Auslegung iDM Wärmepumpe hinsichtlich COP

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Gecko1927

Da eine Wärmepumpe i.d.R. fast immer nur im Teillastbereich läuft (auch die etwas kleinere als berechnete Wärmepumpe), gibt es dieses "Problem" nur an wenigen Tagen im Jahr, wenn es bitterkalt ist.

Bei der Warmwasserbereitung aber nicht und die macht die iPump dank integriertem 180l Mini-Speicher gerne mal 2-3 mal pro Tag.

Was du beschreibst ist sicherlich so, wenn die Heizung auf Dauerbetrieb ausgelegt ist.
Die meisten Heizis hinterlassen eine Wärmepumpe so, dass sie Dank ERR sehr viel taktet.
Dazu kommen evtl Sperrzeiten bzw. Nachabsenkungen aufgrund von Photovoltaik Strom. Davon wird zwar aus effizienzgründen meist abgeraten aber wenn der Strom tagsüber kostenlose ist (mehr oder weniger) und nachts 40 cent kostet, kann einem die Effizienz fast egal sein.
 
S

SaniererNRW123

Bei der Warmwasserbereitung aber nicht und die macht die iPump dank integriertem 180l Mini-Speicher gerne mal 2-3 mal pro Tag.
Dann dürft ihr nicht 2-3 mal am Tag duschen ;) .

Die meisten Heizis hinterlassen eine Wärmepumpe so, dass sie Dank ERR sehr viel taktet.
Dazu kommen evtl Sperrzeiten bzw. Nachabsenkungen aufgrund von Photovoltaik Strom. Davon wird zwar aus effizienzgründen meist abgeraten aber wenn der Strom tagsüber kostenlose ist (mehr oder weniger) und nachts 40 cent kostet, kann einem die Effizienz fast egal sein.
Genau deshalb predige ich hier im Forum auch immer, die Heizung professionell auslegen zu lassen und möglichst eine Befreiung der ERR zu erhalten. Dann ist das alles kein Problem. Aber klar, für den Heizi ist ein "haben wir schon immer so gemacht und etwas mehr Leistung + Pufferspeicher passt schon" natürlich einfacher.
 
A

Alessandro

viele Heizis entscheiden sich oft für das größere Modell, weil sie die Warmwasser Bereitung oben drauf rechnen.
Eine kleine Wärmepumpe braucht halt dementsprechend länger (oder sogar sehr lang!), was nicht unbedingt förderlich für den Heizbetrieb ist wenn man 2x (oder sogar) öfters Warmwasser am Tag macht.
 
S

SaniererNRW123

Eine kleine Wärmepumpe braucht halt dementsprechend länger (oder sogar sehr lang!), was nicht unbedingt förderlich für den Heizbetrieb ist wenn man 2x (oder sogar) öfters Warmwasser am Tag macht.
Liegt dann nicht an der Wärmepumpe (jede Wärmepumpe macht inzwischen 55-60 Grad Vorlauf mit ordentlichem Volumenstrom), sondern an der Größe des Speichers und am Nutzerverhalten. 2x oder öfters am Tag Warmwasser machen bedeutet, bei einem Mini-Speicher von +/- 160 Litern, dass man jeden Tag 350 Liter und mehr an Warmwasser verbraucht. Wie macht man das, außer, dass die vierköpfige Familie vier Vollbäder am Tag nimmt?
 
A

Alessandro

es geht einfach darum wie lange eine Wärmepumpe benötigt um den Warmwasser-Speicher durchzuheizen. Umso kleiner die Wärmepumpe, umso länger benötigt sie. Habe schon Anlagen gesehen, wo die Warmwasser Bereitung mit Hysterese von 5k ca. 2 Stunden dauert. Wenn du 2x aufheizt, "verschwendest" du insgesamt 4h mit Warmwasser!

Vergiss außerdem den Wärmeverlust eines Speichers im Stillstand, ohne Warmwasser-Zirkulation oder Entnahme, nicht.
Der kann schonmal 3-5K innerhalb 24h betragen!
 
S

SaniererNRW123

Habe schon Anlagen gesehen, wo die Warmwasser Bereitung mit Hysterese von 5k ca. 2 Stunden dauert.
Wow, wie schei... sind die Anlagen konzipiert.

Selbst der kleinste Pana Monoblock braucht für etwa 10 Grad Hysterese nur 45 Minuten - beim 300 Liter Speicher.

Bei mir selbst sind es bei 5 Grad Hysterese etwa 20 Minuten für 300 Liter. Aber: Vernünftig geplant und ordentlich Durchfluss (das sind auch mal 20 Liter/min).
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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