Aus Gewerbeobjekt wird ein Bungalow

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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Climbee

Climbee

Also ich würde da auch nur Kind 1 sein wollen und auf KEINEN Fall Kind 3...

Bäder müssen so bleiben, wenn ich das richtig verstanden haben, oder?

Mir wäre das auch zu viel Schlauchgang und wenn so ein etwas verwinkelter Grundriss vorgegeben ist, braucht's vielleicht etwas unkonventionelle Lösungen.

Hier würde ich eine Tür im Flur zwischen Gästebad und Küchenwand machen und die dünne rote Wand (was haben die Farben für eine Bedeutung?) entfernen. Ggf. kann man da überhaupt einen offenen Wohnbereich schaffen und eher mit Raumteilern arbeiten. Also auch die Wand planoben zu den Kinderzimmern entfernen. Dann könne man die Kinderzimmer evtl etwas anders auslegen und auch den Grundriss vom Bad kann man etwas großzügiger gestalten, weil die Ecke vom Gang weg fällt. Ich finde das Bad für 5 Personen nämlich ganz schön knapp bemessen.
Also das Wohnzimmer mehr im Sinne eines "Allrums" wie sie oft in skandinavischen Grundrissen zu finden ist. Dann würde man etwas die Verwinkelung und das "Gefängnisganggefühl" das zumindest ich beim Anschauen des Planes bekomme, weg bekommen.
Nachdem das eine recht dicke Wand ist (diese graue zwischen Wohnzimmer und Gang zu den Kinderzimmer), ist die wahrscheinlich tragend. Dann überlegen, ob man die verkürzen oder auf eine (ggf. etwas breitere) Stütze reduzieren kann.

Kind3 hat aber immer noch die A...karte gezogen. Evtl. Kind 1 etwas kleiner machen (Trennwand zu Kind2 nach links verschieben) und den Raumgewinn an Kind3 weiter geben.

Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob es Kind3 wirklich gibt oder ob das eine Option für die Zukunft sein soll. Wenn das nur eine "Eventuell"-Option ist und das Zimmer ansonsten als Gästezimmer genutzt werden soll, könnte ich damit leben. Wenn es schon drei Kinder gibt, fehlt der Entwurf, ehrlich gesagt, gar nicht

Kbts Entwurf wird wohl an den Vorgaben für die Anschlüsse scheitern.
 
kbt09

kbt09

@Climbee .. ich habe gerade keine Zeit, hatte aber ein paar Änderungsvorschläge zu meinem Entwurf beschrieben, Kern ... Küche wandert in die Mitte als Allraum. Wohnen bleibt, wie von mir geplant als Rückzugsraum.

Im Architektenplan heißt Rot neugezogene Wände, d. h. im Ursprung sind da alte Türen- oder Fensteraussparungen. Gelb sind neue Durchbrüche in vorhandene Wände.

Und bei mir heißt:
- dunklere Grau= vorh. Durchbrüche schließen
- blau = in vorh. Durchbrüchen Fenster/Terrassentüren
- grün = neue Fenster / Terrassentüren
- Wände in orange nur in ca. 110 cm Höhe .. als Rückwand für die Küchenbank

In Beitrag 12 findet sich vermaßt der aktuelle Stand des Grundrisses als PDF.
 
Y

ypg

So wie es kein richtig oder falsch gibt, wenn es um Brainstorming geht, so kann man auch hier streiten, welcher nun besser ist - sie sind anders!
Sicherlich mag sich @avalanche sich bei dem einen oder anderen etwas gedacht haben, sicherlich hat Herr Architekt auch sein Wissen über das, was möglich ist und was nicht, Gedanken gemacht.

Lange Flure haben sie beide. Ich habe mir die Pläne öfters vorgenommen.

Meine Meinung: Grundsätzlich ist der ganze "Kindertrakt" bei Kerstin @kbt09 viel besser gelöst. Er ist offener, die Zimmer ansprechender.
Ein Sch** auf die Symmetrie der Fenster, dort hält sich eh keiner auf, denn dort ist bekanntlich Randbebauung.
Und @Climbee hat das Wort, was ich im Bauch hatte und bei mir nicht in den Kopf wanderte, ausgesprochen: Gefängnisganggefühl.
Dieser Flur, der sich um das Wohnzimmer langschlengelt, den muss man nicht haben. Wirklich nicht!
Man bedenke, dass jedes Familienmitglied diesen Gang mehrmals am Tag gehen muss. Jede Person ist somit von den anderen abgeschnitten, wenn sie sich zurück ziehen will.
Ich hätte da - ehrlich gesagt - Angst, wenn es mal brennen sollte. Vielleicht ist das beklemmende Gefühl etwas überbewertet, wo man doch in einem Zeitalter lebt, wo Woanders die Gespräche ersetzt??? :eek:

Ich weiss gar nicht, warum das Wohnzimmer als Durchgangszimmer im Eingangspost als No-Go definiert wurde. Wurde es überhaupt?
Fakt ist, dass man lernt, über die Etappen der Hausplanung mal das eine, aber auch das andere als gesetzt nimmt und bereit ist, eher das eine als das andere zu akzeptieren. ich kann auch bei drei Kindern nachvollziehen, dass man den Herd lieber in einem abgeschlossenen Raum haben möchte.
Ist es nicht aber auch bei einer mehrköpfigen Familie so, dass man die Kommunikation sucht? Dass man eher bereit ist, einen zentralen Kommunikationspunkt zu haben?

Ich habe mal herum gemalt, den Kindertrakt von Kerstin und vieles einfach mal gelassen, wie zB die Küche, obwohl ich diese etwas verkleinert habe und auch den Kommunikationsort an das Fenster gesetzt habe.
Hauswirtschaftsraum und Büro wäre ggf zu tauschen, wie es beliebt. Wichtig ist, alle Wohnbereiche im Haus zu lassen und nicht an einen schmalen Gang zu docken.
Somit kann man einen grossen Windfang machen und dann erst einen Wohnungseingang, wo aber gleich links dann eine Doppeltür zur Wohnküche einlädt.
Wer sich gleich zurückziehen will, kann durchs WZ: die Eltern geradeaus (SZ kann auch anders möbliert werden), die Kids haben einen grossen Wohnflur vor ihren Türen. Zentral ein grosses WZ, wo TV sowie Sitzlandschaft und eventuell noch Schreibtisch Platz haben.
Wenn die Eltern mal mehr Ruhe haben wollen, können sie im SZ Fern sehen. Die Lage ist relativ nah an den Kinderzimmer, aber doch getrennt.

Dann möchte ich zu den geplanten Fenstern noch etwas sagen: auch die sind nicht optimal in den Allräumen. Zumindest hier sollte man größere Fensterfronten einplanen, wenn es statisch geht. Denn auch die Unterbrechungen der kleinen Fenster durch Mauern kann einen Gefängnischarakter gleich kommen, da man einen Störfaktor Wand in der Sicht vorfindet.
aus-gewerbeobjekt-wird-ein-bungalow-165104-1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
E

Evolith

Ich mag Yvonnes Aufteilung gerne, nur würde ich persönlich lieber die Küche als Durchgangszimmer nehmen. Wir haben jetzt das Wohnzimmer als DUrchgang und es ist ... naja ok, aber sobald der Teenager-Sohn unseres Mannes dabei ist, irgendwie blöd. (rein emotional gesprochen)

Sprich eigentlich irgendetwas dagegen, eine Außenwand etwas zu verschieben? Wenn ihr die Wand der aktuell geplanten Küche Richtung Garten etwas mehr verschieben würdet, hättet ihr einen richtig schönen Wohn-Ess-Küchen-Raum. Das Dach wolltet ihr ja eh anpacken.
 
Y

ypg

Ich mag Yvonnes Aufteilung gerne, nur würde ich persönlich lieber die Küche als Durchgangszimmer nehmen. Wir haben jetzt das Wohnzimmer als DUrchgang und es ist ... naja ok, aber sobald der Teenager-Sohn unseres Mannes dabei ist, irgendwie blöd. (rein emotional gesprochen)

Sprich eigentlich irgendetwas dagegen, eine Außenwand etwas zu verschieben? Wenn ihr die Wand der aktuell geplanten Küche Richtung Garten etwas mehr verschieben würdet, hättet ihr einen richtig schönen Wohn-Ess-Küchen-Raum. Das Dach wolltet ihr ja eh anpacken.
Ich denke, der Aufwand rechnet sich nicht, wegen externer Bodenplatte etc. Außerdem scheint der Platz ja ausreichend groß.

Ich persönlich würde auch eine zentrale Küche mit großem Tisch besser finden, aber aus der Erinnerung ist TE da gar nicht von begeistert. Auch war die Ausgangsplanung auch mit einem zentralen WZ gedacht, somit findet meine Idee dann wohl positivere Vorstellungskraft :)


Grüsse
 
Y

ypg

P.s. Zu meinem Vorschlag:
Wandstummel zwischen WZ und Essküche weg, dann hat man einen fließenden Übergang dieser beiden Bereiche.
Die Durchgänge (Kindertrakt, Küche) kann man natürlich mit Türen versehen ;)


Grüsse
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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