Finanzierungsrahmen Hamburg: Neubau eigener Grund, 3 Kinder, Beamter A13

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Zuletzt aktualisiert 21.10.2025
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N

nordanney

Naja, das Einkommen ist durch familienbedingte Teilzeit oder Ansparen auf Sabbatical eben doch in manchen Jahren geringer. Ist eine Haltungsfrage, wie viel/voll man arbeiten möchte/muss.
Na ja, wenn Du schreibst, dass 3.600€ für Leben eng ist, beziehe ich mich darauf. Davon abgesehen gibt es auch Möglichkeiten, Familienzeit anders zu generieren. Schick Deine Frau arbeiten ;-)
Insofern muss Familienzeit nicht zwingend mit einem Einkommensverlust zusammenhängen.
Ich habe ja die Zahlen aufgelistet. Ich würde immer erst einmal vermuten, dass das Interpretationsproblem auf meiner Seite liegt. Daher würde ich mich wirklich(!) freuen, zu sehen, wo da ein Ausgabenproblem versteckt ist.
Siehe vorherige Antwort. Du selbst sagst, dass es eng würde. Inwiefern Ihr auf zu großen Fuß lebt, müsst Ihr selbst für Euch entscheiden. Bei so Posten wie Spenden kann man fragen, ob das nötig ist. Beim Thema Auto seid Ihr dafür sehr sparsam unterwegs. Wer kauft das neue Auto oder repariert den Motorschaden o.ä. (dafür ist nichts angesetzt)? Genauso das Thema Urlaub. Für 2.400€ zu fünft (und dann in den Ferien) geht nur noch Urlaub im Garten. Das passt nicht so richtig zur Familienzeit.
Korrekt, weil wie gesagt aktuell mit Satteldach geplant und über Bodenfläche nachgedacht. Wäre aber ja räumlich kein Problem, auf 41qm zu gehen (z.B. Eltern 17qm + Büro 11qm + Flur 9qm + Abstell/Gast/irgendwas 10qm, jeweils halt mit Schrägen).
Haus mit Satteldach sehe ich für Euch als ideal an. Muss aber keine zwei Vollgeschosse + DG haben. Ein großzügiger "1,5-Geschosser" mit Spitzboden als Lagermöglichkeit ist genauso gut.
- Es gibt vom Bebauunsplan her keine Vorgabe dazu. Nur zur Geschossigkeit.
ok. Sollte nur ein Hinweis sein, dass oftmals Firsthöhe o.ä. noch zu berücksichtigen sind und dann der "2,5-Geschosser" auch mal nicht funktioniert.
- Habe ich diesbezüglich irgendwas falsch verstanden?
Nein.
- Welche Preisliga kommt für uns bei den Häusern von der Stange in Frage?
- Wo könnten wir mit unserer Hausidee gut fündig werden?
Team Massivhaus (ist im Norden gut vertreten)
Hanse Haus
Town & Country
Um mal ein paar günstige zu nennen.

Tipp: Stell doch einfach mal einen neuen Thread mit der Frage "günstige Hausbauunternehmen in Hamburg und Umgebung ein" bzw. suche im Forum. Da gibt es viele, die auch in und um Hamburg bauen / gebaut haben.
 
H

HuppelHuppel

@TE Ich hoffe du stellst regelmäßig einen Antrag auf amtsangemessene Alimentation und klagst gegen deinen Herrn ;) Dann dürfte es früher oder später einen ordentlichen Batzen geben. Vor allem mit drei Kindern. Viel Erfolg!
 
Y

ypg

Wo könnten wir mit unserer Hausidee gut fündig werden?
Standardhäuser in Form vom DH oÄ hat fast jeder Häuslebauer, Bauunternehmen oder GU in seinem Repertoire.
Welche Preisliga kommt für uns bei den Häusern von der Stange in Frage?
Standard kalkuliert man mit 3000€/qm plus Garage, plus pauschal 50000€ BNK plus Außenanlagen.

Zum Haus:
oder übersehe ich etwas?
Bescheidenheit in allen Ehren, aber Technik bzw. Hauswirtschaftsraum von 8qm ist schon bei 2 Personen knapp, bei 5 Personen können der Hauswirtschaftsraum und die Abstellmöglichkeiten nicht genug sein.
Zudem nimmt eine Treppe auch Platz und wie sich das Haus selbst gestaltet, kann es sein, dass man mit dem ein oder anderen aus der Theorie heraus eben nicht auskommt.

Haben wir ein Interpretationsproblem bezüglich unseres aktuellen Haushaltsplanes?
Ich denke schon. Wer keine Inspektionskosten für sein Fahrzeug hat, und denkt, dass man für eine Sparrate von 50€ sich ein neues Ersatzfahrzeug kaufen kaufen kann, sollte nochmal genauer schauen und rechnen.
Außerdem. ich halte nichts von überversichert sein, Aber ein bisschen Absicherung wäre wohl nicht schlecht.

Haben wir in unserer Auflistung irgendwas vergraben, worüber wir nachdenken sollten?
Vielleicht das hier: Spenden 600

Mir fällt auf, dass man diese Faktoren doch sehr schätzen sollte: Schenkung eines Grundstückes, A13 Beamter, Hausfrau, Vitamin B-Miete,

Empfinde die Einstellung zum Arbeiten aber etwas befremdlich.
Wenn ich zig mal lesen muss, dass es eine Haltungsfrage ist, dann denke ich an Pädagogik, erklärt aber noch lange nicht, warum man mit 33 so eine schlechte Einstellung zur Arbeit hat.

Ich mein, wenn ich so etwas lese:
Aber es wäre auch schön, wenn das nur in geringem Umfang sein muss.
dann reden wir eigentlich von Bequemlichkeit.

Das kommt mir schon ziemlich eng geplant vor fürs Leben. Ist sicherlich eine Haltungsfrage. Wir wollen jedenfalls nicht nur Arbeit und Haus und Hausarbeit haben, sondern auch den Garten und die Gemeinschaft genießen. Lieber maximal 2.500 für die Rate. Oder? Besser wahrscheinlich noch etwas weniger.
Wer sich von Elternzeit zu Sabbatical hangeln will, der muss halt auf das ein oder andere im Leben verzichten. ich habe allerdings den Anschein, dass es leider dann auch um Verzicht um die Freude am Arbeitsprozess, seiner Berufung oder Tätigkeit geht. Das ist wahrscheinlich keine Haltung, sondern eine Einstellung zum Leben und wie man dieses bereichert. Wer einfach nur genießen will, ohne etwas zu tun, der muss halt sehen, wie er klar kommt.
Ich finde es traurig, wie man als 33-Jähriger Beamter schon von "sich-tot-arbeiten" redet.
Ich kenne viele, denen ihre Arbeit Spaß macht, auch Hausarbeit oder Tageswerk. Ja, wenn man 50 oder 60 überschritten hat, dann kommt etwas Müdigkeit oder Gebrechen dazu, aber gesamt sind viele froh, in der Arbeitsgemeinschaft seine Aufgabe gefunden zu haben. Letztendlich bereichert das auch das Familienleben, wenn man glücklich und zufrieden von der Arbeit nach Hause kommt und seinen Platz in der Arbeitswelt kennt.

Klar, dass ein Haus Geld kostet, aber es muss wie gesagt nicht durch sich-tot-arbeiten finanziert werden,
Abwägen, Tee trinken, und vielleicht doch nicht bauen? Denn ein Haus mit Garten macht auch, wenn es fertig ist, Arbeit.
 
G

guub_baut

Haus mit Satteldach sehe ich für Euch als ideal an. Muss aber keine zwei Vollgeschosse + DG haben. Ein großzügiger "1,5-Geschosser" mit Spitzboden als Lagermöglichkeit ist genauso gut.
Danke, hier denken wir mal weiter.

Thema Urlaub. Für 2.400€ zu fünft (und dann in den Ferien) geht nur noch Urlaub im Garten. Das passt nicht so richtig zur Familienzeit.
Geht schon. Selbst ohne Vitamin B. Ist aber halt kein Luxus. Und wird sicher in ein paar Jahren nicht mehr gehen, vor allem nicht mehr, wenn die Kinder älter werden. Nehme ich als Anregung mit.


Bescheidenheit in allen Ehren, aber Technik bzw. Hauswirtschaftsraum von 8qm ist schon bei 2 Personen knapp, bei 5 Personen können der Hauswirtschaftsraum und die Abstellmöglichkeiten nicht genug sein.
Zudem nimmt eine Treppe auch Platz und wie sich das Haus selbst gestaltet, kann es sein, dass man mit dem ein oder anderen aus der Theorie heraus eben nicht auskommt.
Verstehe, also "braucht" man als fünf-köpfige Familie dieser Meinung nach mehr qm, wenn ich alles richtig verstehe.

Ich denke schon. Wer keine Inspektionskosten für sein Fahrzeug hat, und denkt, dass man für eine Sparrate von 50€ sich ein neues Ersatzfahrzeug kaufen kaufen kann, sollte nochmal genauer schauen und rechnen.
Außerdem. ich halte nichts von überversichert sein, Aber ein bisschen Absicherung wäre wohl nicht schlecht.
Das kann ich als sachlichen Hinweis gut verstehen. Als Beamter braucht es nun mal gewisse Versicherungen nicht, aber klar, dass die eine oder andere Absicherung/Versicherung doch hilfreich ist.
Und Mobilität hatten ja jetzt mehrere Leute erwähnt, da steckt wahrscheinlich wirklich ein Problemchen begraben, weil uns das Auto zwar nicht so wichtig ist (trotzdem wäre eine höhere Sparrate vermutlich ratsam), aber natürlich auch Kosten für Fahrrad Reparaturen irgendwo hinmüssten. Deutschlandticket ist in Hamburg übrigens für Schüler kostenlos.

Die anderen Ausführungen von @ypg möchte ich nicht so gerne wörtlich zitieren. Ganz inhaltlich betrachtet könnte ja durchaus die Schlussfolgerung kommen: Wenn euch das und das wichtig ist, dann ist das Geld fürs Haus eben knapper oder sogar zu knapp. Aber hier schwingt in meiner Wahrnehmung deutlich mehr mit. Ich arbeite sehr gerne, sowohl als Beamter von Dienst wegen als auch mit meinen Kindern als Familienvater als auch als Mitarbeiter in der Gruppe, an die wir "viel" spenden. Ich habe zeitweise einen dienstfreien Wochentag genutzt, um in den anderen Bereichen deutlich mehr arbeiten zu können. Und dass meine Frau viel Zeit für unsere Kinder und andere Kinder hat, ist vermutlich eine bessere Investition in die Gesellschaft als viele Stunden bezahlte Arbeit bei einem Unternehmen. Das hat NICHTS, aber auch gar nichts mit Bequemlichkeit zu tun. Sondern mit Prioritäten. Natürlich kann man Prioritäten ändern, und bei einem Hausbau verschiebt sich ganz natürlich etwas. Und man kann auch das Haus als Investition gemäß der Prioritäten begreifen. Aber das ist etwas ganz anderes.

Bei einer Sache stimme ich aber doch zu:
Mir fällt auf, dass man diese Faktoren doch sehr schätzen sollte: Schenkung eines Grundstückes, A13 Beamter, Hausfrau, Vitamin B-Miete,
So ist es! Mir ist nicht bewusst, dass wir das nicht tun würden. Und nun zurück zum Anliegen:


Klar, dass ein Haus Geld kostet, aber es muss wie gesagt nicht durch sich-tot-arbeiten finanziert werden
Abwägen, Tee trinken, und vielleicht doch nicht bauen? Denn ein Haus mit Garten macht auch, wenn es fertig ist, Arbeit.
Mieten ist ja auch nicht viel günstiger in Hamburg mit drei Kindern. Klar, man kann eine kleinere Wohnung mieten. Aber dann kann man eben auch kleiner bauen. Und genau das meine ich ja nur. Wir müssen keine Luxusvilla durch sich-tot-arbeiten erstehen, wenn wir bei einem Pensum, was für uns gut tragbar ist, ein Haus bauen können, welches besser ist als mieten. Und das müssten wir mit den Faktoren, die wir
sehr schätzen [...]: Schenkung eines Grundstückes, A13 Beamter
doch eigentlich können.
 
Papierturm

Papierturm

Allgemein zum Thema:
Folgende Idee brauchte auch recht lange, um in meinen Kopf zu kommen.
Bei einer Finanzierung hat man (mal von einem gewissen Zinsrisiko abgesehen) einen monatlichen Brocken fest. Man hat da nicht mehr mit Späßen wie Mieterhöhung zu tun. Und, wenn man energieeffizient baut, allzu krassen Nebenkostensteigerungen.
Das Gehalt steigt jedoch im Laufe der Zeit. Heißt die Rate "schrumpft" im Verhältnis zum Einkommen. Was Miete je nach Mietverhältnis nicht unbedingt tut. Die kann deutlich zulegen. Man wird da also im Laufe der Zeit wahrscheinlich wieder "freier".

Für die spezielle Situation:
Ich höre die ganze Zeit zwischen den Zeilen die Frage der Prioritätensetzung heraus.
600€ spenden oder in die Rate stecken?
Mitarbeit der Partnerin (und sei es nur ein Minijob) oder nicht?
Teilzeit oder nicht?

Die finanzielle Situation ist nicht so entspannt, dass das Projekt möglich wird ohne zu Beginn eine gewisse Prioritätensetzung aufs Haus zu legen. Im Laufe der Zeit mag sich das entspannen. Machbar klingt es für mich erstmal, wenn das Projekt Haus eine gewisse Priorität erhält. Sonst nicht.
 
T

Teimo1988

Die finanzielle Situation ist nicht so entspannt, dass das Projekt möglich wird ohne zu Beginn eine gewisse Prioritätensetzung aufs Haus zu legen. Im Laufe der Zeit mag sich das entspannen. Machbar klingt es für mich erstmal, wenn das Projekt Haus eine gewisse Priorität erhält. Sonst nicht.
Ich würde sagen das ist der springende Punkt. No pain no gain.

Zum Thema kleiner bauen und dem Vergleich mit einer Mietwohnung. Bei einer Mietwohnung hast du die Haustechnik halt nicht in deiner Wohnung und normalerweise nochmal ein Kellerraum, manchmal auch noch einen zusätzlichen Waschraum. Diesen Platz muss man im Haus ja auch berücksichtigen. Deswegen kannst du 120 qm Mietwohnung nicht mit 120 qm EFH vergleichen. Unter ca. 150 qm wird das nichts für 5 Personen.
 
Zuletzt aktualisiert 21.10.2025
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