Heizung nicht lieferbar - Wer trägt die Kosten ?

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Zuletzt aktualisiert 02.05.2024
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Tolentino

Tolentino

Hielte ich auch für die falsche Strategie. Ich will ja ein fertiges Haus. Trotzdem finde ich es kritikwürdig, dass trotz der allgemein bekannten Situation manche Unternehmer, nach althergebrachten "Regeln" nach dem Motto ham wer schon imma so g'macht agieren. Das geht nur, weil die noch zu satt sind. In zwei Jahren hat sich die Spreu vom Weizen getrennt, dann sehen wir weiter...
 
A

allstar83

Und dann wird auch noch mit Schadenersatz gedroht vom Bauherren.
Es wurde hier Initial nur von der Frage der Übernahme von Mehrkosten geredet. Nicht von Schadenersatz in weiterem Sinne. Wie wäre es denn umgekehrt wenn der Kunde nicht zahlen kann? Bin mir nicht sicher ob da über Monate die Kulanz gelten würde. Denke miteinander reden und aber auch prokaktiv zu reagieren und Lösungen suchen ist in der aktuellen Situation angebracht.
 
WilderSueden

WilderSueden

Und im Moment stecken viele Handwerker/GU zurück, damit die Baukosten nicht vollends aus den Fugen geraten...
Wohl eher weil sie das nicht weitergeben dürfen. Wer Festpreis anbietet, muss auch Festpreis liefern. Und für §313 ist die Situation meistens noch nicht extrem genug, außerdem haben wohl die wenigsten GU Luft dem Bauherrn ihre Kalkulation offenzulegen damit der am Ende dann noch 5000€ nachschießt
 
P

Pierre

Vieles fällt auch unter dien Satz "Unternehmerisches Risiko", dies will nur leider niemand mehr hören.Für alle Kleinunternehmer gilt dies, je größer ein Unternehmen ist um so mehr wehrt es ich aber dagegen.
Wenn man ein Angebot abgibt muss man vorher alles umsetzen dass man dies auch hält, macht man dies nicht wird es eben schmerzhaft.

Viele sind leider der Meinung, dass den schmerzhaften Part der Endkunde übernehmen muss, dies sehe ich jedoch anders.

Wir haben bei unseren Hausbauprojekt auch einen Anwalt eingeschaltet und aktuell sieht es so aus als ob wir uns erst vor Gericht einigen werden. Es wird aber dann für alle anwesenden Parteien schmerzhaft da fast alles schriftlich festgehalten wurde bzw. per E-Mail kommuniziert wurde.
 
S

Scout**

Wobei natürlich auch viele das Zeugs einfach zu spät bestellt haben. Es gab keinen Grund meine Dachziegel erst im März zu bestellen, Baugenehmigung war schon im Dezember vorhanden. Ich möchte auch gar nicht wissen wann meine Wärmepumpe oder die Photovoltaik bestellt wurden.
Wer trägt das Risiko, wenn auf deinem Baustellenlager ein Sturm ne Palette Baumatter oder Steine umkippt und die Dachsteine kaputt macht? Oder spielende Kinder, die mit Zwillen und Steinen Schießübungen machen? Je länger du das Zeugs bei dir lagerst um so wahrscheinlicher wird das, bezahlen muss dies neben der Vorkasse der GU (fehlt auch in seiner Liquidität). Und wäre denn auch Platz für die Dachstein-Paletten auf einem engen Grundstück wo Bagger, Kran, Zaun, Baugrube und anderes Baumaterial auch ihren Platz finden wollen?
 
X

xMisterDx

(...)
Wir haben bei unseren Hausbauprojekt auch einen Anwalt eingeschaltet und aktuell sieht es so aus als ob wir uns erst vor Gericht einigen werden. Es wird aber dann für alle anwesenden Parteien schmerzhaft da fast alles schriftlich festgehalten wurde bzw. per E-Mail kommuniziert wurde.
Wohnt ihr schon im fertigen Haus?
 
Zuletzt aktualisiert 02.05.2024
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