Grundriss Einfamilienhaus Einliegerwohnung als 3-Parteien-Haus

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florian93

Ich finde den Plan gut - da hat sich der Architekt echt ausgezahlt. Aber das Konstrukt an sich ist mir echt fremd.
Ich schätze, dass die Eltern eher noch jung sind? Und ein Einzug dann so mit 60 geplant ist?
Die Einliegerwohnung, wie sie jetzt geschnitten ist, ist in keinster Weise behindertengerecht. Ich tu mich immer sehr schwer mit diesen Eierlegendenwollmilchsauhäusern. Wenn der Idealfall nicht eintritt, dann sitzt Ihr zu dritt auf 230 qm mit drölfzig Zimmern. Und ich habe schon sehr viele solcher Einfamilienhaus Häuser gesehen, wo man bei der Planungsphase meinte, später mal vermieten zu wollen - macht niemand. Weil man in Einfamilienhaus nicht Fremde so nah haben möchte. Das ist wie eine WG.
Danke, finden wir auch. Man hört gerne auch mal positives Feedback! :) Ich hatte bei der ersten Antwort nicht alle deine Fragen beantwortet, das hab ich vorhin noch schnell als Edit hinzugefügt. Damit beantworten sich die meisten deiner Fragen.

Die Einliegerwohnung hat nicht den Anspruch behindertengerecht zu sein. "Altersgerecht" trifft es eher. Und das tut sie für diesen Zweck, finden wir. Findest du nicht? Dann hören wir gerne Feedback was dich "stören" würde! Der Einzug der Eltern ist ungefähr zum Renteneintritt geplant. Da muss man einfach dazu sagen, dass mein Vater selbstständiger Landwirt ist und der Hof am aktuellen Haus hängt. Früher wäre also sowieso nicht möglich. Und solange soll die Einliegerwohnung dann auch nicht leer stehen, deswegen würden wir sie als Büro nutzen.

Vermieten hatte ich ja bereits geschrieben, wäre lediglich die letzte Option. Käme also auch eher weniger in Frage. Eben aus dem von dir genannten Grund: Wir bauen, weil wir was Eigenes wollen und eben keine "fremden" Menschen ein Zimmer weiter.

Was ich noch als Gedanke hatte: Was aktuell "Schlafen" im EG ist, ist eigentlich als unser Büro gedacht. Da wir aber die Einliegerwohnung erstmal als Büro verwenden wollen, stünde dieser Raum defacto erstmal leer. Vielleicht wäre es solange sinnvoll die Wand zum Wohnbereich (gen Westen) wegzulassen. Dadurch würde ein großer Wohnbereich entstehen. Nach 5-10 Jahren kann immer noch eine Trockenbauwand als Trenner eingezogen werden. Und so lange hätten wir kein ungenutztes Zimmer "rumstehen".
 
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Myrna_Loy

Meine Eltern würden sich bedanken, wenn sie Kochen, Essen, Wohnen in einem Raum auf 25 qm stattfinden lassen müssen, während ich auf über 70 qm das gleiche zelebriere. :)
Für ein altengerechtes Wohnen ist das Schlafzimmer für ein Paar zu eng. Mit einem Einzelbett für eine Person ginge es. Wannen plant man auch heutzutage nicht mehr im seniorentauglichen Bereich. Dafür größeer Duschen mit Sitzgelegenheit.
Such mal "barrierfrei bauen - Grundrisse fürs Leben" - da gibt es Mustergrundrisse.
Oder sollen die Eltern bei einer Gehbehinderung oder eine Pflegestufe gleich wieder ausziehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
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florian93

Das Grundstück sieht gut aus, Südwest Garten, Zufahrt Nordosten gefällt mir. Der Rest nicht so o_O

Die Küche sieht für mich unpraktisch aus, Technik zu klein für Mehrparteienhaus, Flur ohne Fenster oben mit Tür zum Treppenhaus.

Wirkt auf mich wieder so, dass anstatt eine wirlich schöne WE zu bauen, krampfhaft versucht wird 3 WEs unterzubringen obwohl eigentlich gerade nur eine benötigt wird.
Bist Du zufällig mit @Felix85 verwandt? :p
Ich habe ja schon geschrieben: Mit der Küche sind wir auch noch nicht 100% glücklich. Wir nehmen gerne sämtliche Verbesserungsvorschläge von allen Seiten entgegen - also raus damit :)

Der Technikraum ist nach Rücksprache mit dem Architekten groß genug für die Technik. Er favorisiert eine kompakte Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integrierter Lüftung und Warmwasserspeicher. Originalgröße ist bereits auf dem Plan eingezeichnet. Dann kommt noch der Hausanschluss, ein Schaltschrank und eine eine Enthärtungsanlage rein - damit wäre der Raum dann voll. Passt nicht?

Wir hören ja echt gerne Kritik, wenn sie begründet ist. Weder versuchen wir hier etwas krampfhaft zu erzwingen, noch wollen wir uns später darüber ärgern, dass wir das Haus durch z. B. eine mitten im Wohnraum platzierte Treppe nicht in 2 WE aufteilen können. Auch Kinder werden mal älter. Und, dass sie nicht unbedingt aus dem Haus ausziehen müssen um ihre eigene Wohnung zu haben, ist doch etwas - wie wir finden - positives. TLDR: Kritik? Gerne! Aber dann bitte mit Begründung und/oder Verbesserungsvorschlägen.
 
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florian93

Meine Eltern würden sich bedanken, wenn sie Kochen, Essen, Wohnen in einem Raum auf 25 qm stattfinden lassen müssen, während ich auf über 70 qm das gleiche zelebriere. :)
Für ein altengerechtes Wohnen ist das Schlafzimmer für ein Paar zu eng. Mit einem Einzelbett für eine Person ginge es. Wannen plant man auch heutzutage nicht mehr im seniorentauglichen Bereich. Dafür größeer Duschen mit Sitzgelegenheit.
Such mal "barrierfrei bauen - Grundrisse fürs Leben" - da gibt es Mustergrundrisse.
Oder sollen die Eltern bei einer Gehbehinderung oder eine Pflegestufe gleich wieder ausziehen?
So unterschiedlich sind Menschen :) Meine Eltern meinen, Ihnen reicht die Größe für das Alter vollkommen. Reduziert auf das Nötigste, aber dennoch nicht zu eng, dass man sich unwohl fühlt.

Die weiteren Tipps zur Einliegerwohnung nehmen wir gerne an und schauen wie wir sie unterkriegen. Habe da schon 1-2 Ideen. Beim Wegfall der Wanne könnte man das Bad kleiner machen und das Schlafzimmer bisschen größer ziehen. Aber da schauen wir uns erstmal noch deine empfohlene Lektüre an. Danke!
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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