Anwalt zum Verklagen des Bauunternehmens gesucht

4,00 Stern(e) 22 Votes
H

hampshire

KFW zielt auf Dämmen, Wärmepumpen, Solarenergie (Photovoltaik und/oder Solarthermie) und Zwangslüftung als Maßnahmen zur Senkung des Energiebedarfs.
Damit bist Du technisch festgelegt. Ein Schelm, der gute Lobbyarbeit dahinter vermutet.

Stell Dir vor, dass es in Deiner Familie eine oder mehrere Personen gibt, die im Winter zu Depressionen neigen. Stell Dir vor, dass diese enorm von einer "sonnenähnlichen" Wärmestrahlungsquelle und "nach Natur riechender" frischer Luft profitieren. In dem Moment, in dem Du einen Grundofen planst, bist Du aus einigen KfW Klassen ausgeschlossen. Dabei lässt sich ein Grundofen CO2 neutral betreiben, wenn man das Holz aus der richtigen Quelle bezieht oder selbst nachhaltige Waldwirtschaft betreibt.

Stell Dir vor, dass Du aufgrund der Lage Deines Hauses Energie aus einem kleinen Winrkraftwerk gewinnen kannst - Sommer wie Winter. Ist halt keine Photovoltaik.

So gibt es viele funktionierende alte und neue Konzepte, die einfach ausgeschlossen sind.
 
S

Specki

@hampshire Danke für deine Ausführung.
Ja ich hab mir sogar auch schon mal überlegt ob es nicht sinnvoll wäre in einem gut gedämmten Neubau, schnuckliges, kompaktes 130 qm Haus, einen Grundofen als Wärmequelle anstatt einer Wärmepumpe zu verbauen. Der Holzbedarf sollte recht gering sein.
Aber ich hab da für mich zu viele Fragezeichen und man müsste erst mal einen Ofenbauer finden, der das wirklich gut umsetzen kann, so dass das komplette Haus gut geheizt ist und nicht überheizt wird. Naja, hab ja noch etwas Zeit... ^^

Gruß
Specki
 
B

boxandroof

@Specki - Ein Grundofen allein könnte je nach Grundriss und Komfortanspruch schwierig werden um alle Räume zu beheizen. @hampshire hat soweit ich mich erinnere noch punktuell IR Heizungen verbaut.

Ich würde erst planen und dann schauen ob man eine Förderung mitnimmt oder nicht. Die Energieeinsparverordnung lässt viele Freiräume. Am wichtigsten ist, dass man überhaupt plant.
 
H

hampshire

@Specki - Ein Grundofen allein könnte je nach Grundriss und Komfortanspruch schwierig werden um alle Räume zu beheizen. @hampshire hat soweit ich mich erinnere noch punktuell IR Heizungen verbaut.
Stimmt beides.
IR für die beiden "Einliegerwohnungen", die die Kinder noch bewohnen und später sporadisch oder als Ferienwohnungen genutzt werden. Dennoch steht dort auch je ein Kaminofen.
Im Haupthaus IR / Stromheizung als Ergänzung (sieht nicht so aus als würden wir das brauchen) und Frostschutz (wenn wir im Winter verreisen.
Der Gesamtstrombedarf wird bilanziell locker von der Photovoltaik Anlage über das Jahr produziert - auch bei voller IR Nutzung in den Einliegerwohnungen. Im Winter kaufen wir (noch) Energie zu. Es folgen in ein paar Jahren ein kleines Windkraftwerk und noch etwas später ein Wasserstoff-Energiespeicher.
 
H

hampshire

Ja ich hab mir sogar auch schon mal überlegt ob es nicht sinnvoll wäre in einem gut gedämmten Neubau, schnuckliges, kompaktes 130 qm Haus, einen Grundofen als Wärmequelle anstatt einer Wärmepumpe zu verbauen. Der Holzbedarf sollte recht gering sein.
Der Holzverbrauch ist gering. Kauf etwas Wald dazu, dann ist es auch noch sensationell günstig. Aber nur, wenn Du an der Eigenleistung Freude hast.

Aber ich hab da für mich zu viele Fragezeichen und man müsste erst mal einen Ofenbauer finden, der das wirklich gut umsetzen kann, so dass das komplette Haus gut geheizt ist und nicht überheizt wird.
Deine offenen Fragen sind völlig richtig gestellt:
Ja, Ofenbauer ist sehr wichtig!
Ja, Überheizen kann passieren - man lernt es irgendwann oder macht an neuralgischen Stellen öfter mal das Fenster auf.
Mehrarbeit ist gefragt - der Ofen will ja auch gefüttert werden, das Holz gelagert und besorgt / geerntet...
Kosten: Ein schöner Grundofen geht gut ins Geld.
Es gibt viele sehr gute Gründe, die dafür sprechen keinen Grundofen als Hauptheizung zu nutzen.

Wichtig finde ich, dass die eigene Idee vom Wohnen beim Hausbau im Vordergrund steht und sich die Technik daran orientiert. Wenn das Ganze dann förderfähig ist: um so besser. Sich nach der Förderung zu orientieren und andere Lösungen aufgrund der Bedingungen von Beginn an auszuschließen schränkt bei der Planung des besten Hauses für die Bauherren mitunter stark ein.
 
Zuletzt aktualisiert 27.06.2025
Im Forum Bauland / Baurecht / Baugenehmigung / Verträge gibt es 3144 Themen mit insgesamt 42590 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Anwalt zum Verklagen des Bauunternehmens gesucht
Nr.ErgebnisBeiträge
1Welchen KFW Standard und welche Technik bei Neubau 45
2Kfw 40 Plus Förderung - Verbot Einspeisungsvergütung? - Seite 221
3KfW BEG Förderung gestoppt 261, 262, 263, 264, 461, 463, 464 - Seite 341239
4Förderung Photovoltaik Anlagen Osterpaket 108
5Finanzierung auf 15 oder auf 20 Jahre? Photovoltaik über KFW? - Seite 210
6KfW-Förderung für 2 Familienhaus - Seite 326
7Zweite Wohneinheit ins Haus wegen der kfw-Förderung 153 13
8KfW Förderung für KfW 40 Plus Häuser ab sofort und ab 01.07.2021 57
9Grundbuch später als geplant - KfW Förderung retten - Seite 318
10Neubau mit Einliegerwohnung - GU schränkt Vermietung und KfW Förderung ein 51
11Ausschluss Förderung / Kaufvertrag unterschrieben vor KFW Zuschuss 10
12KfW Förderung Klimafreundliches Wohngebäude ab März 2023 - Seite 13152
13Doppelte KFW 297 Förderung durch zwei Wohneinheiten? 16
14KFW 300 Förderung - Attraktivität 23
15KfW 300 Förderung bei Veräußerung von Immobilienbesitz 10
16Photovoltaik für Warmwasser 26
17Aufwertung von KfW 55 zu KfW 40+ - Seite 216
18KFW 40 plus / Energieeffizient bauen mit KLINKER? - Seite 213
19Gasheizung + Photovoltaik ohne Nachweis möglich 15
20Photovoltaik-Anlage auch im Westen oder Osten sinnvoll? - Seite 978

Oben