Hausbau-Finanzierung überhaupt möglich?

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In der Ruine

In der Ruine

Wobei sich gerade der Garten gut an den gewünschten Aufwand anpassen lässt indem man ihn entsprechend gestaltet. Ein großer Nutzgarten macht entsprechend Arbeit, ebenso wenn der Garten aussehen soll als wäre erst heute morgen der Gärtner gekommen. Und wenn mir das irgendwann zu viel wird, suche ich eben einen Jugendlichen in der Nachbarschaft der Lust hat sich mit Rasenmähen was zu verdienen ;)
Aber deshalb in eine Wohnung mit Minibalkon ziehen würde ich eher nicht. Das hatte ich die letzten 12 Jahre und es reicht mir so langsam
Gerade der Rasen macht dank Robomover am wenigsten Arbeit und es sieht immer gepflegt aus, wenn der Rasen kurz ist.
 
WilderSueden

WilderSueden

Wenn ich mir da den Nachbar von meinen Eltern anschaue...da wird der Roboter so gut betreut, dass man mit der Zeit auch gleich selbst den Rasenmäher schieben kann ;)
Und jetzt im Herbst reicht der Robo soweit ich weiß nicht aus, da muss man für den englischen Rasen auch regelmäßig Laub wegfegen.
 
11ant

11ant

A

allstar83

Eine Immobilie macht vor allem eines: Immobil. Unterm Strich ist eine Immobilie immer ein Klotz am Bein und bindet einen auf verschiebenen Ebenen.

Zum einen wird man deutlich unbeweglicher: Yippie - Traumjob gefunden und es gibt 10 K mehr Jahregehalt. Oh, ist aber 200 km entfernt ohne Homeoffice. Möpp - einfach Zelte abbauen und umziehen ist schwierig.

Zum anderen bindet eine Immobilie jeden Monat auf neue einen Batzen Geld. Sei es am Anfang während der Finanzierung oder später bei der Instandhaltung. Klar kann man eine Immobilie bis zu einem gewissen Grad auch einfach vergammeln lassen und einfach nichts machen. Würde mir nicht gefallen...

Ein weiterer Aspekt ist, dass eine Immobilie auch ständig Zeit bindet. Sei es Ausfüllen der neuen Grundsteuererklärung, Gartenarbeiten, kleine Ausbesserungs- und Renovierungsarbeiten, Terminvereinbarung mit Handwerkern. Und ganz ehrlich: irgendwas geht immer kaputt und man muss sich kümmern. In Miete war das jeweils ein Anruf bzw. Email und der Vermieter hat sich gekümmert.

Was meinst du mit Verantwortung? Ein Haus ist noch mehr Verantwortung, die on top kommt. Mir reicht manchmal schon die Verantwortung, die ich gegenüber meinen Kind habe...

Nächste Generation - what? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass mein Kind als Erwachsene mal, wenn wir (spätest möglicher Zeitpunkt) tot sind unsere Wohnung übernehmen will. Bei der aktuellen Lebenserwartung von meiner Frau und mir wäre sie zu dem Zeitpunkt selbst ca. 55 Jahre alt. Das einzige, das sie dann noch an der Bude interessiert ist der Verkauferlös. Gehe mal davon, dass sie vorher schon was eigenes hat. Ein gewisses Startkapital wird sie von uns zu ihrem 18. Geburtstag bekommen.

Nächste Generation - nochmal what? Wer sagt denn, dass in unserer vernetzten und globalisierten Welt die Kinder überhaupt nur ansatzweise in der Nähe des eigenen Wohnorts bleiben werden? Meine Frau lebt 400 km von ihren Eltern entfernt und ihre Schwester hat die letzten fünf Jahre in England gelebt und ist jetzt seit wenigen Wochen wenigstens wieder in Deutschland. Interesse der beiden jemals in das Elternhaus wieder einzuziehen = 0,0. Warum also ein Haus für die nächste Generation?

Ich halte schon die Vorstellung selbst bis zum Tod in der gleichen Immobilie zu leben für total absurd. Erst wohnst du mit Ehepartner und Kindern darin und später dann zu zweit oder allein auf völlig überdimensionierten Wohnraum, dessen laufende Unterhaltskosten deutlich höher sind als in eíner Wohnungen, dessen Pflege der Außenanlage dich nicht überfordert, weil extern vergeben und daher auch nicht vergammelt. Aber hey: ein Haus ist ja schließlich ein Lebengefühl und Lebensqualität...
Man kann auch immer alles ins Negative ziehen. Scheint ein Trend zu sein in letzter Zeit :)

Ein Haus kann man heute verkaufen (lassen) ebenso den Garten pflegen lassen.
Gartenarbeit kann aber auch Spaß machen und ein super Ausgleich sein. Muss ja nicht immer perfekt sein.

Wie bei allem sind es oft individuelle Vorstellungen die es ausmachen.
Wir haben in einer eigenen Wohnung gelebt und im Haus. Aber mit Kindern ist halt ein Haus mit Garten unschlagbar ;)
 
Y

Yosan

Ich find auch dieses "wir gehen mal eben noch für 10min in den Garten" oder die 5 Jährige Tochter geht allein in den Garten spielen, wenn Mama und Papa grad nicht können usw. total unschlagbar!
 
J

Joedreck

Ich finde nur immer das Wort "investieren" ein wenig fraglich. Ein Investment ist für mich etwas was deutlich im Wert steigt, wodurch ich einen realen Gewinn erziele und welcher im Idealfall Geld "produziert". Ein Haus bei welchem ich viel Geld für einen werterhalt reinstecken muss, stellt für mich persönlich kein Investment dar.
Rechne ich mal 25 Jahre Laufzeit bei einem zb ETF mit anfangsinvest von 80k plus 400€ monatlich, komme ich bei über 400k Vermögen raus am Ende.
Ja, ist einfach gerechnet, aber ob das bei einem Haus mit ähnlichem Einsatz von Geld möglich ist, wage ich dann doch zu bezweifeln.
 
Zuletzt aktualisiert 07.05.2024
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