Hausbau auf schmalen Grundstück? 3-Familienhaus besteht schon

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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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B

bentek

Ich bin pragmatisch veranlagt:

1. Wenn Mietobjekt für Eigenbedarf in Betracht kommt: Mietverträge kündigen, Objekt umbauen, selbst nutzen. Kann paar Jahre dauern, aber immer noch günstiger als Neubau incl. Grunderwerb.
2. Wenn das nicht geht oder nicht gewollt ist und das Objekt schuldenfrei oder gering belastet ist: Objekt beleihen bzw. als zusätzliches Kapital in die Finanzierung eines externen Objektes einbringen.

Du kannst zum Spaß mal ganz locker beim Bauamt anfragen, wie die zu einer Änderung/Erweiterung des B-Plans stehen. Wenn Du Glück hast, haben die Stadtplaner die Idee schon selbst - wenn Du Pech hast, schieben die Dir direkt einen Riegel vor. Aber dann weißt Du, wo Du stehst bzw. wie hoch die Hürde einer Hinterbebauung ist.

Wenn ich das von hier richtig einschätze und sich das Bauamt den Bereich nicht eh schon zwecks Verdichtung ausgeguckt hat, dann läufst Du gegen das Bauamt und sämtliche Nachbarn an, um bestenfalls ein 5m breites Haus zu realisieren.

Stellt sich dann die Frage, wie hartnäckig Du bist. Ich würde sagen, dass Du da mind. 5 Jahre brauchst bis zur Baugenehmigung. Wenn Du überhaupt eine bekommst ... allein die Änderung des B-Plans (wenn Bauamt und Nachbarn mitspielen), kostet Dich einige Tausend Euro. Also Viel Geld, Viel Zeit - und am Ende bestenfalls ein sehr schmales Grundstück. Da gibt's andere Wege ... s.o.

MfG
Dirk Grafe
Zu 1.
das kommt nicht in Frage, da das Haus nicht meinen Vorstellungen entspricht. Als Anlage ja, aber nicht zur Selbstnutzung.
2. wie gesagt, das Objekt habe ich vor nicht ganz 1 Jahr erworben, demnach sind noch Grundschulden in beträchtlicher Höhe vorhanden.

Du hast vollkommen recht mit den Dingen, die du sagst.
In 5 Jahren zu bauen entspricht nicht meinen Erwartungen.

Ich werde mal beim Bauamt anfragen. Können die direkt sagen, ob dies grundsätzlich möglich ist?
 
L

Legurit

Halte ja die 3 m hier noch ein, also 7,5 m - reicht leider trotzdem nicht Gut - also maximal 2 Vollgeschosse.
 
B

bentek

Hausbreite 4,5 m -2*29 cm Wand = 292 cm breite innen - sicher nicht perfekt, aber eine Idee:

Anhang anzeigen 9700


*Edit* bei 3,92 innen wird das ganze natürlich einfacher In Gedanken dann einfach alles einen Meter breiter ziehen (planoben 1 m mehr)
Danke für die Idee
Ja, bei 3,92 wird es etwas einfacher
Ich finde die Idee echt toll, hoffe nur das ich etwas erreichen kann beim Bauamt. Dann werde ich sicherlich einige deiner Gedanken mit einfließen lassen.
 
D

DG

Ich werde mal beim Bauamt anfragen. Können die direkt sagen, ob dies grundsätzlich möglich ist?
Du musst das anders formulieren: die können Dir sagen, ob sie da Bock darauf haben. Möglich ist das natürlich, aber Du bist zu 100% von deren Good-Will abhängig, weil Du die Hinterbebauung bzw. die Aufstellung eines entsprechenden B-Plans _nicht_ einklagen kannst.

Ohne Nachbarzustimmung halte ich das für ausgeschlossen, es sei denn, das Bauamt hat das schon selbst im Zuge der Verdichtung im Auge. Frag' an, dann weißt Du Bescheid. Große Erwartungen würde ich da allerdings nicht hegen.

MfG
Dirk Grafe
 
T

toxicmolotof

@Dirk

Hast du dir mal auf Google Maps die Umgebung im Satelitenmodus angesehen? Ich will nicht übertreiben, aber da gibt es dutzende solcher Hinterlandbebauungen.
 
Y

ypg

Egal, was der Bebauungsplan jetzt sagt, ob Bauen in 2ter Reihe erlaubt ist, ob Grundflächenzahl und Geschossflächenzahl stimmern, oder ob 3,90 Innenmaß für ein Haus reichen mag:

Ich seh da Probleme, ein Haus aufstellen zu lassen. Baustraße von 2,50? Wo kommt der Kran hin?
Ich kann mir vorstellen, dass es da schon Probleme geben wird... aber ich weiss es nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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