Haustrennwand mit T16 (Doppelhaushälfte)

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T

tarcin1610

Liebes Forum,

ich hatte schon seit langem die Freude hier eifrig mitzulesen. Nun habe ich aber selbst eine Frage, wofür ich noch keinen Thread gefunden habe:

Wir werden unsere Doppelhaushälfte monolithisch mit T9 (36,5cm) bauen. Da der Bauplatz neben uns noch frei ist, stellte sich die Frage was machen wir mit der Nachbarwand. Der Statiker empfiehlt T16 (36,5) zu nehmen, so hätten wir zum einen eine hohe Rohdichte (0,9) und müssten nicht zusätzlich dämmen bis der Nachbar baut.(Nachteil: wir verlieren Platz drinnen)

Der Schallschutznachweis wurde auch wie folgt berechnet:

Unsere Hauswand: Poroton T16 0,365 x 900 = 328kg/m2
zukünftige Wand Nachbar: KS 2,0 0,175 x 1700 = 297kg/m2
+ Putz 30kg/m2

R'W = 70db

Ich würde gerne eure Meinungen hören wollen, ist das so sinnvoll? Was wäre eine alternative?

Mir persönlich ist noch folgendes eingefallen:

Poroton S11 (Hätte auch eine Rohdichte von 0,9 aber auch eine bessere Wärmedämmung bis der Nachbar kommt, was aber ziemlich teuer wäre).....
Hochlochziegel + Dämmung (Wenn Nachbar kommt Dämmung wegreißen und hoffen das er gleich groß baut)

Vielen Dank schon mal für eure Tipps im Voraus....

Grüße,
Holger​
 
B

Bauexperte

Guten Abend Holger,

Wir werden unsere Doppelhaushälfte monolithisch mit T9 (36,5cm) bauen. Da der Bauplatz neben uns noch frei ist, stellte sich die Frage was machen wir mit der Nachbarwand. Der Statiker empfiehlt T16 (36,5) zu nehmen, so hätten wir zum einen eine hohe Rohdichte (0,9) und müssten nicht zusätzlich dämmen bis der Nachbar baut.(Nachteil: wir verlieren Platz drinnen)​
Grundsätzlich finde ich die Idee des Statikers, die Komunwand wie eine normale Außenwand zu behandeln, gut und richtig. Was ich mich frage - liegt Dein Grundstück soweit ab vom Schuß, daß Du befürchtest keinen Nachbarn zu finden oder worauf fußt die Empfehlung des Statikers? Wir gehen doch in den Sommer - bei guter Grundstückslage sollte es kein Problem sein, einen Nachbarn zu finden?

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
T

tarcin1610

Also das Grundstück wird voraussichtlich 2015 bebaut...

Die Frage ist dann, wie baue ich und überbrücke es bis dato über...?

Möglichkeiten:

1. Ich nehme KS oder Hochlochziegel als Trennwand + Dämmung (Die müsste dann auch wieder runter) -> Folgekosten
2. Ich nehme T16 (Rohdichte 0,8) und dämme nicht zusätzlich, Problem wäre allerdings wenn das Haus versetzt gebaut wird und meine Fassade 2m alleine rasuguckt (Leichte Kälktebrücke)
3. Ich nehme Poroton S11 und habe eine gute Schall- und Wärmedämmung.

Die günstigste alternative ist die 2. und 1. und 3 schenken sich nicht viel....

Ich bin momentan total unsicher was ich machen soll....

Wäre über jede Hilfe dankbar...
 
B

Bauexperte

Hallo,

Also das Grundstück wird voraussichtlich 2015 bebaut...

Die Frage ist dann, wie baue ich und überbrücke es bis dato über...?

Möglichkeiten:

1. Ich nehme KS oder Hochlochziegel als Trennwand + Dämmung (Die müsste dann auch wieder runter) -> Folgekosten
2. Ich nehme T16 (Rohdichte 0,8) und dämme nicht zusätzlich, Problem wäre allerdings wenn das Haus versetzt gebaut wird und meine Fassade 2m alleine rasuguckt (Leichte Kälktebrücke)
3. Ich nehme Poroton S11 und habe eine gute Schall- und Wärmedämmung.

Die günstigste alternative ist die 2. und 1. und 3 schenken sich nicht viel....

Ich bin momentan total unsicher was ich machen soll....
Wenn Du sowieso monolithisch baust, hat es bei der Variante 2 + 3 keine Folgekosten - sofern Du den Außenputz auch aufbringen läßt. Der "Nachteil" in beiden Varianten, wenn Du es denn so nennen möchtest, ist der Platzverlust gegenüber einer KS-Wand längs der Kommunwand. Da Du jedoch die Möglichkeit des Versatzes ins Spiel bringst (und nur, wenn diese Möglichkeit wirklich zur Wahl steht), würde ich an deiner Stelle diese Reduktion in Kauf nehmen, denn Du mußt ja auf Deiner Grundstücksgrenze bleiben. Vorteil: wenn der kommende Nachbar wirklich versetzt anbauen darf, brauchst Du Dich auch weiterhin nicht um die freiliegende Giebelwand kümmern.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
T

tarcin1610

Also ich tendiere dazu entweder die 2. oder die 3. Variante zu nehmen auf die 10cm kommt es nicht mehr das Haus wurde dementsprechen auch größer gebaut. Es war von Anfang an die Rede von einer 36,5er Wand zum Nachbarn hin..

Jetzt stellt sich die Frage Poroton S11 oder Poroton T16

Vorteile T16: Günstig
Nachteile T16: Geringere Rohdichte als S11 und schlechtere Dämmung bei der Giebelwand falls der Nachbar nicht exakt die Seite Schließen sollte....

Vorteile S11: Bessere Schalldämmung, Bessere Wärmedämmung
Nachteile: Aufpreis von 3-4 tsd €

Falls ich KS nehmen sollte und erst dämmen dann wieder entfernen denke ich würde ich auch bei 3-4 tsd € mindestens liegen.....

Sowas lässt sich nie wieder ändern...Soll ich dann lieber die 3-4 tsd € in Kauf nehmen und die S11 verbauen lassen?
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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