hohe Zinsen bei Zinsbindung, Alternative Flex-Darlehen?

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Zuletzt aktualisiert 14.12.2024
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S

Stay_LE

Danke für den Thread, ich überlege aktuell in eine ähnliche Richtung. Aus meiner Sicht ist eine Anhebung größer 4 Prozent Euribor allein wegen der ganzen Staatsschulden nicht länger als 1-2 Jahre tragbar, sodass ich auch denke das lange Zinsbindungen inzwischen weggeworfenes Geld sind. Es ist aktuell viel Panik im Markt, das kann sich schnell wandeln.

Aber ja, ein Risiko steckt dahinter. Alternative kurze Zinsbindungen, unter 5 Jahre geht da aber wohl nichts?
 
G

Gregor_K

Antwort vom Finanzierer, der tagtäglich mit variablen Darlehen auf Euribor-Basis zu tun hat:
1. variabel heißt, alle drei Monate neuer Zins (quasi Zinsfestschreibung 3-monatlich)
2. Basis 3-M-Euribor (aktuell um 1,15 - Chart kennst Du ja)
3. darauf dann der Preis = Gewinn = Marge für die Bank
==> ist exorbitant hoch in Deinem Beispiel mit 2,75%, etwa das 3-4 fache dessen, was die Bank bei einer Langfristfinanzierung verdient (liegt daran, dass Du jederzeit raus kannst), ich habe gestern einen Realkredit (gewerbliches und nicht wohnwirtschaftliches Objekt) mit 0,93% Marge verkauft
4. DSL Bank hat ein Angebot für eine klassische Langfristfinanzierung mit 5 Jahren
5. Angebot DSL Bank absolut unrealistisch. Die Refinanzierung einer Bank aktuell auf 5 Jahre liegt bei über 3%. Insofern würde die DSL jeden Monat Geld verlieren.
Erstmal danke das du dich hier einbringst. Wenn du sagst das 2,75% oben drauf kommen verstehe ich das ganze Angebot nicht mehr. Es ist ja auch eine Zinsbindung eingetragen. Vielleicht frage ich morgen einfach nochmal beim Finanzier nach.
 
Zuletzt aktualisiert 14.12.2024
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