HPS-System - picea als Strom- und Wärmequelle?

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U

Ulenspiegel

Ich bitte die Frage zu konkretisieren. Gerne antworte ich auf Fragen, würde aber die Antworten auf einem anderen Wege zukommen lassen. Man kann bei manchen Beiträgen hier nur fassungslos den Kopf schütteln, dass das Prinzip von PICEA ja nicht einmal im Ansatz begriffen wurde, diese Technologier dafür aber nach allen Regelnd der Kunst niedergemacht wird.(... rumänische Wälder verbrennen? siehe Beitrag vom 3. Januar. Da hat man ja aber wirklich nichts verstanden!)
Unsere Berater sind übrigens Leute, die im Frauenhofer-Institut gearbeite haben und z.B. ein Modellhaus mit der Wasserstofftechnologie betrieben haben.
Unser "Wasserstoffexperte" ist z.B. Mitglied im DIN-NORMEN - Ausschuss des Landes und excellenter Kenner der Wasserstoff-Materie. Ich selbst bin Chemiker und hatte in meiner ganzes beruflichen Laufbahn mit Elektrolyse und Elektrophorese zu tun... genau daher kommt auch meine Leidenschaft für ein Verfahren über Photovoltaik und einen Elektrolyseur grünen Wasserstoff herzustellen.
Also: Konkrete Fragen zu unserer Anlage beantworte ich gerne. Vielleicht sind die Antworten auf etwaige Fragen aber auch in meinem ersten Beitrag zu finden.
 
Lotti88

Lotti88

Hallo @dabei_uwe !

Da ich ein leidenschaftlicher Badefan bin und im Winter so gut wie jeden Tag in die Badewanne gehe, haben wir uns letztlich gegen die PICEA und für eine WP entschieden. Hätten wir unbegrenztes Budget gehabt, wäre die Entscheidung anders ausgegangen, aber das ist schon sehr viel Geld.

Wenn die WP mal den Geist aufgibt ist das aber ganz fest eingeplant, nochmal zu schauen wie sich die Preise entwickelt haben und wie viel Geld wir zur Verfügung haben.
 
Nida35a

Nida35a

Darf ich dich fragen wie denn Dein Gesamteindruck von HPS war?
Die Technologie hat mich beeindruckt, alles ist in einem Gehäuse untergebracht und funktioniert gut.
Verluste ?, was soll das, die Ausgangsenergie ist für lau.
Der jetzige Weg meiner Wärmepumpe, von Kohle fördern, transportieren, verbrennen, zum Strom, dieser mit Leitungsverlusten zu uns, hat auch nur einen Gesamtwirkungsgrad unter 10%.
Wie gesagt, ich halte 100-500 Passiv Häuser,
mit Photovoltaik, Batterie Speicher im Auto, eine große H2 Picea Anlage, für völlig autonom 365 Tage im Jahr, mit Heizung, WW, Haushaltsstrom und Auto fahren.
 
D

dabei_uwe

@Nida35a und @Lotti88
Herzlichen Dank für Eure Antworten. Den finanziellen Aspekt kann ich selbstverständlich nachvollziehen, was bei am Ende vermutlich auch das Zünglein an der Waage spielen wird. Aber schön dass ihr dem Konzept langfristig offen gegenüber steht. Scheint für viele ja alles andere als ein "no-brainer" zu sein.

Grüße
 
WilderSueden

WilderSueden

Wie gesagt, ich halte 100-500 Passiv Häuser,
mit Photovoltaik, Batterie Speicher im Auto, eine große H2 Picea Anlage, für völlig autonom 365 Tage im Jahr, mit Heizung, WW, Haushaltsstrom und Auto fahren.
Ich denke das ist der Knackpunkt. In jedes Haus ein eigenes Kraftwerk zu stellen, ist ein ziemlicher Irrweg. Dadurch bekommt man inverse Skaleneffekte und macht alles unnötig teuer um am Ende dann doch nur 90% autark zu sein. Erst in einer größeren Anlage fallen die Fixkosten nicht mehr so ins Gewicht.
 
Nida35a

Nida35a

Ich denke das ist der Knackpunkt. In jedes Haus ein eigenes Kraftwerk zu stellen, ist ein ziemlicher Irrweg.
Genau, jeder hat im Haus ein Grundrauschen und Peaks beim Verbrauch. Die Einzelanlage wird unnötigerweise nach den Peaks dimensioniert.
100-500 Häuser mit jeder Photovoltaik, jeder kleine Batterie, zentraler H2 Speicher,
wird in Summe autark, weil die Peaks sich ausgleichen.
Warum soll ich nicht saunieren, wenn die Sonne scheint und mehrere Photovoltaik helfen.
Intern geregelt über den Strompreis,
OMG die Energiekonzerne werden verhungern :eek:
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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