Meinung/Grundrissideen/zweigeschossig, energieeffizienten Hauses?

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P

phb

Wir wollen ein zweigeschossiges, energieeffizientes Haus bauen (keine Gauben, kein Dachfenster, kompakt, dicke Wände aus Stein, Lüftungsanlage, Solar sofern auf dem Grundstück rentabel).

Zunächst wollen wir auf beiden Stockwerken (EG und OG) wohnen.
Im Alter möchten wir uns die Möglichkeit offen halten, vollständig ins EG zu ziehen.
Wir würden dann die Arbeits-/Kinderzimmer nicht mehr benötigen und das Schlafzimmer nach unten umziehen. Eventuell möchten wir ein zweites Schlafzimmer im EG einrichten. Das OG kann dann als extra Wohnung genutzt werden (z.B. für eine Pflegekraft oder vermietet).

Zunächst hier die Ausrichtung des Hauses:



Die Himmelsrichtung und das Baufenster ist eingetragen. Im Norden und Osten ist Wald/Wiese. An den beiden anderen Grundstücksgrenzen sind Nachbarhäuser. Die Zufahrt zum Grundstück liegt ca. in der südlichen Verlängerung zur eingezeichneten südlichen Garagenecke.

Auch wenn wir natürlich mit einem Architekten planen und bauen, bleiben doch viele Entscheidungen für die Gestaltung, für die wir sehr gerne andere Meinungen und Erfahrungen hören würden.
Wir haben unsere ersten Planungen hier zusammengestellt. Das sind zunächst erste Ideen. Dabei ist noch vieles offen. Beispielsweise sind die Fenster noch nicht durchgeplant, sondern nur grob abgeschätzt und werden sich sicher noch ändern.


Erdgeschoss:

Bei der Anordnung der Räume im (hoffentlich) rollstuhlgerechten EG haben wir nun zwei Alternativen (Küche im Südwesten oder Küche im Südosten).

Version 1 Küche im Südwesten



Der Plan oben zeigt die Nutzung des EG wenn beide Geschosse von uns bewohnt werden. Die Küche ist im Südwesten (Blickrichtung Grundstückszufahrt) und wird daher von der Sonne sehr stark beschienen.



Der zweite Plan (immer noch Version 1) stellt nun die Änderung nach einem Umzug nur in das EG dar. Dazu muss das Schlafzimmer von oben nach unten umgezogen werden. Im Bedarfsfall (schwerere Behinderung) kann dann noch ein zweites Schlafzimmer eingerichtet werden.


Version 2 Küche im Südosten



In dieser Version ist die Küche nach Südosten verlegt (nach dem Motto "Leben mit der Sonne"). Das Musikzimmer könnte hier bei Bedarf dann zum zusätzlichen Schlafzimmer werden (leider dann Richtung Süden und Grundstückszufahrt ausgerichtet).



Obergeschoss:
Hier haben wir nur eine Version gezeichnet.



Das Zimmer, in dem eine Küche eingezeichnet ist, wird zunächst, wenn wir beide Geschosse bewohnen, nicht als Küche, sondern als Sportzimmer (für unsere Hobby-Sportgeräte) genutzt. Sollte das OG dann als eigenständige Wohnung genutzt werden, dann kann hier eine Küche eingebaut werden.
Die beiden Arbeitszimmer sind mit Leichtbauwänden getrennt. Diese können dann aber demontiert werden und beide zusammen als großes offenes Ess- und Wohnzimmer genutzt werden.

Im Treppenbereich (OG) wollen wir noch einen Zugang zu einem Spitzboden, der als Lagerplatz oder Hobby-Bereich genutzt werden soll. Über den Treppenaufgang müssen wir dazu noch in einem nächsten Schritt nachdenken.

Wir würden uns nun sehr über Eure Meinungen und Erfahrungen freuen.
 
P

phb

:confused: Weiß vielleicht jemand, wie man unsere schönen Bilder im Forum einbinden kann?
Unser Versuch lief leider offenbar schief ...
 
N

nordanney

Wie alt seit Ihr, dass Ihr Euch schon jetzt so sehr fürs Alter und/oder Pflegebedürftigkeit plant? Ich spreche jetzt für mich - meine Familie und ich leben im Jetzt und haben unser Haus für unsere momentane Lebenssituation geplant. Wenn wir älter werden und die Kinder aus dem Haus sind, wird das Haus einfach verkauft und z.B. eine altengerechte ETW gekauft (oder noch besser: gemietet und der Verkaufserlös wird verlebt).
Ein Haus ist ein Gebrauchsgegenstand wie ein z.B. ein Auto, Fernseher usw. und muss weder für Eventualitäten noch für die Ewigkeit geplant sein.
Das v.g. ist meine persönliche, sehr pragmatische und nüchterne Sicht.
 
Y

ypg

Nüchtern und pragmatisch ist aber auch der Gedanke, dass oben zB später die Pflegekraft wohnen kann.
Bei diesen Überlegungen des TE, also phb, wird der Worstcase nämlich eintreffen, eventuell MS (so meine Mutmaßung).
Nun, mir gefällt auf dem 2ten Blick die Alternative Küche im Südwesten besser, weil, wenn...
Weil die Aufteilung grosszügiger wirkt.
Wenn... also ich würde Veränderungen vornehmen. Im EG würde ich Bad und Hauswirtschaftsraum tauschen, damit der Einblick in das WC nicht allen Gästen am Esstisch aufgedrängt wird. Die Speis würde ich weglassen, lässt sich so, wie Du sie geplant hast, eh nur an Fenster- und der linken Seite möblieren, ein Rolli kommt erst gar nicht rein. Die Wand für den Dielenscharnk verkürzen, so gibt es keine unnötigen Ecken zum herumrollen, sondern kann direkter die jetzt besser zugängliche Küche angefahren werden (Die Tür Bad entsprechend ganz nach links setzten, Garderobe kann dann zwischen die Türen Bad/Hauswirtschaftsraum, zur Not findet unter der Treppe Platz für Schuhe und Mäntel). Musik und Gast würde ich nicht trennen, sondern als grossen Allroundraum nutzen, eventuell später dann ausprobieren mit zwei getrennten Betten (wenn es nötig tut), oder dann entsprechend eine Trennwand setzen (wenn es nötig tut).
Oben wäre ja auch noch ein Gästezimmer. Die beiden Arbeitszimmer würde ich vom Flur nur mit Leichtbauwänden bauen, damit in der Wohnung später etwas Grosszügigkeit wäre. Ankleide wird nicht funktionieren, da drauf verzichten, als Abstell oder als Nische für das Schlafzimmer mit Schränken bestücken (aber keine Tür, das wird zu eng)
Türen gehen übrigens immer ins Zimmer (Ausnahmen gibts bei klitzekleinen Räumen) oder ist das bei behindertengerechten Wohnen anders? Kann ich mir zumindest nicht vorstellen.
 
Y

ypg

Ach so, ja... das Schränkchen mitten vor den Küchen? Was hat das zu bedeuten? Das wäre ein Hindernis, welches immer umfahren werden muss.
2. Schaut Ihr kein Fernsehen? Entsprechend Sofa drehen, so kann man einen kleinen TV ggü. an die Wand stellen :)
Auf Fenster oder Wandmaße oder Statik gehe ich jetzt mal gar nicht ein... das kann dann der Architekt gerade bügeln :cool:
 
N

nordanney

Ich möchte nur die Lebenssituation verstehen, damit ich daraufhin (hoffentlich) hilfreiche und konstruktive Kommentare bzw. Vorschläge abgeben kann.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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