Grundstück für Haus kaufen bitte um Rat !

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kaho674

kaho674

Was haben die bzw. Du unter "einfacher" verstanden? Unser gemauerter Wandaufbau mit WDVS sieht mE einfacher aus als ein Holzständerwerk
Ok, das war schlecht ausgedrückt. Besser: die Holzhaus kommen bei der vorgegebenen Wanddicke schneller auf die KFW-Standards. Einfacher war es nur für uns, weil wir mussten nicht nachdenken.
 
Y

ypg

Ok, das war schlecht ausgedrückt. Besser: die Holzhaus kommen bei der vorgegebenen Wanddicke schneller auf die KFW-Standards. Einfacher war es nur für uns, weil wir mussten nicht nachdenken.
Wir mussten auch nicht nachdenken. Unsere Massiv-Firma baut unser Haus. Wir sagen denen: bitte KfW70, dann rechnen sie (was auch immer) und bauen entsprechend mit ihren Materialien Poroton mit Wärmeverbund. Bei normaler Grundstücksgröße und Grundflächenzahl ist die Dicke der Mauern für den Bauherren irrelevant.
 
B

Bauexperte

Hallo,


Vielen Dank für die Belehrungen. Was die Energieeinsparverordnung ist, war mir schon vorher klar. Weitere Kommentare sind nicht erforderlich. Das einzige, was es bislang nicht in meinem Wortschatz gab war "Energieeinsparverordnung-Haus". Damit war also das Minimum der Energieverordnung gemeint. Das ist jetzt auch klar.
Mir geht es nicht um "Belehrung", sähe ich dies als Lebensziel, wäre ich Lehrerin geworden

Meiner Erfahrung nach erreichen Holzständerhäuser einfacher die vorgegebenen U-Werte und auch die KFW Standards. Massivhäuser müssen da mehr Aufwand betreiben und sind dann schnell sehr teuer.
Ein FH hat es - schon allein durch die Fertigungsweise - einfacher, die Außenwände Kfw 70-tauglich zu erstellen; das ist richtig. nicht richtig ist dagegen, daß es MH "nur" mit mehr Aufwand und auch "teurer" zum gleichen Ergebnis bringen.

Du hast vmtl. die Thematik Deines(r) Verkäuferin übernommen - wenn ein FH für Dich richtig ist, ist dagegen nichts einzuwenden; jedes System hat gleichermaßen Vor- wie Nachteile - es gibt also kein allumfassendes "gut" oder "schlecht"! Du solltest aber nicht ungefiltert die Aussagen übernehmen, daß MH im direkten Vergleich (Außenwand KfW 70) schlechter davon kommen. Das stimmt nämlich nicht und ist in erster Linie ein Verkaufsargument der FH-Industrie.

Was glaubst Du, weshalb qualitativ wertige FH in aller Regel erheblich teurer sind? Sicher nicht, weil es leichter ist, die Hülle auf KfW 70 auszurichten

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
kaho674

kaho674

Ein FH hat es - schon allein durch die Fertigungsweise - einfacher, die Außenwände KfW 70-tauglich zu erstellen; das ist richtig. nicht richtig ist dagegen, daß es MH "nur" mit mehr Aufwand und auch "teurer" zum gleichen Ergebnis bringen.

Du hast vmtl. die Thematik Deines(r) Verkäuferin übernommen -
Was für ein Unsinn, wir bauen selber massiv. Und da sagst Du es selbst. Es ist einfacher, die Wände KFW70 tauglich zu erstellen. Mehr wollte ich nicht sagen.

Wir mussten auch nicht nachdenken. Unsere Massiv-Firma baut unser Haus.
Teurer finde ich massive KFW-Häuser trotzdem, da die Wände dicker werden müssen. Ich weiß ja nicht, wie es bei anderen ist, aber wir zahlen für jeden Zentimeter ordentlich darauf. Und dann passt schnell mal das Bett nicht mehr ins Schlafzimmer - man muss also mitdenken. Wenn Geld keine Rolle spielt, muss ich natürlich überhaupt nicht mehr denken, ok.
 
B

Bauexperte

Hallo,

Was für ein Unsinn ...
Unsinn? Erkläre Dich bitte.

Teurer finde ich massive KFW-Häuser trotzdem, da die Wände dicker werden müssen. Ich weiß ja nicht, wie es bei anderen ist, aber wir zahlen für jeden Zentimeter ordentlich darauf.
Für KfW 70 reicht in aller Regel 36.5er Mauerwerk monolithisch (egal ob Hochlochziegel, Porenbeton, Blähton oder Bims) oder 17.5er Stein plus 16 cm WDVS. Weshalb zahlst Du also darauf? Oder möchtest Du KFW 55 erreichen?

Um es noch mal ganz deutlich zu schreiben: würdest Du in Fertigbauweise erstellen lassen, würde es Dich nachgerade nicht preiswerter kommen. Vorausgesetzt, Du hättest Dich für einen seriösen Anbieter entschieden.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
B

Bauexperte

Hallo,

ich komme noch dahinter ...

Ich meinte das hier: Du hast vmtl. die Thematik Deines(r) Verkäuferin übernommen
Da wir gar nicht Holzhaus bauen, habe ich da auch gar keinen Verkäufer. Offenbar hast Du eine starke Abneigung gegen Verkäufer oder Werbung allgemein. Schlechte Erfahrung?
Mit Lesen hast Du es also nicht. Ich bin selber Verkäuferin und das schon seit langer Zeit - ist hier öffentlich nachzulesen; ich bin immer für offenes Visier.

Dadurch, daß ich schon lange Jahre in diesem Job tätig bin, kann ich sehr gut unterscheiden, welche Aussagen "verkäufergesteuert" sind (wenn vlt. auch unbewußt) und welche laienhaft in eigenen Worten wiedergegeben werden. Du hast in Deiner Argumentation zum Thema so Einiges losgelassen, was Du - wiederum durch lesen auf dem HBF - so in dieser Form dann vmtl. nicht wiedergegeben hättest. Was den Schluss zuläßt, daß Du eine unverrückbare Meinung Dein eigen nennst und Dir in gewisser Weise selbst im Wege stehst; bei einmal gefassten Entschlüssen.

Es ging allgemein um alle KFW-Werte. Und sind 36,5er Wände nicht ein ordentlicher Raumverlust gegenüber Holzwänden mit gleichwertigem KFW-Eigenschaften? KFW 55 wird wahrscheinlich noch dicker. Also bei uns zählt jeder cm² im Haus.
Dann stellt sich die Frage, weshalb Du Dich nicht für ein FH entschieden hast, denn dort hast Du - bei engem BF - den meisten Raumgewinn?

Im Übrigen hast Du meine Frage hinsichtlich der Steinstärke bei Deinem BV nicht beantwortet, bzw. weshalb es bei Dir "teurer" wird.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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