Frischwasser-Station an 500 Liter Puffer-Speicher

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lesmue79

Schlägt mir aktuell mein Heizungsbauer in Kombination zur vorhanden Pelletheizung vor nur kann ich irgendwie nichts mit der Frischwasser-Station anfangen?

Ursprünglich erfolgte die Warmwasser-Bereitung über einen separaten Warmwasser-Speicher mit Warmwasser-Abluft Wärmepumpe zusammen mit der Photovoltaik-Anlage.

Bei einem 1-Personenhaushalt kommt mir das alles nur sehr übertrieben vor.

Bei der Frischwasser-Station stell ich mir das halt vor das ich ständig die 500 Liter im Puffer auf 45-55°C Warmwasser-Temperatur halten muss, damit man bei Bedarf über die Frischwaser-Station 30 Liter Warmwasser zapfen kann.
Selbst wenn zusätzlich über die Photovoltaik-Anlage per Heizstab der Strom in den Puffer gespeist würde sind es immer noch 500 Liter die warm gehalten werden wollen oder nicht?

Wenn dahingegen an nen nen 80-120 Liter Warmwasser-Speicher denke der aus dem Stromnetz und/oder über die Photovoltaik-Anlage erhitzt wird sind's immer noch nur 80-120 Liter die erwärmt werden wollen.

Oder schätze ich den Energieverbrauch der Frischwasser-Station falsch ein, und hab nen Denkfehler weil eben nur bei Bedarf Wasser gezapft wird?
 
B

Benutzer200

Schlägt mir aktuell mein Heizungsbauer in Kombination zur vorhanden Pelletheizung
Oder schätze ich den Energieverbrauch der Frischwasser-Station falsch ein
Was soll der Spaß denn Kosten? T€ 3-5 inkl. Montage? Schon mal überlegt, wie lange Du dafür sogar den einfachsten Durchlauferhitzer betreiben könntest (wahrscheinlich den Rest Deines Lebens...).
Er soll Dir mal ganz dezidiert erklären, warum er so vorgehen will.
 
L

lesmue79

Wahrscheinlich weil ich Ihn etwas überfordert hab mit meinen Wünschen. Ich wollte halt gerne irgendwie den Photovoltaik-Überschuss nutzen, und durch den Heizstab quasi ein Backup haben falls die Pelletheizung mal ausfällt.

Deshalb dann die Frischwasser-Station an den Puffer und dann noch nen 3 kw Heizstab in den Puffer So das der Traumgedanke wäre im Sommer bleibt die Pelletheizung aus. Der Photovoltaik-Heizstab heizt den Puffer dank der Photovoltaik-Anlage und die Frischwasser-Station kann daraus dann den Warmwasser-Bedarf decken. Sollte dann der Pelletkessel mal ausfallen könnte der Heizstab dann auch noch den Puffer auf Temperatur halten sei es nun aus dem Netz oder über die Photovoltaik-Anlage. Aber irgendwie stolper ich jetzt über die 500 Liter die ständig vor sich hinköcheln wegen Warmwasser im Sommer.

Wie gesagt ein rein elektrischer Boiler (DLEH scheidet wegen der Zuleitung aus) von 80-120 Liter der dann nen Photovoltaik-Eingang hat würde ja reichen. Son Ding kostet doch gewiss mit Einbau unter 1000€ und es werden immer nur 100 Liter Warmwasser warm gehalten.

Dir Frischwassr sollte um die 3500€ kosten, für die angenommenen 2500€ Preisunterschied kann ich einiges an Strom beziehen, falls die Photovoltaik nix liefert.
 
D

Deliverer

Wahrscheinlich kommt der Vorschlag daher, dass Du alleine einen Warmwasser-Speicher zu selten leerkriegst, um keine Legionellenprobleme zu kriegen. Die Frischwasser hat das Problem nicht.
Ne bessere Idee als DLE hab ich aber auch nicht.
Andererseits macht ne Pelletheizung ja problemlos 70 Grad im Speicher, da ist das dann nicht so schlimm, wenn die Entnahme gering ist. Wenn Du dann auf Wärmepumpe umsteigst, musst Du halt nochmal nachdenken.
 
L

lesmue79

Insgeheim hatte ich die Hoffnung es gibt nen rein elektrischen Warmwasser-Speicher um die 80 Liter. So das ich deie Aufheizinh zur Not per Zeitschaltuhr in die Mittagszeit lege so das die Aufheizung meisten dann erfolgt wenn Power vom Dach bzw der Photovoltaik-Anlage kommt.
 
D

Deliverer

Ich würde fast sagen, sowas gibt es. Aber: Diese Geräte sind häufig ordentlich leistungsfähig und nicht in der Leistung steuerbar. Wie viel Photovoltaik hast Du denn auf dem Dach?

Was ist mit einer Brauchwasser-Wärmepumpe? Die gibt es im kompakten Gehäuse zusammen mit unterschiedlichen Speichergrößen. Damit bist Du komplett entkoppelt vom Pelleter und kannst über den Tag verteilt die Photovoltaik-Leistung optimal umsetzen. Und das dann auch noch mit einem Hub von mindestens 3.

Die wahrscheinlich sinnvollste Möglichkeit wäre aber: Pelleter raus, Luft-Wasser-Wärmepumpe ohne Puffer und mit kleinem 100-Liter Warmwasser-Speicher rein. Warmwasser kommt quasi immer vom Dach (in die Mittagszeit legen) und zur Heizung selbst kannst Du auch noch nen ordentlichen Batzen vom Dach beitragen. CO2-Ersparnis von locker Faktor 3.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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