Fensterscheibe) nie wieder austauschbar

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Peanuts74

@Peanuts

Ich finde Dich - gelinde ausgedrückt - anmaßend, was Deine Einschätzung meiner Arbeit betrifft! So nach dem Motto, ich bin das arme Schaf, welches andere zur Schlachtbank führen.

Menschen sind keine Maschinen, ihnen unterlaufen Fehler, denken nicht immer jederzeit an alles. In Deinen Ausführungsplänen ist sehr klar ersichtlich, wo und welches Fenster im TH verbaut wird; vmtl. steht dort sogar der Hinweis "kein Rollladen". Ganz sicher aber habt ihr über die Belichtung des TH gesprochen. Wenn ich jetzt einige, Deiner ersten Posts hier richtig erinnere, warst Du nicht der unkomplizierteste Gesprächspartner. Es gibt also die Möglichkeiten, dass Dein Planer Dich für klug genug eingeschätzt hat, als dass er die Nachteile einer solchen Fensterlösung explizit angesprochen hätte oder er hat es schlicht vergessen. Beides beschreibt keinen Mangel.

Und weil Du Dir _nach_ Fenstereinbau eine Änderung einfallen lässt, deren rechtzeitige Umsetzung allein Du hättest veranlassen können - hätte lediglich den Aufpreis der Folie oder Satinierung gekostet, suchst Du nach einem Schuldigen, welcher die erforderlichen Mehrkosten tragen muss? Ich bin sicher, Du hast einen Spiegel


Liebe Grüsse, Bauexperte von unterwegs
Bauexperte

Ich habe nicht Deine Arbeit beurteilt, sondern Deine Einstellung.
Wie gesagt, die meisten bauen in ihrem Leben ein Haus und Deiner Meinung nach haben sie wohl dann einfach nicht ausreichend mitgedacht, wenn sie auf dem Plan nicht jede Tücke erkennen?
Ich habe mich nicht beschwert, dass kein Rollladen an dem Fenster ist oder das es sich NATÜRLICH hinter der Treppe nicht öffnen lässt.
Ich hatte auch betont, dass es hier weniger um die Änderung der Fensterscheibe geht, sondern was passiert, wenn sie kaputt geht und getauscht werden MUSS!
Dass dies dann nicht ohne Aufstemmarbeiten geht darf der Architekt / Planer dann ruhig mal in einem Nebensatz erwähnen.
Dass der Laie es auf dem Plan nicht bemerkt, weil er (in Deinen Augen) nicht denken kann finde ich im Gegensatz dazu sehr arrogant, aber das sieht der eine wohl so, der andere so.
Es hat auch keiner gesagt, dass niemand mal einen Fehler macht, im Gegenteil. Nur sollte man dann dafür auch gerade stehen.
 
Musketier

Musketier

Sollte das Fenster nicht eigentlich Bruchfest sein?
Ist zumindest bei uns so, damit man beim Treppe runterfallen nicht auch noch gleich das Haus verlässt.
 
P

Peanuts74

Ist das Vorschrift? Dazu müsste man sich aber schon sehr blöd anstellen bei uns und würde dann auch außen noch nicht mal einen Meter tief fallen
 
Musketier

Musketier

Ist das Vorschrift?
Wenn innen kein Geländer davor ist, vermute ich mal.
Ich wurde vom Fliesenleger gefragt, ob da noch ein Geländer hinkommt oder ob die Scheibe bruchsicher ist.
Da kein Geländer hin sollte, hab ich dann extra noch mal bei uns in die Bauunterlagen nachgeschaut, ob das Fenster bruchsicher ist. Bei uns ist das Fensterband geteilt und der untere Teil ist bruchsicher.
 
P

Peanuts74

OK, das wäre noch eine andere Frage...
Aber wie gesagt, außer evtl. Schnittverletzungen sehe ich hier keine Gefahr...
 
B

Bauexperte

Ich habe nicht Deine Arbeit beurteilt, sondern Deine Einstellung.
Das eine fußt auf dem anderen.

Wie gesagt, die meisten bauen in ihrem Leben ein Haus und Deiner Meinung nach haben sie wohl dann einfach nicht ausreichend mitgedacht, wenn sie auf dem Plan nicht jede Tücke erkennen?
Es erwartet Niemand - auch nicht ich, von Dir, daß Du echte Planungsfehler erkennst; für mich ist jedoch - aus dem, was Du schreibst - kein Planungsfehler erkennbar. Du hast mit Deinem Planer Dein TH und dessen Belichtung besprochen; das die Treppe vorgesetzt wird, war Dir also bewußt.

Ich hatte auch betont, dass es hier weniger um die Änderung der Fensterscheibe geht, sondern was passiert, wenn sie kaputt geht und getauscht werden MUSS!
Dann "wäre" es zunächst das Problem des Fensterbauers, wie er das Fenster austauschen will. Nochmal - das ist keine große Kunst; dauert nur länger, wie ich schon beschrieben habe.

Dass dies dann nicht ohne Aufstemmarbeiten geht ....
Sagt wer?

Dass der Laie es auf dem Plan nicht bemerkt, weil er (in Deinen Augen) nicht denken kann finde ich im Gegensatz dazu sehr arrogant, aber das sieht der eine wohl so, der andere so.
Mich ärgert schon Deine Einleitung "Eine Frage an eventuelle Juristen oder Leute, die ähnliche Erfahrungen hatten", weil sie typisch ist. Du fragst nicht nach Lösungsansätzen, noch weniger, daß Du im ersten step das Gespräch mit Deinem Planer gesucht hättest; was der beste Weg wäre. Gleichzeitig echauffierst Du Dich und stilisierst Dich zum armen, über den Tisch gezogenen Bauherren. Wenn Du meine Interpretation Deiner Beschreibung deshalb als arrogant beschreiben möchtest, bitte. Ich bin schon als Schlimmeres betitelt worden.

Für mich stellt es sich so dar, daß Du nachrangig einen Mangel konstruieren willst, weil Du Dich "vielleicht" für satiniertes Glas entscheiden "könntest" und weil es Dir nicht ausreichend erscheint, ein "mögliches", kaputtes Glas in die Zukunft projizierst. Dabei hast Du die Ausführung abgenickt und ganz sicher bemerkt, daß die Treppe vom dem Lichtband sitzt. Und weil es ebenfalls typisch ist, ziehst Du ein Beispiel über Hörensagen als Meinungsverstärker heran, welches nun mal gar nichts zur Aufklärung beitragen kann, aber das Ziel "böser" Planer vorgeblich erfüllt hat.

Btw. verdeckter Mangel bedeutet das, was in der Beschreibung steckt: verdeckt und _nicht_ für das Auge sichtbar.


Liebe Grüsse, Bauexperte
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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