Grundrissplanung Einfamilienhaus ca. 170m2 Wohnfläche

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A

Arauki11

Bei manchen Kommentaren fühle ich mich allerdings wie ein Angeklagter im Gerichtssaal.
Das solltest Du nicht; mein Bekannter sagt immer: "Kritik kann man nicht singen". Du baust DEIN Haus und Jeder hier versucht auf seine Weise Dir seine Meinung über Dein Vorhaben rüberzubringen und Jeder hat eben seine Art dazu. Vlt. ist es auch so, dass man sich hier mit der Zeit angewöhnt hat, schneller direkt und unmissverständlich zu antworten. Hier kommt jeden Tag ein neues Projekt rein und die wirklich aktiven Mitglieder lesen immer wieder die gleichen Dinge, die in zig Threads bereits durchgekaut wurden. Versuche doch, es sportlich zu nehmen, Niemand will Dir hier Böses ! Tatsächlich ist es meist sehr schwer, einen TE von seinen feststehenden Vorstellungen abzubringen, so auch hier, bzw. ihn zum ernsthaften Nachdenken zu bringen, weshalb man wohl auch öfter die eher deutliche Wortwahl benutzt. UND, so leider auch hier, man geht nicnt auf alle Hinweise der Mitdenker ein, das lähmt den Prozess hier ungemein.
Wir planen seit 3 Jahren an diesem Haus und es waren viele und lange Gespräche mit den Architekten nötig, damit wir von dem heutzutage so modernen und bei Architekten beliebten vollständig offenen Konzepten mit Holzlamellen zu einem deutlich geschlossenerem Klinkersteinkonzept gekommen sind, denn wir wollen KEIN offenes Konzept.
Das betrifft ja aber doch außen und nicht Deinen individuelle Grundriss für 5 Personen innen und dessen Defizite.
Wir haben jetzt eine Wohnküche und finden es furchtbar. Der Tisch im Wohnzimmer soll kein primärer Esstisch sein, sondern ein Tisch, wo man seine Brettspiele
So eine glasklare Aussage "furchtbar" aber woher sollten wir das denn wissen, gerade wo im Plan eine Eckbank mit etwa 5 Sitzplätzen (Wohnküche) eingezeichnet ist? Ich hatte bis eben gedacht, Du magst gerade eine Wohnküche. Bei "furchtbar" kann doch nicht solch eine große Eckbank plötzlich geplant werden....
Der Tisch im Wohnzimmer soll kein primärer Esstisch sein...
Hä...wer will den das im WZ ? Dazu ist der Wohnzimmertisch ja auch gar nicht gedacht, alleine wg. der fehlenden Höhe und im WZ sehe ich aktuell nur 2 kleine, runde Dinger (eher ungeeignet für Brettspiele) und keinen Esstisch. Oder meinst Du damit den Tisch im Esszimmer? Die Brettspiele können doch auf dem WZ-Tisch bleiben, sofern er dort hinpasst (bitte Tisch mit der dafür nötigen Größe für solche Aktivitäten auch korrekt einzeichnen). Ich steh grad auf dem Schlauch, was Du damit meinst. Zeichne doch mal ein, wie ihr sitzen, spielen und leben möchtet, ich erkenne das aktuell noch nicht klar aber vlt. bin ich zu dusselig.
Andererseits, wenn wir wirklich mal eine große Party feiern, verlagert sich, der Erfahrung nach, immer alles in die Küche, dann können wir die Doppeltür öffnen und die beiden Räume gut verbinden.
oh, warum denn das ? Du hast hier doch sogar eine detaillierte Auflistung der nötigen Küchenmöbel etc. erhalten. Nicht der Küchenraum ist zu klein, sondern die paar Küchenschränke und Arbeitsfläche sind zu wenig bzw. die große (von Dir ja nun gar nicht gewollte) Eckbank (Wohnküche) ist zu viel sowie der ebenso zu große Zwischenraum (bereits von mir reklamiert). Auf 16qm könntest Du sogar manche Gastroküche unterbringen aber schau doch selbst, was Du dort als Küche (im engsten Sinne) bislang drin hast, eine kleine Zeile wie in einem 2-Zimmer-Appartememt. Auch dazu haben Andere und ich geschrieben, dass wir sogar zu zweit und ohne Kind erheblich mehr davon haben, weil wir es brauchen. Dazu gab es auch keine Reaktion bzw. Antwort: Warum hast Du für 5 Personen solch eine Mini-Küche geplant? Diese Frage lese ich im Thread.
dann können wir die Doppeltür öffnen und die beiden Räume gut verbinden.
....und wenn es keine Türen gibt, dann sind die beiden Räume schon verbunden und Ja, man findet auch für jedes Vorhaben auch irgendeine Begründung. Euer Alltag zu fünft, also die 360 Tage ohne Feiern, sollte doch aber maßgeblich sein und ich zumindest sehe das gar nicht bei FÜNF Menschen.
Wenn also die Küche nun zu klein ist, was ich ja befürchtet hatte und ihr bestätigt habt, müssen wir Fenster streichen/verkleinern, v.a. die im Osten.
Wie kommst Du denn nun darauf, dass die Kücher zu klein ist ? Du hast aktuell SECHZEHN Quadratmeter aber lediglich ein paar Küchenschränke. DAS ist das Problem. Wie sollte das durch Weglassen von Fenstern gelöst werden ?
Warum ist eine Herdplatte am Fenster nicht funktionell?
Dise Nachfrage ist sicher gestattet und die Hinweisgeberin wird Dir das auch beantworten. Zuinächst solltet Du aber eben auchb wirklich ALLE !!! Fragen selbst beantworten und auf jeden Hinweis eingehen. Wir kennen doch Deine Gedanken u.a. Hintergründe nicht.
Und wieso passt kein kleiner Kamin ins Wohnzimmer bzw. was hat das mit der Fußbodenheizung zu tun?
Erstens steht nirgendwo von Dir etwas von einem "kleinen" Kamin, sondern man kann sich einen gewünschten Kaminofen nur denken (eingezeichnet ist der eigentliche Kaminofen mit Zubehör, Holzablage etc. ja nicht), sodnern nurn der Abhzug. Ich habe mich dazu doch lar oben geäußert (bitte nachlesen oder bei gugl etc.): Ein Kamin erfordert zwingende Abstände zu Möbeln und (insbesonder kleinen) Menschen, die dort nicht gegeben sind. Simulirere Dir doch mal diese jeweiligen Abstände im Plan und du wirst sehen, dass Du jetzt schon gar nicht richtig reinlaufen kannst zwischen Sofa und Schrank, der gar nicht zu öffnen sein wird (Hinweis Schiebetür von mir ebenfalls oben zu lesen). Und genau an dieser Engstelle sieht man nun einen Kaminzug und davor soll dann ein "kleiner" Kamin stehen. Bitte zeichne auch diesen aber bitte mit echten Maßen und Abständen ein UND simuliere es ebenso (nicht wirklich nötig, sieht man auch so schon); da geht kein Kaminofen hin, das ist aucn ohne schon viel zu eng !!!
Zusammenwirken FBH und Kamin kann auch im Forum 100-fach nachgelesen werden. FBH ist träge und im gut gedämmten Haus ist es immer warm, Dein Kamin wird schnell zu Überhitzung im Raum führen und Du wirst rausheizen müssen. Dazu gibts auch andere Meinungen aber man sollte sich damit befassen, um danach nicht zu erschrecken.
Kamin ist für uns eher Luxusgut aus Gemütlichkeit und weniger zum vollständigen Heizen des Hauses gedacht (auch wenn das natürlich möglich wäre).
Stimme ich zu, wir haben hier deswegen einen schönen, weil uns ein Kamin wichtig war. Wir haben aber auch deswegen keine FBH UND alle erfoderlichen Abstände und Platz drumherum natürlich auch; wo ist da auf Deinem Plan eingehalten ? Insofern wirkt auch dieser Wunsch auf mich, dass Du es zwar haben möchtest aber nicht die nötigen Vorraussetzungen dafür hast oder herstellen möchtest/kannst oder lassen hast vomn den beiden Architekten.
weniger zum vollständigen Heizen des Hauses gedacht (auch wenn das natürlich möglich wäre).
Nö, wie sollte das beim aktuellen Plan möglich sein? Du hättest lediglich ein oft überhitztes Wohn-/Esszimmer (Küche ist ja geschlossen) und ein bisschen abgehende Wärme im Flur und im Luftraum. Den Rest erreichst Du mit einem Standalone-Kamin nicht. Man könnte das sicher machen und auf einem Hofgut wäre es vlt. auch eine gute Idee. Dann aber müsste dies von beginn an auch so eingeplant werden als Heizsystem mit allen Konsequenzen.
 
Papierturm

Papierturm

Warum ist eine Herdplatte am Fenster nicht funktionell?
Und wieso passt kein kleiner Kamin ins Wohnzimmer bzw. was hat das mit der Fußbodenheizung zu tun?
Kamin ist für uns eher Luxusgut aus Gemütlichkeit und weniger zum vollständigen Heizen des Hauses gedacht (auch wenn das natürlich möglich wäre).
Tut mir leid, ich habe gerade leider nicht die Zeit mir den eigentlichen Grundriss anzuschauen. Daher nur zu den beiden Fragen:
  • Herd am Fenster:
    Egal wie gut die Dunstabzugshaube ist, ein Herd, der genutzt wird, spritzt. Fenster wird da quasi nach jeder Nutzung geputzt werden müssen. Egal ob jetzt Modell Kochinsel (Boden) oder Modell Wand (Fliesenspiegel oder sonstige Abdeckung), die sind nicht so empfindlich wie Fenster.
  • Kamin:
    Moderne Häuser überhitzen extrem schnell. Ich habe davon in einem anderen Thread berichtet: Unser Haus wurde Anfang November gestellt. Draußen war nachts Frost und tagsüber 4° und Wolken. Ein kleiner Heizlüfter, ca. 25x25cm, hat das ganze Haus auf 18-19° hochgeheizt.
Jetzt stellen wir uns den Hitzeeintrag von einem Kamin vor. Man gerät da schnell in Bereiche (> 25°), welche die meisten als eher zu heiß empfinden.
Problem mit Fußbodenheizung: Die ist total träge. Man kann die FBH für den Kamin nicht runterregeln. Da würden andere Heizkonzepte insgesamt besser funktionieren (z.B. Infrarotheizung oder Split-Klima mit Heizfunktion), die weniger träge sind.
 
F

FlynooM

Das betrifft ja aber doch außen und nicht Deinen individuelle Grundriss für 5 Personen innen und dessen Defizite.
Das stimmt nur bedingt. Der erste Entwurf war ein großes offenes Haus mit Luftraum über dem Essbereich und einer Küche, die aus Kochinsel und sonst fast nur Fenstern und Durchgängen Bestand, keine Türen zum Essbereich/Wohnzimmer.
Und im Obergeschoss ein Arbeits- und Spielflur.
Wir sind dann erstmal durch einige Musterhäuser gelaufen, um festzustellen, dass das zwar schön aussieht, aber für uns vollkommen unpassend ist.
Die Architekten müssen einen ja auch erstmal Kennenlernen und man muss sich irgendwie auch selber erstmal Kennenlernen, wenn man ein Haus baut.
So eine glasklare Aussage "furchtbar" aber woher sollten wir das denn wissen, gerade wo im Plan eine Eckbank mit etwa 5 Sitzplätzen (Wohnküche) eingezeichnet ist? Ich hatte bis eben gedacht, Du magst gerade eine Wohnküche. Bei "furchtbar" kann doch nicht solch eine große Eckbank plötzlich geplant werden....
Ich glaube, ich habe jetzt für große Missverständnisse mit den Begrifflichkeiten gesorgt:
Ich möchte eine geschlossene Küche mit Sitzmöglichkeit.
Der Tisch im Essbereich hat keine Abgrenzung zum Wohnbereich, das habe ich deswegen alles (fälschlicherweise) als Wohnzimmer bezeichnet. Der Esstisch im Essbereich soll also nicht der Hauptesstisch sein.

Eine Wohnküche ist für mich, was hier bereits vorgeschlagen wurde: Wand weglassen zwischen Küche und Essbereich oder eine Durchreiche, wie auch schon vorgeschlagen wurde. Also eine Verbindung des gesamten südlichen Teils, sodass Küche, Essbereich und Wohnbereich komplett verbunden sind.
Das wollen wir nicht. Die Küche muss getrennt werden können, wegen Lärm- und Geruchsbelästigung (von wegen "Koch leiser!").
Warum hast Du für 5 Personen solch eine Mini-Küche geplant? Diese Frage lese ich im Thread.
Und nun wird vielleicht mein Problem etwas klarer: wir möchten die Sitzecke, wir möchten die Türen zum Essbereich und nun haben die Architekten im Osten die (bodentiefen) Doppelfenster angelegt. Und wir fanden die Idee super schön. Es ist irgendwie nach draußen offen, man kann auch mal bei Regen im Durchgang sitzen, in den Garten schauen und seinem Kaffee trinken.
Als ich dann zur Küchenplanung überging, fiel mir aber auf, dass wir quasi fast keine Wand für die Küchenzeile mehr haben. Und dann bin ich hier gelandet.
Man kann die Arbeitsfläche tiefer machen, dann hat man zumindest noch Abstellfläche, aber ansonsten wird es leider ziemlich eng.

Ich finde die 1,5 m in der Mitte gar nicht so breit, die da übrig bleiben. An eine Kochinsel in der Mitte statt Küchenzeile hatte ich auch schonmal gedacht, da bekomme ich aber auch nicht mehr Schränke hinein oder zumindest, weiß ich nicht wie.
Also sehe ich jetzt nur, wie auch schon geschrieben wurde, Fenster verkleinern oder weglassen und die Küche ums Eck ziehen.
Erstens steht nirgendwo von Dir etwas von einem "kleinen" Kamin, sondern man kann sich einen gewünschten Kaminofen nur denken (eingezeichnet ist der eigentliche Kaminofen mit Zubehör, Holzablage etc. ja nicht), sodnern nurn der Abhzug.
Wir hatten den Architekten gesagt: wäre schön, wenn wir ein Kaminrohr schon vorlegen könnten, damit wir später einen Kamin bauen können und nicht die schöne Fassade mit irgendeinem hässlichen Blechanbau verschandeln.
Daraufhin haben sie diese Idee vorgetragen und gemeint, da kann man einen kleinen Kamin einbauen. Sie haben nicht gesagt, dass es nicht gehen würde und die Probleme mit der Dämmung und Fußbodenheizung haben sie auch nicht erwähnt. Zugegeben, war ja im ersten Entwurf ein Luftraum über dem Esstisch, sodass man damit das ganze Haus hätte heizen können. Nun natürlich nicht mehr. (Das war mehr eine theoretische Aussage, wenn man wollen würde, könnte man). Das ist ein Punkt, den ich mit den Architekten auf jeden Fall nochmal besprechen muss. Es gibt ja kleine Wandkamine oder sowas. Wäre auch hübsch für uns, aber was genau sie unter "kleinem Kamin" verstehen, habe ich tatsächlich nicht wirklich hinterfragt.
 
Y

ypg

Auch ich bin hier kurz und knapp unterwegs, weil sich hier im Forum über die Jahre vieles wiederholt. Und es ist immer wieder traurig festzustellen, dass sich hier die gerade in der Planung befindlichen Bauherren sich ganz und gar nicht austausche. Die Fragesteller planen oft hier parallel fast gleiche Häuser auf fast gleiche Grundstücke, schauen aber nicht mal in den Thread des anderen. Viele Diskussionen kann man verkürzen oder sich selbst erklären. Nun..
Also, kurz und knapp ;)
Zudem macht er bei FBH ohnehin wenig Sinn
Och nööö, nicht schon wieder diese nervige Diskussion darüber, dass ein Leben ohne Kamin sinnlos ist… äh, dass ein Kamin bei den heutigen Häusern sinnlos ist. Es ist sooo vieles sinnlos, braucht man alles, was hier so einige Bauherren haben, nicht. Jeder kann doch entscheiden, wofür er sein Geld ausgibt, sofern er es hat.
Allerdings liegst Du falsch mit Deiner Annahme
Zusammenwirken FBH und Kamin kann auch im Forum 100-fach nachgelesen werden.
Dass viele Fachleute (oder hier einige User) einen Kamin als überflüssig bezeichnen, hat gar nichts mit der Fußbodenheizung zu tun. Das hast Du falsch verstanden und ist auch falsch.
Der Grund ist im Neubau bzw. ein Haus, was mit guter Dämmung ab EEG70/EEG 55, begründet: die Dämmung ist zu gut, das Haus erstickt innen vor Hitze. Man muss die Wärme wieder rausbekommen, indem man Fenster und Türen öffnet. Ansonsten wird es sehr schnell unangenehm für die Bewohner, Und das hat, @Arauki11 , nichts mit der Fussbodenheizungstechnik zu tun. Unser altes Haus, BJ 78 hatte (bzw hat immer noch) eine Fußbodenheizung. Leider war die Dämmung nur der alte, zeitgemäße Standard. Also war das Haus fast immer kühl. Und das betrifft viele Häuser, die Mitte der 70er mit FBH gebaut wurden bis so ca, 2010(?). Sie alle profitieren von einem Kamin, der zuheizen kann.

Nun entschliessen sich die meisten heutzutage für eine FBH im Neubau. Du mit Deiner Infrarottechnik bist ein Exot. Andere wenige entscheiden sich immer noch für Heizkörper, Wandheizungen. Aber es ist egal, welche Heiztechnik verwendet wird: jedes „neue“ Haus kann in der Zwischenzeit, wenn das Haus laaangsam abkühlt, von einem Kamin profitieren, denn man kann seine Heizung noch im sparsamen Sommermodus belassen. Und wenn man das nicht macht, so setzt eine normal eingestellte Heizung durch einen warmen Tag, so um die 8-12 Grad eben nicht zum Heizen an, dann ist es am Abend, wenn die Restsonne im Oktober abends schwindet, kühl in den Räumen. Die FBH kommt da gar nicht dazu, zu heizen, weil,.. ja genau Dein Argument.., die FBH träge ist. Somit ist ein Kamin ein Gewinn, da man ihn schnell anmachen kann und er dann die Räume wärmt. Zudem kann er mit Strahlungswärme viel effektiver als Wärmequelle dienen.

Sparsam ist ein Kamin aber nicht, wenn man als Verbraucher das Holz kaufen muss. Holz ist teuer geworden. Allerdings stellt wohl keiner seine individuellen Berechnungen an mit dem hätte, wenn und aber wie es ist, wenn man nicht mit Holz heizt und ob Strom, Gas oder Öl dann günstiger oder teurer ist. Weil ein Nebeneffekt ist unbezahlbar: das Ambiente, die Gemütlichkeit.
Und wenn hier im Forum jemand einen Kamin nur für‘s Ambiente haben möchte, so gestehe ihm das zu. Andere haben für ein anderes „Ambiente“ große Fensterflächen, andere haben für ihr Ambiente die Treppe im Wohnzimmer, usw.
Natürlich muss man sich Extras leisten können (1), denn ein Kamin bekommt man nicht zum suggerierten Baumarktpreis. Auch muss ein Kamin kompatibel mit anderen Haustechnik sein (2, Lüftungsanlage, Druckminderer) und der Raum muss es hergeben (3). Ersteres habe ich jetzt zu den Kosten gar nichts lesen können, zweiteres steht das noch nicht fest, kann man also alles machen und drittens gibt ein Raum von 30qm plus Flur- und Küchenöffnung das her.
Sorry, das muss mal irgendwo gesagt werden.
Würde den Schornstein um einen Meter nach planrechts versetzen, dann die Schlafzimmer-Tür und den Schrank dort ins Schlafzimmer setzen.
Hier habe ich übrigens die Verschiebung des Kamins um geschätzt einen Meter empfohlen.
Wir haben jetzt eine Wohnküche und finden es furchtbar. Der Tisch im Wohnzimmer soll kein primärer Esstisch sein, sondern ein Tisch, wo man seine Brettspiele mal stehen lassen kann, um nach dem Essen weiterzuspielen oder wo eines der Kinder, wenn sie älter sind, auch mit seinen Freunden sitzen kann, ohne dass ständig alle Geschwister und Eltern mit durchs Zimmer laufen.
Das ist ja mal endlich ein erster brauchbarer Satz, der so vieles sagt. Nun müsste man wissen, ob Du etwas anderes unter „Wohnküche“ verstehst. Denn es ist ja eine Wohnküche im Plan eingezeichnet, wenn sie auch auch nach meinem Geschmack und allgemeiner Funktionalität halt zu wenig „ nutzbarer Küche“ hat.
verlagert sich, der Erfahrung nach, immer alles in die Küche, dann können wir die Doppeltür öffnen und die beiden Räume gut verbinden.
Das ist falsch gedacht: Partys verlagern sich in eine Küche, weil es da gemütlicher ist. Zudem ist man dann an der Quelle und gibt den Menschen, die sich dort treffen, eine kleine Solidar-Gemeinschaft, indem man sich absetzt und heimlich nascht. Oder 4-Augen-Gespräche führt. Das ist Psychologie. Allräume mit offenen Küchen müssen auf diese Situation leider verzichten. Geöffnete Doppeltüren sind unerwünscht in diesem Besuchskreis.
Warum ist eine Herdplatte am Fenster nicht funktionell?
@Papierturm hat es schon erwähnt. Wenn man brät, spritzt Fett. So ca. unter 30cm. Ringsum. Flächen, also der „Fliesenspiegel“ lässt sich eher reinigen als ein Fenster, zumal vor dem Fenster eine 65 Arbeitsplatte ist und man sich auf einem Tritt schon sehr nach vorn über das Kochfeld strecken muss. Drauftreten ist ja nicht. Jedes Mal nach dem Kochen ein schmieriges Fenster zu putzen, ist Ausziehgrund. Bei Flodders lässt man dann die Fetttropfen trocknen und warten ab, bis das Fenster gelb ist ;)
Weiterhin beschlägt das Fenster und konkurriert eventuell mit der Abluftanlage. Ein feuchtes Fenster will man nicht, oder? Holzfenster leiden durch Fett und Feuchtigkeit. Da Fensterflächen in der Küche meist auch nur ein Bruchteil der Wände einnimmt, legt man eher die Spüle an das Fenster, um dort bei kurzer Nutzung nicht immer gleich Licht anschalten muss, da man vom Tageslicht profitiert.
 
Y

ypg

Also sehe ich jetzt nur, wie auch schon geschrieben wurde, Fenster verkleinern oder weglassen und die Küche ums Eck ziehen.
Vor wenigen Stunden habe ich einen Erker in der Küche vorgeschlagen: über die ganze Küchenbreite, warum denn nicht?
Dann werden das eben 175qm.. bei 800000€ Budget sollte das machbar sein.
 
F

FlynooM

- Herd am Fenster: Egal wie gut die Dunstabzugshaube ist, ein Herd, der genutzt wird, spritzt. Fenster wird da quasi nach jeder Nutzung geputzt werden müssen. Egal ob jetzt Modell Kochinsel (Boden) oder Modell Wand (Fliesenspiegel oder sonstige Abdeckung), die sind nicht so empfindlich wie Fenster.
Danke für die Antwort.
Das ist allerdings sehr schade und ein Problem. Haben wir heute länger diskutiert. Ich bin kein Putzteufel, kann aber wunderbar die Küche dreckig machen beim Kochen.
Es gibt die Möglichkeit, die Arbeitsplatte auf 80 cm Tiefe zu bringen und das Fensterbrett mit Arbeitsplatte aufzufüllen.
Damit bringt man ja auch die Herdplatte weiter vom Fenster weg. Ob das die Situation schon verbessern könnte? Und dann stellt man noch seine Kräuterpflanzen ins Fensterbrett...
Wird vermutlich alles nicht reichen, wenn ich darüber nachdenke, wie schlimm Fett spritzen kann.
Es gibt doch für Küchenwände solche Spezialfarbe als "Fettschutz". Ob man das für's Fenster nehmen kann?
 
Zuletzt aktualisiert 08.12.2025
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