Grundstück trennen und Bauland generieren? Wo anfragen?

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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B

Bauexperte

Hallo,

Beim Durchgucken der Zeichnungen ist ihm aufgefallen, dass nur ein Teil des Grundstücks Bauland ist. Der größte Teil ist anscheinend Freizeitgartenfläche, Grünland oder was auch immer. Die Fläche, die als Bauland ausgezeichnet ist, wird für ein weiteres Haus zwar ausreichen, dann stehen die Häuser aber 10m auseinander...
Gibt es theoretisch die Möglichkeit ein Stück der Grünfläche zum Bauland dazu zu nehmen?
Wie würde sowas funktionieren?
Grau ist alle Theorie

Das kann Dir nur der/die zuständige Sachbearbeiterin Deines zuständigen Bauplanungsamtes beantworten. geh mit Deinen Unterlagen dorthin und kläre im persönlichen Gespräch Deine Situation. Und denk´dran - dort arbeiten Menschen. Behandle sie so, wie Du es von ihnen ganz selbstverständlich auch erwartest und es wird ein informatives Gespräch für Dich herausspringen. Auch, wenn dies nicht notwendigerweise impliziert, daß Deinen Wünschen nach Erweiterung des Baulandes entsprochen wird.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
R

RS.

Hallo,

hatte eben mit meinem Bekannten telefoniert, der heute auf dem Bauamt war. Nun sind mir noch ein paar weitere Details bekannt, die vielleicht noch etwas mehr Licht ins Dunkle bringen.

-> Das Grundstück wurde bereits vor etlichen Jahren auf drei Grundstücke unterteilt. Zwei davon stehen im Grundbuch als "Bauland" eingetragen, das dritte als "Grünland".
Heute auf dem Bauamt wurde ihm aber gesagt, dass der Grundbucheintrag keine Relevanz hat, weil laut dem Bebauungsplan (aus 1980; seitdem wurde dieser angeblich auch nicht geändert) die Bebauungsgrenze an dem anderen Haus zu Ende ist.
Das Witzige dabei ist, dass heute auf der anderen Straßenseite drei Häuser stehen, die laut genau diesem Bebauungsplan dort nicht stehen dürften, da diese Flächen als Grünland ausgewiesen sind...

Wie würdet ihr da vorgehen?
 
B

Bauexperte

Hallo,

Bauantrag einreichen - ablehnen lassen - Klage am Landratsamt einreichen.
Himmel - weshalb denn immer gleich die ultimative Keule empfehlen?

Wie wäre es stattdessen mit einem informativen Gespräch beim zuständigen Bauamt? "Auf Augenhöhe geführt" soll es nicht selten Klarheit schaffen

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
K

klblb

Guest
Stimme Bauexperte voll zu.
Geh mit Deinen Fragen zum Stadtplanungsamt und ggf. Bauamt und führe dort ein Gespräch. Bereite Dich so vor, dass Du die Gesprächsführung behältst, die Argumente auf Deiner Seite hast und auf jetzt schon zu erahnende Einwände vom Amt eine Antwort parat hast. Schlage Lösungen geschickt so vor, dass sie augenscheinlich beiden Seiten dienen, aber vor allem Dir zu Gute kommen. Lösungen vorschlagen bedeutet, dass die Beamten dort nicht selber nachdenken müssen und Dir dann lieber gleich zustimmen

Genau so habe ich eben zwei Gespräche auf dem Amt geführt und bin mit dem Ergebnis 100% zufrieden
 
W

Wastl

Er hat doch geschrieben, dass sein Kumpel dort bereits vorstellig geworden ist und seine Anfrage negativ behandelt wurde. Was bringt es die Damen und Herren des Bauamtes immer wieder zu nerven? By the way: Es entscheidet doch nicht der Beamte / Angestellte des Bauamtes sondern der Gemeinderat / Stadtrat / Bezirksrat. Demnach: Selbst wenn der Angestellte dagegen ist könnte der Rat dafür sein und er darf bauen.
Nicht immer stimmen die Meinungen von Bauverwaltung und Gemeinderat überein. Das erfährt er aber erst, wenn er ein Baugesuch / Bauantrag einreicht.
Sollte dieses dann abgelehnt werden kann / muss er in den zuständigen Instanzen nach oben gehen. Daher mein Tipp: Bauvoranfrage stellen und schauen wie der zuständige Gemeinderat dem Ganzen gegenüber steht!
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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