Finanzierungsrahmen Hamburg: Neubau eigener Grund, 3 Kinder, Beamter A13

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Bubo bubo

Bubo bubo

Auch wenn der TE vielleicht keine Antworten mehr möchte/ erwartet, hier kurz eine Erfahrung (eigene, wir haben 2021-2023 gebaut) in der Hoffnung, dass sie nützt.. Aufteilung Allraum ist, wie dem angehängten Foto zu entnehmen auf insgesamt knapp 42 qm. Wir haben einen 2m Esstisch und eine kleine! Küche. Diese ist okay, noch kleiner wäre wirklich unbequem, 2 qm größer inkl. Stauraum wären nice. Der Raum zwischen "Essen" und WoZi ( ist alles offen) wird als Lauffläche/ Stellplatz für Weihnachtsbaum/ Spielplatz des 4 jährigen gebraucht. Liste beliebig erweiterbar. Sind 2 Erw / 2 Kinder (4/0). Der Technikraum dürfte nicht kleiner sein, alleine Wärmepumpe/ Warmwasserspeicher, KWL und Waschmaschine fressen Platz! Bei uns stehen noch Regale, Waschmaschine und ein kleiner Eisschrank darin. Wenn ohne Keller gebaut wird, dann bitte nicht an Stellfläche sparen, das ist unsere Erkenntnis nach 2 Jahren darin leben. Mit Kleinkindern findet halt noch viel im WoZi statt. Zu den vorher gelaufenen Diskussionen: auch auf 11 qm Kinderzimmer kann man glücklich großwerden. Hatte früher auch nicht mehr und noch massive Dachschrägen dabei. Mehr ist natürlich schöner. (Unsere haben 14 und 15 qm, finde ich gut). Zur Arbeitsdiskussion, möchte ich dem TE ein bisschen beispringen, die ist in diesem Thread nicht gerade wohlwollend. Dem TE ist doch offenbar bewusst, dass man nicht alles haben kann. Wie die Waage Richtung Work- Life - Balance oder Investitionsmöglichkeiten ins Haus ausschlägt ist eine Lebensentscheidung die m.E. jedem selbst überlassen sein sollte, ohne dass man dadurch in der Kritik steht.
 

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Y

ypg

Aber es gibt eben auch viele Familien (halt nicht die, die bauen), die mit 8qm Küche klarkommen. Spiele spielt man am Küchentisch und eine kleine gemütliche Ecke mit Sofa und Sessel kann durch umdrehen von Essensstühlen auch für die ganze Familie plus zwei Gäste genutzt werden.
Ja, hat @Yosan ja auch ähnlich beschrieben: Man muss mit der vorhandenen Situation auskommen. Und ja, auch 3 Personen können auf 60qm leben.
Aber um des „muss auskommen“ ist ein Hausbau zu teuer. Keiner hat das Geld über, sich ein Haus zu bauen und wertvollen Grund und Boden und eben Geld für etwas zu verbrennen, was schon durch Lesen zu eng ist.
Diese „kleine gemütliche Ecke mit Sofa und Sessel“ sollte bei 5 Mitbewohnern auch 5 Personen abdecken. Das machst Du nicht mit einem Sessel und ein Sofa von 2 Meter Breite. Und etwas Abstand sollte zum TV ja auch sein.
Wegen des „man muss auskommen“ kommen übrigens die Menschen auf die Idee, sich ein Haus zu bauen, um mehr Komfort durch Fläche und Platz zu gewinnen.
Wenn Du Dir Enge und das „man kann auskommen“ schön redest, dann würde ich an Deiner Stelle überlegen, überhaupt zu bauen.
Nur wegen eines geerbten Bauplatzes muss keiner bauen.
Man könnte es auch verkaufen und von dem Erlös eine höhere Miete zahlen. Denn auch nicht jeder Mensch ist der geborene Eigenheimbesitzer.
Nun sind wir hier aber in einem Hausbauforum..
 
M

MachsSelbst

(...)
Wie die Waage Richtung Work- Life - Balance oder Investitionsmöglichkeiten ins Haus ausschlägt ist eine Lebensentscheidung die m.E. jedem selbst überlassen sein sollte, ohne dass man dadurch in der Kritik steht.
Es ist ein Forum und ich habe meine Meinung. Wem die nicht gefällt, der kann auf ignorieren drücken und alle sind zufrieden.
 
H

Haus123

Es ist ein Forum und ich habe meine Meinung. Wem die nicht gefällt, der kann auf ignorieren drücken und alle sind zufrieden.
So ist es. Wer eine ehrliche Meinung nicht verträgt, muss auch nicht nach Hilfe fragen. Es ist doch ganz einfach. Ein bisschen weniger Arbeitsscheu und finanzielle Priorisierung der eigenen Familie und die Familie des TE kann sich problemlos alle häuslichen Wünsche erfüllen. Die Alternative ist halt ein etwas beengtes Zuhause in Verbindung mit einem sonstigen Leben auf eher Bürgergeldniveau, aber dafür mit viel Freizeit. Kann ja jeder machen, wie er mag. Aber aussprechen sollte man es dürfen, auch wenn uns die Entscheidung egal sein kann.
 
A

Altai

Mein Haus ist auch eher klein. Da wären hier und da ein paar Quadratmeter mehr und ein kleines Büro schon schön. Ich hätte mir mehr aber nicht leisten können. Oder genauer nur um einen Preis des Verzichts, den ich nicht zu erbringen bereit war.

Aber das EFH bietet ja mehr als das:
den Garten, die Terrasse. Einen eigenen Stellplatz für die Fahrzeuge.

Dazu Distanz zu den Nachbarn. Von denen höre ich nämlich nichts. Nach einem Intermezzo im Plattenbau, wo man akustisch am Leben der Nachbarn teilnehmen durfte, empfinde ich das als echten Mehrwert.

Außerdem ist man Herr der Entscheidungen: wie man heizt oder ob man PV oder Wallbox installiert - all das hat man selbst in der Hand.

Vieles davon bietet eine Mietwohnung (meistens) nicht. Manches auch die Eigentumswohnung nicht.

Auch ein "beengtes" Haus kann also Gründe bieten, es der Miet- oder ETWohnung vorzuziehen.
 
Zuletzt aktualisiert 23.10.2025
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