Allianz Baufinanzierung Erfahrungen - Wer hat Allianz finanziert?

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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allianz2020

Ich habe eine die Allianz Baufinanzierung für den Erwerb einer bestehenden Immobilie genutzt. Daher sollten sich alle, die die Baufinanzierung der Allianz für einen Neubau genutzt haben, mit ihren Kommentaren zu dieser Situation zurückhalten.
Die Baufinanzierung der Allianz kann ich in keiner Weise empfehlen. Das einzige was positiv ist sind die Konditionen und die mögliche lange Dauer der Zinsfestschreibung. Geht es jedoch um die Beratung und Betreuung ist die Allianz unterirdisch.
Es haben ca. 4 Beratungstermine (Dauer insgesamt ca. 4 Stunden) im Vorfeld stattgefunden. Bereits am ersten Termin wurden alle notwendigen Unterlagen zur Immobilie vorgelegt und beim Beratungstermin kopiert und gescannt. Beim letzten Termin (Kreditantrag Unterzeichnung) waren diese Unterlagen nicht mehr aufzufinden und es musste alles neu vorgelegt werden. Bis zu diesen Punkt war die Beratung in Ordnung. Rückblickend muss festgestellt werden, dass es nur Lügen und Fehlinformationen waren.
1. Bis die Finanzierung geprüft wurde und der Kreditvertrag zur Unterschrift zugesendet wurde vergingen ca. 10 Wochen. Zeit zur Durchsicht und Prüfung des Vertrages wurde nicht eingeräumt. Der Vertrag sollte innerhalb von einer Woche wieder zurückgeschickt werden. Dies war verbunden mit Druckaufbau seitens der Allianz.
2. Der Notartermin hat stattgefunden. Es wurde auf eine Auflassungsvormerkung verzichtet und im Kaufvertrag vermerkt. Ebenso wie das Datum wann der Kaufpreis zu bezahlen ist.
3. Die Auszahlung des Darlehens wurde von mir, zum im Kaufvertrag genannten Datum, beauftragt.
4. Die Allianz forderte eine Bescheinigung der Auflassungsvormerkung. Zur Erinnerung: Auf diese wurde explizit verzichtet. Der Kaufvertrag lag der Allianz vor und sie sollte eigentlich davon selbst Kenntnis gehabt haben.
5. Die Allianz forderte einen Auszahlungsauftrag. Dieser wurde mit dem Kreditvertrag und mit dem Kaufvertrag des Notars bereits übersendet.
6. Die Allianz behauptete die Daten im Auszahlungsauftrag seien nicht lesbar. Es würden zudem mehrere Kontonummern vermerkt sein. Einen solchen Auszahlungsauftrag habe ich zu keinem Zeitpunkt versendet. Hier wurden nachträglich (ohne mein Wissen) Änderungen am Auszahlungsauftrag vorgenommen. Dies erfüllt den Tatbestand der Dokumentenfälschung. Eine Entsprechende Anzeige wurde mittlerweile erstattet.
7. Der Kaufpreis wurde von der Allianz nicht zum fälligen Datum an den Verkäufer ausgezahlt. Dies zog sich über 2 Wochen hin. Was natürlich zur erheblichem Ärger mit dem Verkäufer führte.
8. Während dieser gesamten Zeit war der "persönlich Ansprechpartner" nicht ein Mal erreichbar. Es waren immer unterschiedliche Personen, die zum Darlehen keinerlei Ahnung hatte. Rückrufe gab es nicht.
9. Irgendwann wurde das Darlehen ausgezahlt und die erste Rate wurde fällig. Diese wurde von einem Konto abgebucht, das ich nicht für den Darlehensvertrag angegeben hatte. Es hätte ein anderes Konto verwendet werden sollen. Zudem gab ich kein Einverständnis für ein Lastschriftverfahren!
10. Schriftlich beschwerte ich mich bei der "Beschwerdestelle". Antwort erhielt ich schriftlich von dem "persönlichen Ansprechpartner". Meiner Ansicht nach ist die Beschwerdestelle eine andere Person als die, die sich um den Vertrag "kümmert" und selbst Schuld an den Missständen hat.
11. Ich beschwerte mich über diese Vorgehensweise erneuts schriftlich bei den Vorgesetzten und bat um schriftliche Stellungnahme. Es gab einen Telefonanruf und keine schriftlich Stellungnahme.
12. Nächste Beschwerde bei der Abteilungsleitung als höchste Stelle der Baufinanzierungsabteilung. Auch hier wurde versuch über Telefonanrufe abzuwimmeln. Erneut keine schriftliche Stellungnahme.
13. Es sollte ein Telefontermin mit dem Abteilungsleiter stattfinden. Ein persönliches Gespräch vor Ort wurde abgelehnt auf Grund der Coronasituation, man hätte hier keine Möglichkeit. Wohlgemerkt Januar 2021 nach knapp einem Jahr Corona bietet man keine Möglichkeit. Kundenservice ist hier nicht vorhanden. Der Telefontermin wurde von dem Abteilungsleiter nicht wahrgenommen.
14. Sämtliche Kontaktversuche meinerseits werden seither ignoriert. Und ich möchte den Darlehensvertrag auflösen!! Anwälte sind mittlerweile eingeschaltet.

Alles in allem unterirdisches Verhalten der Allianz und verbrecherische Methoden (siehe unter Druck setzten bei Vertragsunterzeichnung, Dokumentenfälschung, Lastschriften ohne ausdrückliche Zustimmung, etc.)
Den Leitsatz "der Kunde ist König" hat bei der Allianz noch niemand gehört.

Nun kann jeder selbst entscheiden ob er mit solch einer Organisation etwas zu tun haben will.

Hier nun ein Update:

Der Darlehensvertrag wurde mittlerweile von Seiten der Allianz, ohne jegliche Vorwarnung, gekündigt. Es wurde lediglich eine Frist zur Rückzahlung von einem Monat eingeräumt. Die Raten wurden von meiner Seite immer pünktlich und vollständig bezahlt.
Die Konditionen sind zwar gut. Allerdings die Behandlung als Kunde in keinster Weise. Um dies zu beschreiben fehlen mit ehrlich gesagt die Worte! Aber wer keinen Wert auf solche Dinge legt soll ruhig dort seine Finanzierung oder auch andere Verträge abschließen.
 
K1300S

K1300S

Der Darlehensvertrag wurde mittlerweile von Seiten der Allianz, ohne jegliche Vorwarnung, gekündigt.
Ich denke, hier fehlen einige wichtige Details. Darüber hinaus hättest Du vermutlich besser die Zeit und Energie, die Du in Deine Äußerungen hier im Forum gesteckt hast, in die Kommunikation mit der Allianz stecken sollen. ;)
 
RomeoZwo

RomeoZwo

Schlechte Erfahrung mit der Allianz kann ich bestätigen:

- wechselnde Sachbearbeiter mit jeweils keinen Information zu vorangegangenen Absprachen
- Widersprüche in den AKB und Bedingungen Förderkredit, wo jeweils das "für die Allianz bessere" herangezogen wird
- Keine Chance der Klärung des Sachverhalts, keine Möglichkeit Vorgesetzte zu kontaktieren
- Gutachter, die sich wundern, dass beim Rohbau das Dach noch nicht gedeckt ist :rolleyes:

Ich ärger mich wirklich, das günstigste Angebot durch den Vermittler genommen zu haben, und nicht meine Hausbank. Es ging dabei "nur" um einen KFW Förderkredit über 120T, der nur 25% des Kaufpreises ausmacht. Der Rest ist Eigenkapital und die erste Hälfte wurde auch komplett aus Eigenkapital beglichen. Die Allianz verhält sich, als sei das ganze eine 110% Finanzierung und zahlt entgegen dem Finanzierungsplan nach KfW Richtlinien in "Kleckerles"-Beträgen gemäß AKB aus. Das bedeutet Aufwand für mich, meinen Bauträger und natürlich auch die Allianz und das ganze für gerade mal ~ 300€ Zinsen im Jahr (im Schnitt über die 10 Jahre).
Im Nachhinein hätte ich gerne den um 0,2% teureren Anbieter genommen. Die 24€ mehr im Jahr wären die bestimmt schon über 5h Kommunikation mit der Allianz locker Wert gewesen.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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