Baukosten Terrassen etc. in Kostenschätzung nach DIN 27

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Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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P

Pyrate

Noch einmal zur Klärung:

Die Südfront des Hauses ist 10m lang und das Haus besteht aus EG und OG. Vor der Südseite kragt die Geschossdecke des EG quasi 2m nach vorne aus, was quasi einen Balkon mit 20qm für das OG erzeugt. Darunter entsteht eine überdachte Terrasse von 20qm für das EG. Ebenfalls kragt das Dach des OG (=Dach des Hauses) 2m aus, so dass der Balkon des OG auch überdacht ist.

Insgesamt entstehen also 40qm überdachte Terrasse. Diese fließen 1:1 ohne Kürzungen oder 1/4 Multiplikator, sondern 1:1 in die NUF sowie die anderen Parameter der Kostenschätzung. Es würde also in der Kostenschätzung keinen Unterschied machen, ob das 40qm normaler Wohnraum wären.

Und natürlich ohne Stützpfosten, wie sähe das denn sonst aus

Spaß beiseite. Das ist quasi der Punkt, über den wir stolpern: wir können uns entscheiden, ob wir lieber normalen Raum im Haus oder eine gleich große Terrasse hätten und es würde in der Kostenschätzung keinen Unterschied machen.
 
face26

face26

Spaß beiseite. Das ist quasi der Punkt, über den wir stolpern: wir können uns entscheiden, ob wir lieber normalen Raum im Haus oder eine gleich große Terrasse hätten und es würde in der Kostenschätzung keinen Unterschied machen.
Nein eben nicht...Ihr habt 20qm Terrasse im EG und 20qm Terrasse im OG und die überdacht. Und das auch noch beides mal ohne Stützen. Das heisst Du hast 2 x eine Auskragung von 2x10m. Das heisst wesentlich höhere Anforderungen an die Statik (was wahrscheinlich schon einen Großteil der Kosten ausmacht. Du hast 2x10m Fläche die abgedichtet werden muss. Brüstung oder Geländer etc.
Du hast Dich noch nicht sonderlich viel mit Baukosten und deren Entstehung auseinander gesetzt oder?

Lass doch mal ein paar Zahlen fallen...also in Euronen! Wie hoch ist die Kostenschätzung für Variante 1 und wie hoch für Variante 2?
 
B

bortel

das bedeutet ordentlich beton in der Bude
Unser EG kragt auch 90cm über das KG. dafür wurde das komplette EG brüstungshoch geschalt. Ein OG liegt aber auch noch darüber, also eine ordentlich Last.
Bedeutet mehr Zeit und Materialeinsatz als normales mauern.
 
B

Bookstar

Ja sehe den großen Kostenfaktor auch in der Statik und Umsetzung. Von daher kann ich mir das schon vorstellen.

Sag doch mal wo die preisliche Schätzung liegt. Grundsätzlich wenn ihr nicht auf das Geld schauen müsst, würde ich es so bauen wir es besser gefällt.
 
A

arnonyme

Wundert mich nicht, dass der Architekt auf die gleichen Kosten kommt, wie bei Variante 1.
Weißt du denn was ein auskragendes Flachdach kostet?

Wir hätten auch gerne einen betonierten Dachüberstand von 1m um das Haus herum gehabt.
Aber als der GU meinte, dass dies knapp 20.000 Euronen kosten sollte, haben wir das schnell wieder verworfen.

Was ich mich allerdings frage ist, wie bescheiden das am Ende aussehen wird, wenn man ein Flachdach auf der Südseite 2m auskragen lässt. Habe ich noch nie gesehen.

Kannst du nicht mal Zeichnungen einstellen, dass man das besser beurteilen kann?
 
P

Pyrate

Leider habe ich keine Zeichnungen, die ich hier reinstellen könnte. Um die Optik geht es jetzt auch noch nicht unbedingt, eher um die Kosten.

Es bleibt schwer zu schlucken, dass es kostentechnisch keine Rolle spielt, ob ich die Terrasse 1:1 zu normalen Wohnraum umfunktioniere oder nicht.

Die Dachüberstände haben für uns auch den Vorteil eines konstruktiven Sonnenschutzes. Sonst musst du quasi tagsüber immer die Raffstore runterfahren. Dann brauch ich auch keine Aussicht...
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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