Bauen als Energieeinsparverordnung 2016 oder KfW55

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Tarnari

Tarnari

@hampshire wenn ich mich nicht irre, habt ihr doch ein Haus aus Holz, oder? Ich kenne es zwar nicht, würde aber denken, dass das perse ein anderes raumklima ist und daher schwer vergleichbar.
 
N

nordanney

Ein Blatt Papier ist dicht bezogen auf Luftströmung, nicht aber bezogen auf Feuchtigkeitstransport. Welches "dicht" meinst Du?
Er meint beides. Unterschied im Mauerwerk ist vielleicht 1% zwischen "schlechtem" und "atmendem" Mauerwerk (wobei Mauerwerk monolithisch, Holzhaus, WDVS usw. bedeutet). Also werden statt 1-2% der Luftfeuchtigtkeit bei der schlechten Wand, 2-3% bei der "atmenden" Wand durch die Wand abgegeben. Das ist aber egal, da 97% oder 98% durch Lüftung faktisch identisch ist.
 
Z

Zaba12

Es muss noch jemand schreiben das Wände ohne WDVS atmen können, dann haben wir fast jeden Quatsch durch. So oder so :p
 
Nida35a

Nida35a

bevor unsere Wände Atemnot kriegen, lüften wir sehr regelmäßig.
Poroton gefüllt, 42cm, ohne Kontrollierte-Wohnraumlüftung, gebaut ohne KfW und Energieberater,
keine Angst vor offenen Fenstern und Türen
 
H

hampshire

Es gibt einen Grund dafür, dass Menschen sich in manchen Häusern sehr wohl fühlen und andere als "stickig" empfunden. Das hat mit dem Verhalten der Bewohner und mit der Bauphysik zu tun. Dabei spielen der Wandaufbau und der Anschluss unterschiedlicher Materialien aneinander (welcher auch immer) und die eingesetzte Technologie zur Temperatur- und Feuchtigkeitsregelung durchaus eine Rolle. Die Verkürzung auf ein Baumaterial (Holz oder Stein) greift genau so kurz wie die Verkürzung auf "Dichtheit".
Es ist die Verkürzung gepaart mit der fundamental anmutenden Äußerung, alles Andere sei Quatsch", die mir nicht gefällt.
Sicher arbeiten die einen und auch die anderen mit Metaphern, die mehr oder weniger gut funktionieren.
Den Prozess, dass ein Material feuchtigkeitsausgleichend wirkt, in dem es Feuchtigkeit aufnimmt und wieder in den Raum abgibt (nicht durch die Wand nach draußen) als "atmen" zu bezeichnen ist eine Veranschaulichung, die nicht weit hergeholt ist und gleichzeitig in der wörtlichen Bedeutung eindeutiger Quatsch.
 
Zuletzt aktualisiert 23.09.2025
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