Erdwärme oder Gasbrennwerttherme?

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B

Bauexperte

Guten Abend Eve,

Die Lautstärke der Außengeräte führte in der Nachbarschaft bereits mehr als einmal zu Streit. Ein Gerät musste nach einem Winter umgesetzt werden, einmal auf die gegenüberliegende Seite vom Grundstück, weit weg vom ursprünglichen Aufstellort.
Das wird sicher so sein; in erster Linie mal weil der Deutsche an sich schon etwas "hört", wenn er es nur "sieht". Alles schon mehrfach erlebt; selbst bei Rohinstallation eines Außengerätes einer LWWP ohne Anschluss.

Es gibt so etwas wie dB-Obergrenzen, welche einzuhalten sind und ohne welche Splitgeräte auch keine Zulassung erhalten. Wer noch ein "Schüppchen" obenauf legen möchte, bspw. mit einer Ochsner, kann das gerne tun. In aller Regel ist es aber so, daß "leiser" draußen, häufig "lauter" innen bedeutet; wobei auch das immer relativ zu sehen ist, wie nordanney so schön beschrieben hat.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
S

Saruss

Also die Außeneinheit unser Nachbarn ist unangenehm laut, wenn sie mit Volldampf läuft. Zum Glück steht sie aber so, dass nicht in unsere Richtung zeigt, und sie steht an der Straßenseite. Im Garten hört man nichts, aber auf der Straße auch aus 30m trotz Umgebungsgeräuchen, und das Gerät ist erst 1 Jahr alt, das wird bestimmt nicht besser.
 
EveundGerd

EveundGerd

Und goldene Wasserhähne bekommst Du auch ohne Diskussion und ohne Aufpreis?
Das ist ja nun Quatsch! Ich wundere mich aber darüber, dass man sich als AG von dem AN zu einer Heizung überreden lässt, die man nicht unbedingt möchte und sich dabei möglicherweise auch noch unsicher fühlt.

Wer goldene Wasserhähne mag, wird wohl um einen Aufpreis nicht herumkommen.
 
B

Bieber0815

Ich wundere mich aber darüber, dass man sich als AG von dem AN zu einer Heizung überreden lässt, die man nicht unbedingt möchte und sich dabei möglicherweise auch noch unsicher fühlt.
Na ja, vorher dachte ich, für uns wäre die Gasbrennwerttherme die beste Lösung (weil geringste Investitionskosten). Dann habe ich gelernt, dass gemeinsam mit Kfw 70 es gar nicht so preiswert ist (Solarthermie). Ja, es gibt Bedenken bzgl. der Luft-Wasser-Wärmepumpe (Lärm, Stromkosten), aber irgendwo muss man dem Anbieter auch ein Stück weit vertrauen. Andere Leute wohnen in von ihm gebauten Häusern mit dieser Luft-Wasser-Wärmepumpe und die kommen vermutlich klar.

Beim Bau mit Architekten oder GU/GÜ wäre es vielleicht noch anders ausgegangen (keine Solarthermie, dafür andere Maßnahmen). Aber der Bauträger hat das Grundstück. Am Ende ist es eine Abwägung verschiedenster Kriterien (Grundstück, Bauweise, Bau- und Leistungsbeschreibung, Vertragswerk, Solidität der Firma und vieles weitere mehr), wobei die Heizung nur ein Aspekt ist. Dass es funktioniert gewährt der Bauträger. Darauf verlasse ich mich.
 
EveundGerd

EveundGerd

Deine Beweggründe sind verständlich und nachvollziehbar.

Wir waren bereits im Besitz des Grundstückes und konnten daher den GÜ frei wählen.
Wir haben bspw. eine Gasbrennwertherme mit Solar und sind sehr zufrieden.
Die Heizung war bei uns fast zwei Jahre Dauerthema wobei wir uns am Ende zwischen Erdwärme und Gas entschieden haben.

Die Fußbodenheizung wurde aber in engen Schleifen verlegt, so dass wir später auch umsteigen könnten.

Da wir mit unserem Versorger einen guten Deal hatten bzgl. Anschluss und Co. war Gas die günstigste und für uns aber auch gewohnte Entscheidung.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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