Konterlattung im Innenbereich bei Dachdämmung

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VeNice

Hallo,

also Du meinst das ich das mit der Isolierung zwischen Dampfbremse und GK Platten lassen sollte ?

Und, wenn ich es richtig verstehe, sollte die Lattung in Sparrenrichtung sein ???

Würde jetzt ungern die Latten alle wieder herunter nehmen.

Die Latten zusätzlich an den Sparren zu befestigen Wäre noch eine Alternative.
 
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VeNice

Die Bilder sind nun fertig.

Hier noch mal die Anordnung der Latten vorher:
frage-zu-konterlattung-im-innenbereich-bei-dachdaemmung-14221-2.jpg


und hier nachher, die Gaubeninnenseite haben ich ebenfalls erneuert:
frage-zu-konterlattung-im-innenbereich-bei-dachdaemmung-14221-1.jpg
 

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KPS

Hallo Venice,

Die Anordnung der Leisten ist okay, auch die dazu "senkrechte" Montage der GK-Platten (mit einer Mindestdicke von 12,5 mm)..

Wenn Du unsicher bist, dann schau in den Herstellerportalen von Knauf, Rigips, Gyproc ... bzw. unter dem Systemanbieter nach, dessen Material Du verwendest. Bei Bedarf kannst Du auch die technische Hotline des Herstellers anrufen ...

Auch auf die Hohlraumbedämpfung mit Mineralwolle solltest Du aus schalltechnischen Gründen nicht verzichten.

Mit freundlichem Gruß aus Erfurt
KPS
 
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parcus

also Du meinst das ich das mit der Isolierung zwischen Dampfbremse und GK Platten lassen sollte ?
Ich würde es nicht empfehlen, da bei Massivbauweise in den ersten Jahren der Feuchtigkeitsgehalt erhöht ist. Aufgrund der ungünstigen sd-Werte würde ich so eine Schimmelbildung nicht 100%ig ausschließen.
Die Schalldämmung bringt zudem nicht viel, da sicherlich jetzt schon die Dämmung zwischen den Sparren durchhängt. Hier kannst du ggf. mehr über die Oberfläche erreichen.

Und, wenn ich es richtig verstehe, sollte die Lattung in Sparrenrichtung sein ???
Die Lattung heißt deshalb Konterlattung, weil damit die Folie gekontert wird.
So wie jetzt gekontert ist, wird die Folie nur an Punkten gehalten, richtig ist jedoch über die Strecke, damit biegt sich diese auch nicht so durch und ist bei Wind nicht so stark belastet.

lg parcus
 
K

KPS

Ich würde es nicht empfehlen, da bei Massivbauweise in den ersten Jahren der Feuchtigkeitsgehalt erhöht ist.
Stimmt, diesbezgl. ist ein Haus in Holzbauweise wesentlich günstiger ...

Aufgrund der ungünstigen sd-Werte würde ich so eine Schimmelbildung nicht 100%ig ausschließen.
Auch ich würde eine Schimmelpilzbildung im Haus nicht zu 100 % ausschließen, allerdings nicht unbedingt aus Gründen des Einbringens der Untersparrendämmung ...


Die Schalldämmung bringt zudem nicht viel, ..... Hier kannst du ggf. mehr über die Oberfläche erreichen.
Hohlraumbedämpfung und raumseitig der Bekleidungsebene angeordnete Schallabsorbierende Materialien sind gewiss 2 Paar Schuhe ...

Während die Untersparrendämmung einer resonanzbedingten Verstärkerwirkung des Hohlraumes entgegenwirkt, mindert die raumseitige Absorberschicht den (verstärkten) Nachhall im Wohnraum ...

Günstiger finde ich in jedem Fall, der Entstehung einer Schallerhöhung entgegen zu wirken, als die Erhöhten Schallpegel zu bekämpfen ...

... da sicherlich jetzt schon die Dämmung zwischen den Sparren durchhängt ...
bei dem lichten Abstand der Unterkonstruktion von ca. 25 cm ist das wohl kaum zu befürchten ...

Die Lattung heißt deshalb Konterlattung, weil damit die Folie gekontert wird.
Na, da bitte ich doch ganz spontan darum, diesen Spruch auch in anderen Foren (natürlich unter Angabe der Quelle!) verwenden zu dürfen!

(Im Innenausbau spricht man aber eher von Grund- und Tragelattungen, gegebenenfalls im weiteren Zusammenhang auch von Anpresslatten, wenn es um die mechanische Zugsicherung von Klebeverbindeungen geht.)

So wie jetzt gekontert ist, wird die Folie nur an Punkten gehalten, richtig ist jedoch über die Strecke ...
auch das sollte noch einmal richtiggestellt werden!

damit biegt sich diese auch nicht so durch
Auch diese Aussage lässt sich wohl kaum halten.


Mit freundlichem Gruß aus Erfurt
KPS
 
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VeNice

Frohes neues Jahr allerseits.


Zwischen Dachziegel und Sparrenbalken befindet sich noch eine Unterspannbahn.

Zum Thema Konterlattung:

Rein vom Gefühl her würde ich sagen das "meine" Lattung mit einem 300er Abstand der Folie mehr Zugentlastung nimmt als eine Lattung auf dem Sparren (Mit 600er Abstand) zumal sich dann auf der gesamten Länge die Isolationswolle, wie im Beitrag zuvor, durchhängen würde und dadurch mehr Zugkraft auf die Klebeverbindungen gibt.

Die Lattung werde ich so wie bereits in 2 Zimmern fertig, weiter führen.

Zum Ausfüllen der Zwischenraums (GK-Platten und Dampfbremse) gibt es nun 2 Meinungen mit jeweiligen Vor und Nachteilen.

Könnte es passieren das sich auf die Folie, wenn keine Dämmung eingebaut wird, Kondenswasser absetzt ? (entstanden durch die kühlere Oberfläche der Folie im Gegensatz zur Raumlufttemperatur.)

Oder lässt die verwendete Folie das gar nicht erst zu und würde in Ihrer Funktion mit eingebauter Dämmung eher beeinträchtigt ?
 
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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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