Heinz von Heiden Preise realistisch, Erfahrungen?

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11ant

11ant

z.B. das Arcus 13K braucht nicht die Hälfte des Bedarfs wie eine gleichgroße Stadtvilla mit Gebäudeenergiegesetz. Das lässt sich auch Heinz von Heiden teuer bezahlen - der Preisunterschied liegt bei knapp 100k!
Früher hat man sich noch gefragt, ob der Abbezahltzeitpunkt vor dem Renteneintritt zu schaffen geht - heute fragt man sich, ob man die Amortisation des Energiesparmehraufwandes überhaupt noch erlebt.
Darf ich fragen warum du da eher zu Town & County bzw. regionalen GUs tendierst? Leider ist Informations-Beschaffung bzw. Prospekte/Preislisten deutlich schwieriger als bei einen z.B. Autokauf.
Hauptsächlich von genau dieser "Inconvinience" der Informationsbeschaffung leben diese Kenntjeder-Markenfirmen im Eigenheimbereich ja. Aber ich bin bei weitem nicht der Einzige freie Bauberater, die mit ihren Lotsendiensten die "Verbraucher" vor der Seenot ihrer Tretboote bewahren, auch meine Mitbewerber (und nicht zuletzt die Architekten) tun dies weit günstiger als die verängstigten Eigenheimbauwilligen befürchten. Regionale familiengeführte GU´ "haften auch mit ihrem Ruf" und bedienen ihre Kundschaft auf Augenhöhe (ohne monströse Rechts- und Marketingabteilungen). Town & Country hat - nicht immer geschickt ausgewählte - Franchiser in den regionalen GU´ vergleichbarer Struktur, während Heinz von Heiden eher industriell aufgestellt ist (da ändert die Baustellenfertigung "Stein auf Stein" nichts dran). Vergiß´ Prospekte, Preislisten und vor allem Exceltabellen. Folge meinem "Ein Hausbau-Fahrplan, auch für Sie: das Phasenmodell der HOAI!" mit einem freien Architekten und lies meine Beiträge zu den Forensuche-Stichworten "Eigenvergabe" / "Einzelvergabe" und "Gerddieter". Ein Grundstück hast Du hoffentlich bereits, ansonsten lies auch noch "11ant Leerverkauf" bzw. "Grundstücksservice". Mit der grundsätzlichen Neigung zu Katalog-Bauvorschlägen handelst Du bereits klug (wenn - was wir immer noch nicht wissen - Du für eine Normalfamilie auf einem Flachgrundstück baust).
 
H

Häuslebauer81

Früher hat man sich noch gefragt, ob der Abbezahltzeitpunkt vor dem Renteneintritt zu schaffen geht - heute fragt man sich, ob man die Amortisation des Energiesparmehraufwandes überhaupt noch erlebt.
Das ist natürlich wahr - der Haustyp Stadtvilla wird derzeit eh ein bisschen teurer gehandelt als andere Stile hab ich den Eindruck.
Andererseits ist der KFW40 Bungalow da "nur" um ca. 40k teurer als das Gebäudeenergiegesetz Modell - zusammen mit KFW 300 (10 Jahre, wenn man das stemmen kann!) und halben Primärenergiebedarf könnte das sich schon mittelfristig lohnen.

Hauptsächlich von genau dieser "Inconvinience" der Informationsbeschaffung leben diese Kenntjeder-Markenfirmen im Eigenheimbereich ja. Aber ich bin bei weitem nicht der Einzige freie Bauberater, die mit ihren Lotsendiensten die "Verbraucher" vor der Seenot ihrer Tretboote bewahren, auch meine Mitbewerber (und nicht zuletzt die Architekten) tun dies weit günstiger als die verängstigten Eigenheimbauwilligen befürchten. Regionale familiengeführte GU´ "haften auch mit ihrem Ruf" und bedienen ihre Kundschaft auf Augenhöhe (ohne monströse Rechts- und Marketingabteilungen). Town & Country hat - nicht immer geschickt ausgewählte - Franchiser in den regionalen GU´ vergleichbarer Struktur, während Heinz von Heiden eher industriell aufgestellt ist (da ändert die Baustellenfertigung "Stein auf Stein" nichts dran). Vergiß´ Prospekte, Preislisten und vor allem Exceltabellen. Folge meinem "Ein Hausbau-Fahrplan, auch für Sie: das Phasenmodell der HOAI!" mit einem freien Architekten und lies meine Beiträge zu den Forensuche-Stichworten "Eigenvergabe" / "Einzelvergabe" und "Gerddieter". Ein Grundstück hast Du hoffentlich bereits, ansonsten lies auch noch "11ant Leerverkauf" bzw. "Grundstücksservice". Mit der grundsätzlichen Neigung zu Katalog-Bauvorschlägen handelst Du bereits klug (wenn - was wir immer noch nicht wissen - Du für eine Normalfamilie auf einem Flachgrundstück baust).
Erst mal vielen Dank für die hilfreichen Informationen - Regionalität ist auch bei mir ein wichtiger Punkt. Die Auswahl ist hier aber halt sehr unterschiedlich je nach Region. Ein Bauherrenfachberater der hunderte km weit weg seinen Sitz hat, ist aber nicht wirklich eine Option. So fallen viele der bundesweit agierenden Firmen schon mal raus. Das Prinzip des Brot und Butter Hauses von der Stange ist ja im Grunde nicht schlecht - man muss das Rad nicht immer wieder neu erfinden. Auch ein freier Architekt wird da auf fertige und bewährte Muster zurückgreifen und nicht alles von 0 planen.
Mir ist aber etwas sehr negativ aufgefallen - warum muss ich mich wenn ich mich informieren will, sei es auch durch geschönte Prospekt PDFs, vom Datenschutz her blank machen? Da wird Name, Nachname, Adresse, E-Mail und zum großen Teil auch Telefon gefordert für Rückrufe.
Warum lässt man den Kunden nicht entscheiden? Wenn dieser die Angebote interessant findet, wird er sich melden - so und nicht umgedreht!
 
F

filosof

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Verifizierte Kontaktdaten von potentiellen Kunden, die soviel Interesse an Deinem Produkt haben, dass sie sie Dir sogar freiwillig (und gratis!) überlassen, sind Gold wert für den Vertrieb.
 
M

MachsSelbst

Wie stellst du dir das denn sonst vor?
Du gibts denen eine Fantasieemailadresse goldenerFisch@gmx.de und die schicken die Grundrisse, Preislisten, usw. zu?

Ich frag mich manchmal in welchen Unternehmen ihr arbeitet, dass solche unrealistischen Vorstellungen existieren?
Natürlich will die Firma wissen, wer die Anfrage stellt, wem man unter Umständen Werbematerial schicken kann usw.
 
11ant

11ant

Regionalität ist auch bei mir ein wichtiger Punkt. Die Auswahl ist hier aber halt sehr unterschiedlich je nach Region. [ / ] Ein Bauherrenfachberater der hunderte km weit weg seinen Sitz hat, ist aber nicht wirklich eine Option. So fallen viele der bundesweit agierenden Firmen schon mal raus.
Ich bin bundesweit tätig und mir ist noch keine unterversorgte Region untergekommen. Hausbesuche sind gerne möglich, aber der Erfahrung sei Dank nicht erforderlich. Grundstücke zu begehen, ist so ziemlich das einzige, was ich überhaupt in Präsenzterminen vor Ort durchführe. Alles andere geht in 0 km Entfernung zum Internet ohne Qualitätsverlust auch so. Weshalb bundesweit agierende Firmen wegen Mangel an Nähe ausscheiden, verstehe ich nicht (es klingt für mich nach einem Widerspruch) – bitte erhelle mich !

Das Prinzip des Brot und Butter Hauses von der Stange ist ja im Grunde nicht schlecht - man muss das Rad nicht immer wieder neu erfinden. Auch ein freier Architekt wird da auf fertige und bewährte Muster zurückgreifen und nicht alles von 0 planen.
Ein freier Architekt plant nach Kundenwunsch, und die Mehrheit der Kunden hält sich für einzigartig. Und so planen die Architekten von Müllers, Meiers und Schulzes völlig unnötig „individuell“, anstatt sich auf die wenigen tatsächlich individuellen Wünsche zu konzentrieren. Wer nach meinem Konzept vorgeht, macht daher in der Teigruhe nach dem Modul A eine Zäsur und holt mit dem Vorentwurf des Architekten Gegenvorschläge aus dem „Katalogrepertoire“ einer überschaubaren, statistisch optimalen buchstäblichen „Hand voll“ von Anbietern ein.

Mir ist aber etwas sehr negativ aufgefallen - warum muss ich mich wenn ich mich informieren will, sei es auch durch geschönte Prospekt PDFs, vom Datenschutz her blank machen? Da wird Name, Nachname, Adresse, E-Mail und zum großen Teil auch Telefon gefordert für Rückrufe.
Meine Ratnehmenden tun dies „verdeckt“ mit mir als „Proxy“ und „Return Path“. Das schützt sie vor vertrieblichem Stalking. Die angefragten Anbieter kennen nicht sie, sondern (bis die Baufamilie sich zu erkennen geben will) nur mich. Da ich kein Kontaktformular bin, sind sie für die Firmen dennoch „qualifizierte Leads“ und bekommen entsprechend brauchbare Antworten anstatt der Larifari Werbeaussagen der Prospekte. Mein Ruf „bürgt“ ja quasi auch dafür, daß sie keine Spinner und Prospektesammler sind, die mit dem Bedarf und Budget der Liga Golf/Astra/Focus Hochglanzposter nebst Preislisten von Maserati haben wollen. Von Träumern kann kein Anbieter leben.
Warum lässt man den Kunden nicht entscheiden? Wenn dieser die Angebote interessant findet, wird er sich melden - so und nicht umgedreht!
Da muß ich die Anbieterseite einmal in Schutz nehmen: weil viele Interessenten so unhöflich sind, sich dialogfaul zu verhalten. Ohne Dialog kommt man jedoch nicht zusammen. Prospekte wie Prinz Karneval in die Menge zu schmeißen und zu hoffen, daß jedes hundertste Saatkorn aufgeht, macht ohne Nutzen für den Kunden das Produkt durch Werbe-Streuverluste teurer.
 
M

MachsSelbst

Früher gabs bei Prospekten/Katalogen ja auch noch die Schutzgebühr, die sicherstellen sollte, dass sich nur ernsthaft Interessierte die, nicht unbedingt günstige, Werbung/Angebotskataloge schicken lassen...

Aber warum was schicken lassen? Hinfahren und sprechen.
Grundrisse stehen meist im Internet, Preise kriegt man dann im Gespräch mit dem Vertriebler und wenns erstmal nur ne grobe Richtung ist. Die merken dann schon, ob du es ernst meinst oder ob er dich als Kunden eh vergessen kann. Dann gibts unter Umständen auch keine Preise oder nix schriftliches...

Immer dran denken, dass dir keiner was verkaufen muss... wenns nicht passt, weitergehen, es gibt genug Firmen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.10.2025
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