Einweg E-Zigarette im Mauerwerk entsorgt

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Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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D

derbassist

Fraglich wäre auch, ob der Bauunternehmer auch einfach abstreiten könnte, dass die E-Zigarette von einem seiner Arbeiter dort eingebracht wurde...rein theoretisch kann sich ja jeder Zugang verschaffen und dabei seinen Sondermüll entsorgen
 
Y

ypg

Natürlich geht man zur Firma und sagt denen was da passiert ist.
Und was soll dann passieren? „Hallo Herr GU, das Sub-Unternehmen Maurer oder jmd anders hat seinen Müll (E-Kippen) in den Steinen entsorgt.“
Glaubst Du, der GU macht Dududu oder mahnt die Firma an?
Da muss man schon etwas konsequenter mit Folgen kommen. Meine Meinung.
Aber Du hast recht: man muss schon etwas sagen, bevor man später einen Nachteil hat, d3n man später nicht mehr beweisen kann.

Man steht quasi etwas allein vor solch einer „Lappalie“.
Ich glaube, man kann da nur auf direktem Wege etwas bewirken. Baustelle während der Arbeit besuchen, schauen, wer diese Vapos raucht und dann mit Schmackes in der Frühstückspause vor allen einen Lauten machen. Worte und Reden kann man vorbereiten. Ggf verbal mit DNA und Polizei kommen. Dämmung, Wärmebrücken, wirtschaftlicher Schaden, Verantwortungslosigkeit und Dummheit… Das klappt allerdings bei den meisten nur in der Theorie. Aber versuchen kann man es ja, es sich vorzunehmen ;)

Zur Gefahr: ich kann mir nicht vorstellen, dass luftdicht verpackt, noch etwas passieren kann. Allerdings ist das ein Umweltfrevel, der einen ärgern kann.
 
A

Allthewayup

Also Gurkenscheiben und Papiertüten wären mir egal. Bei Sondermüll oder flüssigen Resten von Bauchemie hört es dann auf.
Die Papiertüte trägt ja vielleicht partiell zu einem besseren U-Wert bei aber wirklich scharf bin ich nicht drauf :-D
Spaß beiseite.

Sprecht den Bauunternehmer höflich aber bestimmt auf eure Entdeckung an und bittet ihn darum euch dabei zu unterstützen, dass die Ziegel im Werkszustand verbleiben, sprich keine weiteren Füllstoffe vor Ort verpasst bekommen.

Ich habe aufgehört zu zählen wie viele Eimer Müll ich mittlerweile selbst entsorgt habe. Daran gewöhnt ihr euch einfach schonmal und gut ist. Viele Betriebe trauen sich auch kaum noch ihre Mitarbeiter dahingehend zu maßregeln aus Angst sie könnten das persönlich nehmen und das weite Suchen - so zumindest mein Eindruck.

Auf bisher unbelasteten Boden haben die Verputzer ihre Schläuche gereinigt, Reste der 2K Beschichtung hat man neben den Lichtschacht geworfen, den übrigen Tiefgrund vor die Haustüre gekippt, Silikon, etc. an den Ziegeln abgewischt und natürlich noch vieles mehr. Irgendwann macht man es dann einfach selbst weg. Den Satz „das ist eine Baustelle und kein OP-Saal“ kann ich nicht mehr hören. Wer eine Baustelle nicht von einer Deponie unterscheiden kann dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
 
X

xMisterDx

Natürlich kann der das abstreiten. In einem offenen Rohbau kann jeder herumspazieren.
Wundere mich bis heute, dass in der tiefen Baustoffkrise Ende 2021/Anfang 2022 bei uns nix verschwunden ist.

Nen Lauten machen... dürfte die Arbeiter kaum interessieren. Im besten Fall erntet man Gelächter, im schlechtesten kriegt man eins auf die Schnauze.

Und mal ehrlich. Wo sollen die Putzer ihren Kram sonst reinigen? Die Maler werden ihre Rollen auch in deinem Waschbecken sauber machen... wenn die damit erstmal ne Stunde in die Firma fahren, ist das Werkzeug hin.
 
G

guckuck2

Leute, das ist ne Baustelle und kein Reinraum.

Wer wie ne Furie die Rohbauer anschnauzt kann seinen Bau auch gleich bei Wish bestellen.
 
A

Allthewayup

Wie wäre es mit dem Container den die Verputzer extra für ihren Putzüberschuss angeliefert haben? Das waren vielleicht 20 oder 30 Liter Plörre wenn‘s hochkommt, die hätten da auch noch Platz gehabt. Aber nein, der Z0 Boden sah wohl so einladend aus. Ich musste den Mist heute mit Spaten und Schubkarre abtransportieren damit die Deponie mir den Rest überhaupt noch annimmt.

Als ich mal vor 18 Jahren eine Kelle voll zu hart gewordenen Gips auf der Baustelle im freien auf den Boden abgeladen hab, hat mich der Architekt unverzüglich von der Baustelle geschmissen. Heute weiß ich, dass das zurecht geschah. Wenn ich auf einer Baustelle arbeite habe ich mich am Ende des Tages auch um meinen Müll zu kümmern bzw. mir im Rahmen meiner Arbeitsprozesse Gedanken zu machen wie ich mit anfallendem Müll umgehe. Also wenn das schon zu viel verlangt ist dann weiß ich auch nicht. Diese Generalausrede von wegen das ist eine Baustelle kein sonstwas ist echt ausgelutscht. Überall Klimaschutzhysterie aber am Bau wird der ganze Siff in die Wiese geworfen und gekippt. Hauptsache die Energieeffizienz der Bude ist auf dem Papier wunderbar was davor passiert ist beim Bau dieses Gebäudes interessiert keinen.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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