Luftwärmepumpe oder Gas und Solar nutzen?

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B

Bookstar

Ein Schlag ins Gesicht für jeden, der 10k und mehr Aufpreis zahlen müsste [emoji23] Aus meiner Sicht eine krasse Fehlentscheidung bei den Rahmenbedingungen, aber Du musst Dich wohlfühlen und Vertrauen in Deine Anlagentechnik haben, nicht ich [emoji4] Bin gespannt, wie es weitergeht.
das sehe ich ganz genauso. Da würde er einfach mal "10 - 15.000 Euro geschenkt" bekommen und dann entscheidet er sich dagegen. Kann man machen, verstehen muss man es aber nicht.

Was machst du jetzt für eine Heizung?
 
R

R.Hotzenplotz

Ich mache eine Viessmann Vitodens-300W und ein Vitosol 200F Solarmodul.

Wieso 10.000 bis 15.000 geschenkt? Ich bezweifele, dass sich selbst 5.000 Euro amortisieren.

Das scheint eine Riesen Glaubensfrage zu sein. Wie gesagt, gibt es auch auf Seiten der Fachleute Ratschläge in die eine oder in die andere Richtung. Einige wenige sagen sogar, es sei ausgeglichen und im Grunde mache man mit beiden nichts falsch.
 
M

Mastermind1

Ich sag Mal so... Man hat mit der konventionellen/bewährten Öl oder Gasbrennwert Heizung eine wesentlich höhere Chance, dass der Heizungsbauer diese gut verbaut, plant und einstellt.
Bei Wärmepumpe wird leider viel Murks fabriziert.
Eine Wärmepumpe -egal ob Luft / Sole oder dv- ist ein sensibles Thema. Da gibt es einiges aufeinander abzustimmen und zu planen. Und am planen scheitert es häufig. (Obwohl man anhand der aufgerufenen Preise der Heizungsbauer meinen könnte man kauft ein abgestimmtes System)

Somit laufen die Öl + Gas Lösungen sicher zuverlässiger und besser als viele Wärmepumpe.

Auch die Energieeinsparverordnung tut ihr übriges wenn man auch bei Wärmepumpe Einzelraumregler vorschreibt.
Das ist hydraulisch betrachtet ein Effizienzkiller für den notwendigen mindestvolumenstrom der Wärmepumpe.
Der netter Hersteller wird sagen, dafür haben wir doch unseren Pufferspeicher. Auch das nachweislich Effizienz mindernd.

(P.s. man könnte sich von den Einzelraumreglern befreien lassen....aber wer macht das in der Praxis?)
 
B

Bookstar

Naja es gibt wirtschaftlich nichts besseres als eine Gasheizung, nur leider hat man in ländlichen Gegenden keinen Gasversorger. Und Flüssiggas ist halt teurer und mit Tank nicht so eine tolle Alternative.
 
R

R.Hotzenplotz

Ich habe heute Feedback bekommen. Wenn sie nach Südost ausführen, können sie aufgrund des Schornsteins nur drei statt wie bisher angeboten vier Flachkollektoren mit 10m² (flach) verbauen. Das reduziert den Preis um € 890,00.

Offenbar ist das dann gesetzlich kein Problem. Kann man dann wohl so beauftragen.
 
R

R.Hotzenplotz

Ich habe gesehen, es gibt einen richtigen Bußgeldkatalog bei Verstößen gegen die Energieeinsparverordnung. Dort steht auch, dass der Bauherr immer hauptverantwortlich ist bei Verstößen.

Muss man sich nun keine Sorgen machen, wenn der Bauunternehmer

a) weniger Flachkollektoren einsetzt als berechnet (da an der Ostseite, die wir uns ausgesucht haben, durch den Schornstein nicht genug Platz ist)

b) die Kollektoren flach aufgelegt werden bei 15°, was ja zunächst auch nicht so geplant war.

Ich habe gelesen, dass die Einhaltung der Energieeinsparverordnung auch von den Behörden kontrolliert wird und ich möchte da später keinen Ärger bekommen. Ist es 100% auszuschließen, dass wir mit unserem Weg Probleme bekommen?
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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