Weg von fossilen Brennstoffen - Haus aus 1999

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11ant

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Das kam damals vor allem vom einzigen Bauingenieur im familiären Umfeld, der zu allem immer eine Meinung hatte,
Ach ja, wie meine selige "Tante Analyse" - die (und andere Direktorenwitwen aus ihrem Charity Circle) wußte(n) auch jeden Blödsinn immer ganz genau :)
Hat denn jemand eine Ahnung, wie man in Berlin am besten einen richtig pfiffigen unabhängigen Berater findet, der sich das ergebnisoffen ansieht?
Hat nicht @Tolentino hier den besten Überblick über die Geistesgrößen der Berliner Heizi-Szene ?
 
T

taschenonkel

Wir standen vor einer ähnlichen Frage, (Erd)wärmepumpe oder Pelletheizung und haben uns für die Pelletheizung (Easyfire von KWB) entschieden.

Unser Haus ist von 1983, Wohnfläche 265m2 plus 130m2 beheizter Keller. Heizölverbrauch vor Sanierung zum KFW 100EE rund 3500-4000L pro Jahr, was ich für das Alter und die Größe schon nicht schlecht fand. Die Ölheizung ist von 2015.

Ausschlaggebend war letztendlich der Preis. Die Erdwärmepumpe inkl. 4 Bohrungen hätte 65,000EUR gekostet vor 50% Förderung (Austausch Ölheizung im individuellen Sanierungsfahrplan). Die Pelletanlage (inkl. Warmwasserzirkulation, was der Heizungsbauer noch mit macht) liegt bei 44,000EUR, bei 55% Förderung.

Wäre eine Pelletanlage eine Idee? Da kann man oft den Raum von dem alten Tank recyclen.
 
K

konibar

Erinnerst Du noch die vermutlich sehr interessante Erklärung ?
die hatte ich (long ago) auch gelesen:

dieses Narrativ besagte, dass Leute mit Varizenproblen durch die Überwärmung von unten
mit Verstärkung ihrer Probleme rechnen müssen.

Allenfalls wenn man überwiegend barfuß über den Boden läuft wäre mE eine Wirkung
spürbar. Aber wer macht schon sowas ?
Außerdem ist die Temp des Bodens doch meist unter 30°, und da sollte die
beeinflussende Wirkung praktisch NULL sein.
 
D

Deliverer

Ich persönlich würde nicht über Pellets nachdenken. Das CO2 aus der Verbrennung von Holz ist fürs Klima genauso schädlich wie das aus fossilen Quellen. Und nein - das wächst nicht so einfach nach, wie unsere Borkenkäferwälder eindrucksvoll aufzeigen.
Dann müssen die Dinger noch unter großem Energieaufwand hergestellt und transportiert werden. Hohe Wartungskosten, Feinstaubprobleme und Raubbau kommen noch dazu.

Bzgl. teurer Erdsonden: Das muss nicht mehr sein. Luft-Wasser-Wärmepumpe sind in den letzen Jahren viel besser geworden. Mit R290 als Kältemittel ist da nochmal viel passiert, gerade bei höheren VLT. Eine alternative für sehr kalte Regionen wäre ggf. noch der Ringgrabenkollektor.
 
G

guckuck2

Es ist nun mal damals so gemacht worden, aber wenn die Lösung heute so aussieht, die Heizkörper gegen 33er zu tauschen, dann ist das ja ein akzeptabler Aufwand. Hat denn jemand eine Ahnung, wie man in Berlin am besten einen richtig pfiffigen unabhängigen Berater findet, der sich das ergebnisoffen ansieht?
ist halt jetzt so. An den damaligen Gründen herum zu lamentieren bringt jetzt ja nix mehr. Fokussiere dich auf die Niedertemperatur Heizkörper oder behalte die vorhandenen und guck nach Pellets. Ist aber nicht billig und nur so halb nachhaltig.

Erinnerst Du noch die vermutlich sehr interessante Erklärung ?
Fußbodenheizungen mit hohen Vorlauftemperaturen gelten als ungünstig, da dies zu Wassereinlagerungen/Ödemen führt.
Madame wird’s aber erstmal freuen.
Wir haben hier ja schon reichlich Feedback zu Fußbodenheizung gelesen, weil die Füße ja doch nicht wie erwartet am glühen sind.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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