Heinz von Heiden Preise realistisch, Erfahrungen?

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Zuletzt aktualisiert 27.10.2025
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11ant

11ant

Früher gabs bei Prospekten/Katalogen ja auch noch die Schutzgebühr, die sicherstellen sollte, dass sich nur ernsthaft Interessierte die, nicht unbedingt günstige, Werbung/Angebotskataloge schicken lassen...
Früher (hatten wir einen Kaiser und) war es auch noch die Regel, daß die Anbieter einen Katalog hatten, wo den Interessenten Serienprodukte gezeigt wurden. Heutzutage hat nur noch eine Minderheit der Anbieter solche Programme, erzählt ansonsten nur stolz, Made to Measure zentimetergenau Individualplanungen realisieren zu können und zeigt als Beispiele Kundenhäuser, realisiert in der für an ausgereiften Produkten interessierte Kunden unbrauchbaren Stückzahl 1. Die Währung, gegen die Prospektmaterial abgegeben wird, sind "Kontaktdaten" (Stalkingzustimmung). Statt aussagekräftigen Informationen gegen eine faire Schutzgebühr gibt es nun also Marketingbildchensammlungen gegen Seelen für den Teufel. Die Kundschaft sieht das verständlicherweise nicht als dankenswerte Entwicklung an.

Immer dran denken, dass dir keiner was verkaufen muss... wenns nicht passt, weitergehen, es gibt genug Firmen.
Umgekehrt: die Vertriebler denken ständig an ihr Verkaufenmüssen, da es sonst für sie nicht paßt. Und dann gibt es genug Firmen, weswegen Quereinsteiger (für die der Provisionsplan bei Finanzprodukten oder Nahrungsergänzung nicht gepaßt hat) fachlich ahnungslos in die Häuserverkaufbranche wechseln.

Aber warum was schicken lassen? Hinfahren und sprechen.
Grundrisse stehen meist im Internet, Preise kriegt man dann im Gespräch mit dem Vetriebler und wenns erstmal nur ne grobe Richtung ist. Die merken dann schon, ob du es ernst meinst oder ob er dich als Kunden eh vergessen kann. Dann gibts unter Umständen auch keine Preise oder nix schriftliches...
Sprechen ? - sich von Kai Neahnung erzählen lassen, daß er plötzlich wie von Geisterhand ihr treuester Buddy würde und wie eine Löwenmutter für ihren Bautraum kämpfte, sobald sie nur unterschrieben hätten. Bei der groben Richtung unterschlägt er dann reihenweise die im Prospekt mit abgebildeten "Bauseits"-Positionen. Und als Vertrauensbeweis plaudert er noch aus dem Nähkästchen, wie viele Schrottproduktklischees auf die bisherigen Favoriten des Kunden zuträfen. Dummes Geschwätz und vertane Zeit. Leere Versprechungen on top, natürlich nur für Schnellentschlossene !

Was jemand in der Situation von @Häuslebauer81 braucht, ist anbieterneutral sachkundige und mandantentreue Beratung von jemandem, der einschlägige Erfahrung mitbringt. Die gibt es bei weitem nicht nur bei mir, ich nenne regelmäßig auch Beispiele empfehlenswerter Kollegen und ihre Besonderheiten. Manche davon decken wie ich ganz Deutschland ab, weniger von ihnen sind regional enger fokussiert. Unversorgte Gegenden gibt es praktisch nicht. Wir sind genügend viele, als daß sich Mondpreise etablieren könnten. Kostenlose Kostproben unserer Leistungen und Vorgehensweisen gibt es von mir in öffentlichen Sprechstunden wie hier oder siehe Signatur, mehrere Kollegen bevorzugen statt wie ich den Infoblog, die Bauherren in Videos aufzuschlauen. Ich bin außer anbieter- auch bauweisenneutral, während die von mir empfohlenen Kollegen immerhin innerhalb der Bauweise Holzrahmentafel anbieterneutral sind. Steinfokussierte Kollegen sind mir noch nicht über den Weg gelaufen.

Und auch Architekten sind - sogar nach HOAI - im sowieso benötigten Modul A nicht teuer, und ihre Planungen in diesem Stadium noch bauweisenneutral. Sich universell zu informieren, ist also für Jedermann erschwingich zu haben.

Den Weg ins Eigenheim mit der Firmenauswahl zu beginnen, ist maximal nicht-zielführend: wenn auf einer Tür "Ziehen" steht, ist der Anlauf mit dem man sie einzurennen versucht egal. Deshalb ist es auch großer Quatsch, eine Unzahl von Anbietern zu casten. Und bundesweite Anbieter machten nur dann mehr Sinn, wenn man ein bundesweites Baugrundstück hätte - aber die sind ja bekanntlich immobil.
 
M

MachsSelbst

Den Kaiser (und auch den Führer) hast aber auch du nicht mehr erlebt, insofern...

Für mich und auch für die meisten meiner Nachbarn hats gepasst zu nem GU zu gehen, sich nen Standardgrundriss zu nehmen, ggf. leicht anzupassen und es dann so zu bauen.
Das klappt also auch, es muss nicht immer schief gehen, wenn man deine Mantras nicht befolgt wie ein Lemming ;)
 
11ant

11ant

Den Kaiser (und auch den Führer) hast aber auch du nicht mehr erlebt, insofern...
Robert Heinrich I. ist noch quicklebendig, und des anderen Kaisers Nachfolgerin (die HMI nennt sich jetzt Ergo) hat erst heute bei mir angerufen. Auch die gibt es also noch.

Für mich und auch für die meisten meiner Nachbarn hats gepasst zu nem GU zu gehen, sich nen Standardgrundriss zu nehmen, ggf. leicht anzupassen und es dann so zu bauen.
Das klappt also auch, es muss nicht immer schief gehen, wenn man deine Mantras nicht befolgt wie ein Lemming
Mantras sind nur Ergänzungen meines Konzeptes ganz am Rande. Zum Konzept gehört, die Antworten auf die Frage 2 der während der Teigruhe gestellten Weichenstellungs-Anfrage wohlwollend zu prüfen. Auch in meinem Beitrag von vorhin rate ich in keinster Weise dazu, auf einer Individualplanung zu bestehen - im Gegenteil. Meine Ratnehmer sind sehr unterschiedlich, aber bisher sämtlich Menschen (ohne Lemminge als Haustiere). Nur der Klops - von dem ich höchst erstaunt wäre, wenn Du den kennen würdest - wollte an seinem Haus auch eine Voliere in Gestalt einer Scheune für seinen Papagei; das ist nun auch schon zweiundvierzig Jahre her.

Deine Erfahrung (und die Deiner Nachbarn) bestätigt also nur was ich immer sage: One "Size" fits Meiermüllerschulze, wenn man es nur klug ein wenig anpaßt.
 
Zuletzt aktualisiert 27.10.2025
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