Baubeschreibung für ein Einfamilienhaus mit Keller

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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WilderSueden

WilderSueden

Kfw 40+ gäbe halt 75000€ Zuschuss
Der Punkt ist aber dass KfW40+ recht teuer kommt. Du brauchst die entsprechende Gebäudehülle, die ist bei Keller kein Spaß. Dazu noch Photovoltaik und eine Batterie die auch Geld kosten. Wenn man das gegen Energieeinsparverordnung Häuser rechnet - rein unter dem Aspekt Förderung - ist KfW40+ in der Regel ein Zuschussgeschäft das deinen Finanzierungsbedarf auch deutlich hochtreibt. Das Ganze wird nämlich erst vom Bauherrn bezahlt und dann gibt es Förderung.
Interessant ist 40+ vor allem dann wenn man die Photovoltaik Anlage ohnehin auf ein KfW55 Haus bauen würde und mit wenig Zusatzdämmung (d.h. Kosten unter 6000€) auf den KfW40 Standard kommt. Dann bekommt man die Batterie hoch subventioniert.
Selbiges gilt wenn man eine Einliegerwohnung in den Keller baut. Der Keller ist ja damit praktisch weg, d.h. gegenüber einem Haus auf Bodenplatte gewinnt man in der Regel nur den Technikraum im Keller. Bis man die Mehrkosten für den Keller durch die Miete reingeholt hat dauert es ewig und man hat noch ständig andere Leute im Einfamilienhaus.
 
S

Stephan333

Der Keller würde ja zur Einliegerwohnung ausgebaut. Laut BuL kostet der Kellerausbau (Raumhöhe, Anschlüsse, Bad etc.) ca. 26000€.
Es soll das Refugium der Schwiegermutter einmal werden, wenn sie die nächsten 3-4 Jahre in Rente geht.

Von Energieeinsparverordnung auf KFW 55 kostet es mich laut BuL 7500€ (42,5cm Steinchen auf 49cm und bissl mehr Dämmung oben und untenrum)
Ich würde ja hoffen, dass der Sprung von KFW 55 auf Kfw 40 auch in diesem Rahmen liegt.
Meine Laienrechnung wäre also gewesen 7500€ für KFW55 + 7500€ für Kfw 40 + 18000€ (Brutto) für Photovoltaik mit Speicher (Angeboten wurde mir eine 9,75kwp + 7,5kwh Speicher) = 33000€ mehr als für Energieeinsparverordnung. Damit würde die Förderung 75000€-33000€ = 42000€ Gewinn zur Energieeinsparverordnung bedeuten. Was wiederum der gesamte Kellerausbau usw. wäre

Ich habe am Mittwoch ein Gespräch mit dem GU und da werde ich mir mal alles durchrechnen lassen. Ob das so funktioniert oder ich völlig am Holzweg rechne.

Vielen Dank für eure vielen Hinweise, die werde ich alle mit besprechen.
 
11ant

11ant

Es soll das Refugium der Schwiegermutter einmal werden, wenn sie die nächsten 3-4 Jahre in Rente geht. [...] Ich würde ja hoffen, dass der Sprung von KFW 55 auf KFW 40 auch in diesem Rahmen liegt. Meine Laienrechnung wäre also gewesen
... an dieser Stelle ist dem Satz m.E. nichts mehr hinzuzufügen: die Hoffnung, der Sprung von 101 auf 102 % sei nicht merklich steiler als der von 100 auf 101 wird nicht zu Unrecht meist als naiv eingeschätzt (munkelt man). Senioren nicht-ebenerdig unterzubringen, soll ebenfalls nicht der Wahre Jakob sein ...
 
WilderSueden

WilderSueden

Von Energieeinsparverordnung auf KFW 55 kostet es mich laut BuL 7500€ (42,5cm Steinchen auf 49cm und bissl mehr Dämmung oben und untenrum)
Ich würde ja hoffen, dass der Sprung von KFW 55 auf KFW 40 auch in diesem Rahmen liegt.
Das wäre genau der Punkt den man nachfragt bevor man Pläne anstellt. Die nächste Stufe im Energiestandard ist in der Regel deutlich teurer als der Sprung von der letzten auf die aktuelle. Einfach die Wand noch dicker machen wird schwierig, 49cm plus Putz innen und außen sind schon sehr viel. Da wirst du dann vermutlich mit gefüllten Ziegeln oder WDVS arbeiten müssen um auf KfW40 zu kommen.
 
S

Stephan333

So heute war nochmal Termin beim Gu. Der Keller ist nun gestrichen... tut schon weh ... aber letztlich ist er einfach zu teuer. Sollte die Schwiegermutter dann in ein paar Jahren kommen wollen, findet sich sicher eine Lösung.
Wir haben jetzt beschlossen, dass wir so bauen wie es für uns passt, ohne Glaskugel was alles in Zukunft evt mal sein könnte.
Wir haben das Haus um 12qm vergrößert, um im HAR auch genug Platz für einen Wäscheständer zu haben.
Wir warten noch auf das Angebot, aber die Überschlagsrechnung lag bei 315000€ für eine KFW 40+ Hütte. Photovoltaik mit Speicher war ohnehin gewünscht, da wir auch ein E-Auto fahren.
Das Eigenkapital deckt dann die Nebenkosten und die Küche.
 
Z

Zaba12

Es klingt zumindest realistischer. Aber erkläre mir bitte was, wie kann der GU oder Du in den ersten Postings zuvor sagen 150qm mit Keller kosten 315k€ und nun kosten 162qm ohne Keller 315k€?

Wir hatten hier irgendwann mal eine TE die Preise bis aufs Blut verteidigt hat. Zum Schluss hat sich herausgestellt, das Sie ihrem Mann der keinen Plan hatte oder nur halbherzig recherchiert hat nach dem Mund geredet hat und die Zahlen nicht valide waren.

Will sagen, wer hat was gesagt und wenn es der GU war, wie glaubwürdig sind dann die Aussagen, wenn die Diskrepanz schon so offensichtlich ist.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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