Reicht mein Budget? 210 TEUR für Einfamilienhaus

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K

klblb

Guest
zu dem Punkt Rollläden im Sommer:
Rollladen unten: Sonnenschutz gewährleistet, aber das Zimmer ist auch stockduster und nicht nutzbar (außer zum Schlafen)
Außenraffstores unten: Sonnenschutz gewährleistet, aber durch die mögliche Schrägstellung der Lamellen kommt noch genügend indirektes Licht ins Zimmer. Zimmer weiterhin nutzbar.

Außenraffstores kosten ca. 20% bis 30% mehr, aber sind m. M. nach für Aufenthaltsräume (Ess, Wohn, Kinder, Küche) eine überlegenswerte Alternative
 
Der Da

Der Da

naja es gibt ja auch bei Rollläden einen Zustand zwischen unten und oben :)

Ein großer nachteil von Aussenraffstores: Im Herbst kann man sie nicht runter lassen, wenn es zu windig wird. Alternative sind Innenstores.
 
K

klblb

Guest
@DerDa

Wenn im Sommer die Sonne aufs Fenster ballert, ist ein halbgeschlossener Rollladen als Sonnenschutz kaum wirksam. Rechnerisch natürlich schon (halber Wärmeeintrag), aber in der Praxis heizt sich die Bude auf.
Innenraffstores schützen nicht gegen Sonneneinstrahlung. Die Wärme ist dann schon im Raum.

Außenraffstores sind windanfälliger als Rollladen, das ist richtig. Kommt aber auf die Qualität der Raffstores an, wie gut sie Wind vertragen können. In geschützten Lagen (geschlossenes, dichtes Einfamilienhaus-Gebiet, Bäume ringsum) ist das Windrisiko kleiner als bei exponierten Lagen am Feldrand. Wenn die Raffstores elektrisch betrieben werden, kann man über einen Windwächter nachdenken.

Schlussendlich ist alles eine Frage der Präferenzen und der Gewichtung der Argumente. Ich möchte niemanden überzeugen, sondern nur Denkanstösse geben.
 
A

angoletti1

Jetzt sind wir von überall Rollläden über halb/halb bzw. sogar garkeine bei Raffstores angelangt. Wird ja immer teurer, ach was solls, dann bin ich für Holz-Aluminium-Fenster *zwinker* Genauso schnell wie hier wird's aufm Bau auch teurer. Ich will doch keinem das Häuschen mies machen, aber vor unerwarteten Mehrkosten warnen. Ich dachte auch immer es sei wie beim Auto...EINE Karre, EIN Preis, Nummernschilder drauf und fertig. Schön wäre es ;-)
 
M

Mutz

Nun, ich wollte keinen Streit ob Rollläden oder nicht vom Zaun brechen.

Unser Haus mit ca. 135qm (seriöses Bauunternehmen aus Nds) hätte Schlüsselfertig "nackt" nach Energieeinsparverordnung 2009 (tapezierfertig und Bodenbeläge in EL) ca. 145000 gekostet. ( Nackt mein ich, da für uns noch weitere Upgrades wichtig waren) Nehmen wir noch eine (mittlerweile obligatorische) Kontrollierte-Wohnraumlüftung und einige wenige Sonderleistungen, liegen wir bei 160000. Keine Fliesenupgrades (es gibt auch für 25 € schöne Fliesen), Laminat im Wohnbereich, umgebaute Küche, normale Dusche, Buddelei in EL etc. liegen wir bei 180000. Dazu kommen die Baunebenkosten.
Garage und Außenrohr für Kamin kann man nachrüsten. Wege und Hof kann man mit Kies auffüllen.

Nur wissen wir nicht, wie das Maximalbudget des TE sich zusammensetzt, ob Puffer vorhanden oder Sonderzahlungen schon eingeplant sind.
Wo oder für wen/wieviel Personen gebaut werden soll.

Zusatz: meine Eigentums-Komfortwohnung vor einigen Jahren (sie existiert übrigens immer noch) hat keine Garage, kein Rollladen, keine bodentiefe Dusche und keine Fußbodenheizung. Dennoch hat sich es gut und komfortabel gelebt darin.
Sind das die endgültigen Kosten oder eine Kostenschätzung. Das hört sich nämlich schon ganz anders als 280.000 an. OK mit Baunebenkosten, Wände und Bodenbeläge reichen meine 210.000 aber halt doch nicht.

Das Maximalbudget ist schon 210.000, zwar mit einem Puffer von 15%, aber das würde ich nicht verplanen. Egal mit wem ich bisher gesprochen habe, bei allen wurde der Bau zwischen 10% - 30% teurer. Würde ich sagen 240.000 geht auch noch, wäre man dann am Ende halt bei 270.000 und das würde die Finanzierung von angenehm zu weniger angenehm verschieben. Ich denke da sehr eigenwillig. Das Haus muss in max. 25 Jahren abbezahlt sein und darf das allgemeine Leben nicht einschränken. Da ist das Limit halt 210.000 mit 15% Puffer. Wenn das nicht geht, bleibe ich in meiner 95 qm ETW mit Rollläden und Jalousien :))) separatem Keller und großer Garage. In dem Haus sollten mal 3 Personen leben.

Es scheint nicht zu reichen. Ein Prospekt eines regionalen Anbieters, der schlüsselfertig mit allen Baunebenkosten (einzugsfertig) z. B. folgendes anbietet, schürt meine Befürchtung.
Einfamilienhaus mit 125 qm (6,60 * 12.00 m), Außenwände Porenbeton, tragende Zwischenwände aus Stahlbeton, kein Keller, Decken/Treppen aus Stahlbeton, Satteldach, Kunststofffenster mit Rollläden, Carport mit abschließbaren Abstellraum Gemauert mit Haus verbunden, nichttragende Innenwände aus Gipswaben (10cm), EG gefliest, 1. OG Laminat jeweils bis 23 EUR/qm, Heizung über Fernwärme, keine Fußbodenheizung, Kfw 70 nicht erfüllt. Angebotspreis 265.000 EUR. Schlechtes habe ich vom Anbieter noch nie gehört, man hört nur zufriedene Stimmen.
 
Y

ypg

Die 145000 sind Fakt. Dazu kommen bei uns Fußbodenheizung, Schornstein, Kfw70-Ausstattung, farbige Fenster, wenige Rollläden, bodenebene Dusche und und und. Es läppert sich, da kann man schnell über Budget gehen :( Kontrollierte-Wohnraumlüftung schlägt mit ca. 11000 rein. Deshalb mal die Kostenschätzung von 160000.
Aber Niedersachsen (wohl gerade auch Hannover-Gebiet) scheint mit am günstigsten von den Baupreisen zu sein.
Bei BW kenne ich mich nicht aus.
Vlt doch noch ein paar Jahre ausharren und etwas ansparen - dann und wann mal nach Gebrauchtimmos schauen oder mal die Zwangsversteigerungsblätter anschauen... :)
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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