Extra Stromkreis / FI für Büro wirklich notwendig?

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Vicky Pedia

Vicky Pedia

Der extra Stromkeis macht durchaus Sinn, da damit das Büro vom Haus "entkoppelt" ist. Ein weiterer FI mach keinen Sinn. Generell reich zum Personenschutz 1 FI ProHaus, da dieser in jedem Falle auslöst. Dennoch verbaut man meist 2 mit dem Hintergrund, löst einer tatsächlich aus, ist zumindest in nem halben Haus noch Licht.
Warum der FI zu einer größeren Unterverteilung führe, ist mir ebenfalls schleierhaft. i.d.R. wird eine UV mit 20% Installationsreserve (eben genau aus diesen Gründen) konzipiert. Wenn ein Abgabg mehr das ganze Konzept kippt, war es ohnehin ein Planungsfehler!
 
F

Flocko1

Werden sie doch auch. Wir bauen neu, wir bekommen sowieso schon 2 FI.
Der Elektriker möchte extra für den Büroraum einen weiteren Stromkreis (?) (Zuleitung Verteilung) und einen dritten FI installieren (nur für's Büro).
Meine Frage ist, ob das erforderlich ist.
Ach so jetzt habe ich es verstanden. Sorry.
Vielleicht sind die anderen Stromkreise / Sicherungen schon mit den beiden FI‘s ausgelastet? Am besten den Eli fragen warum er einen neuen Extra Stromkreis legen möchte und warum ein zusätzlicher FI notwendig ist.
 
Tarnari

Tarnari

Ich investiere gerne in die (zugegeben nicht günstige) Gaming-Ausrüstung. Aber auch nur dann, wenn der Investment erforderlich ist. Deswegen frage ich hier ja nach, ob das wirklich Sinn ergibt oder nicht. Ich will nicht am falschen Ende sparen, aber ich hätte gerne Meinungen von anderen, ob das nötig ist was der Elektriker vorschlägt. Wir können schließlich nicht die einzigen sein, die zu zweit zocken, oder?
Ich hab bewusst ein Zwinkern drangesetzt.
Wollte nur vor Augen führen, dass ihr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zeit mehr Geld für Eure Rechner ausgegeben haben werdet.
Da werden die 500€ irgendwann im Grundrauschen untergehen.
Unser Motto bei der hauselektrik lautet: lieber zu viel als zu wenig. Eines der Dinge, die sich später nur noch sehr kostenintensive ändern lassen.
 
T

Tego12

Also für mich hört sich das schon nach "zusätzlichem Geschäft machen" an. separate Sicherung ist eine Sache, aber ein zusätzlicher FI, also ein dritter, hat nach meinem Verständnis überhaupt keine Vorteile. Wenn der Schaltschrank allerdings so knapp bemessen ist, dass dieses eine Büro den schon an Kapazitätsgrenzen bekommt, würde ich hier auch einen größeren haben wollen, wer weiß, was doch mal nachgerüstet werden soll, ein paar Reserven schaden nicht. Wie oben aber schon mal gesagt... wie soll denn dieses bisschen an mehr bei vernünftiger Planung den Schaltschrank sprengen... da wurde doch von Anfang an falsch geplant, oder der Elektriker versucht nun schlicht ein wenig mehr Geld rauszuholen.
 
kati1337

kati1337

Der extra Stromkeis macht durchaus Sinn, da damit das Büro vom Haus "entkoppelt" ist. Ein weiterer FI mach keinen Sinn. Generell reich zum Personenschutz 1 FI Prohaus, da dieser in jedem Falle auslöst. Dennoch verbaut man meist 2 mit dem Hintergrund, löst einer tatsächlich aus, ist zumindest in nem halben Haus noch Licht.
Warum der FI zu einer größeren Unterverteilung führe, ist mir ebenfalls schleierhaft. i.d.R. wird eine UV mit 20% Installationsreserve (eben genau aus diesen Gründen) konzipiert. Wenn ein Abgabg mehr das ganze Konzept kippt, war es ohnehin ein Planungsfehler!
Danke, das hilft mir weiter. So in etwa kam mir das auch vor bzw. war ich skeptisch, dass ein Büro das auslösen soll. Sicher bin ich mir aber nicht.
Ich habe das auch mal zur Klärung an den GU gegeben. Wir haben eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Lüftungsanlage und eine Photovoltaik ebenfalls über den GU beauftragt. Das nimmt natürlich auch Plätze im Verteilkasten ein. Diese Dinge haben wir aber inklusive Installation, also "komplett" im Angebot.
Nun kommt unser Büro mit 8-10 Steckdosen mehr dazu, und im Haus haben wir insgesamt noch ein paar verteilt - jedes Schlafzimmer +1, im Wohnbereich+2 und in der Küche +4. Unsere Steckdosen zusammen mit Photovoltaik und Luft-Wasser-Wärmepumpe können vermutlich schon dazu führen, dass man einen größeren Verteiler braucht. Die Frage ist jetzt natürlich, wessen Problem das ist. Wenn die Verteilung für's Angebot vom GU "grade so noch" gereicht hätte, wir dann aber für 15 Steckdosen nicht 500 sondern 1000€ Aufpreis zahlen müssen, dann fühlt sich das nicht ganz gerecht verteilt an. Für Luft-Wasser-Wärmepumpe und Photovoltaik haben wir ja nicht zu knappe Aufpreise hingelegt. Beim GU ist das aber derzeit in Klärung, also da wurde schon mal nicht pauschal gesagt "das ist ihr Problem". Mal abwarten.

Ich hab bewusst ein Zwinkern drangesetzt.
Wollte nur vor Augen führen, dass ihr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zeit mehr Geld für Eure Rechner ausgegeben haben werdet.
Da werden die 500€ irgendwann im Grundrauschen untergehen.
Unser Motto bei der hauselektrik lautet: lieber zu viel als zu wenig. Eines der Dinge, die sich später nur noch sehr kostenintensive ändern lassen.
Ja, better Safe than sorry ist natürlich eine gute Devise, wenn man sich vor Augen hält was eine Erweiterung vermutlich im Nachhinein kostet.

Also für mich hört sich das schon nach "zusätzlichem Geschäft machen" an. separate Sicherung ist eine Sache, aber ein zusätzlicher FI, also ein dritter, hat nach meinem Verständnis überhaupt keine Vorteile. Wenn der Schaltschrank allerdings so knapp bemessen ist, dass dieses eine Büro den schon an Kapazitätsgrenzen bekommt, würde ich hier auch einen größeren haben wollen, wer weiß, was doch mal nachgerüstet werden soll, ein paar Reserven schaden nicht. Wie oben aber schon mal gesagt... wie soll denn dieses bisschen an mehr bei vernünftiger Planung den Schaltschrank sprengen... da wurde doch von Anfang an falsch geplant, oder der Elektriker versucht nun schlicht ein wenig mehr Geld rauszuholen.
Danke dir. Ja mein Mann wünscht sich irgendwann auch mal ein E-Auto, das wäre schon gut dafür noch Platz zu haben. Zur Ursprünglichen Planung, siehe weiter oben. Ich nehme an, bzw hoffe, dass das Thema mit dem Verteilerschrank beim GU einfach untergegangen ist.
Der Elektriker hat uns auch den 2. FI auf die Rechnung gesetzt (der ja mittlerweile vorschriftsmäßig verbaut werden muss). Aber da hat der GU schon gesagt, dass die E-Installation nach Vorschrift erfolgt, und wenn das Vorschrift ist, dann brauchen wir den nicht extra zahlen (das klären die untereinander).

Unsere erste Anlaufstelle war übrigens natürlich die Nachfrage beim Elektriker. Manche Dinge wurden uns gut und ausführlich erklärt, zB warum die CAT Kabel ohne Rohr in die Wand sollen. Manche Dinge konnte man uns nicht wirklich erklären, zB warum wir für 600€ Aufpreis nen Patchverteiler und Switch von denen installieren lassen sollten, weil man die CAT Kabel sonst "nicht durchmessen könne". Da kam auf Nachfrage nur, das sei viel Arbeitszeit (lol?) , und das könnten wir auch selber machen wenn wir wollten.

Zum Thema Büro /extra Schaltkreis / FI kam folgende Antwort:
" wenn Sie die Steckdosen um 15 reduzieren
und das Büro keine extra Zuleitung bekommt
und auch keinen eigenen FI, was mit den PC`s leider nötig ist,
dann kann man die größere Verteilung streichen.

Sie können dort aber bitte keine Mehrfachstecker verwenden.
Das würde zu einem großen Brandrisiko führen."

Weiß immer noch nicht recht was ich davon halten soll. Ich benutze schon mein Leben lang Mehrfachsteckdosen und habe noch nie eine brennen sehen.
 
Tarnari

Tarnari

Nochmal, auch hier mit Augenzwinkern.
Ich weiß nicht wie fit Ihr in Hardware seid. Aber ich hoffe, ihr habt Rechner die ein (gutes) 700Watt Netzteil benötigen und nicht nur irgendeinen China-Böller, der am Ende nur 500 liefert bei grottiger Effizienz. SLI oder Crossfire? Intel 28 Kerner?
Ich hoffe, sonst macht ein 700 Watt Netzteil keinen Sinn.
Nur noch mal, um aufzuzeigen wie schnell man möglicherweise unnötiges Geld ausgibt.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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