Ein Häuschen für die Eltern

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T

Thaikoffer

Hallo zusammen,

ich denke schon länger darüber nach ein Zweifamilienhaus für meine Eltern und mich zu bauen. Erst wollte ich eins kaufen, aber irgendwie war nie wirklich etwas dabei.

Ich würde die Gesamtkosten gerne unter 280.000€ halten. Mit der Bank ist soweit alles auch abgeklärt. Das könnte ich in meinen jungen Jahren grade noch stemmen.

In unserer Gegend kostet der m² ungefähr 300€. Mehr als 80.000€ wollte ich für das Grundstück nicht ausgeben, es soll auch nicht zu groß ausfallen. Was für Kosten kommen denn noch auf mich zu. Notarkosten, Zinsen, Grundbucheintrag. Das ist klar. Aber kann die Rechnung so aufgehen?

Grüße!

P.S. : Ich hätte gerne ein Energiesparhaus :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
B

Bauexperte

Hallo Katja,

Deine Werbung habe ich entfernt ;)

Ich würde die Gesamtkosten gerne unter 280.000€ halten. Mit der Bank ist soweit alles auch abgeklärt. Das könnte ich in meinen jungen Jahren grade noch stemmen.
.... Aber kann die Rechnung so aufgehen?
Budget: TEUR 280
Grundstück : TEUR 80
Baunebenkosten: TEUR 35-40
Malerarbeiten in EL: TEUR 10
Bodenbeläge in EL: TEUR 10
Außenanlagen in EL: TEUR 10
Rücklagen für Extra´s: TEUR 10

Ein Investment - neben dem eigentlichen Hausbau - von TEUR 160. Für die verbleibenden TEUR 120 ein Zweifamilienhaus zu bauen, schafft noch nicht mal der Waschmaschine-rabattspendable Wettbewerber ;)

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
D

Doc.Schnaggls

Hallo,

wie Bauexperte schon aufgelistet hat, dürfte es, gerade in BW, nahezu unmöglich sein für Deinen Wunschpreis von unter TEUR 280 ein Zweifamilienhaus hinzustellen - das Thema Energiesparhaus mal ganz außen vorgelassen.

Wie sieht es denn mit den Eltern aus, könnten die noch etwas zum finanziellen Hintergrund beitragen um das Budget zu erhöhen?

Was zwar völlig am finanziellen Thema vorbei geht, Du aber, meiner Meinung nach, auch nicht außen vor lassen solltest, ist das Thema "In einem Haus mit den Schwiegereltern leben", was für Deine(n) (zukünftige(n)) Partner(in) - sofern vorhanden, auch ein kritisches Thema sein könnte...

Grüße,

Dirk
 
T

Thaikoffer

Danke für die ehrlichen Antworten :)

Thema "In einem Haus mit den Schwiegereltern leben", was für Deine(n) (zukünftige(n)) Partner(in) - sofern vorhanden, auch ein kritisches Thema sein könnte...
Die kennen und mögen sich. Er ist auch häufig bei uns (wir wohnen zur Zeit zur Miete in einem Haus. Mein Freund ein paar Kilometer weiter weg). Darin sehe ich keine allzu großen Probleme.

Mein Vater kann viel selbst machen. Als meine Schwester ihr Haus gekauft hat, musste es grundsaniert werden. Dort haben wir so gut wie alles selbst gemacht. Tapezieren, Malern, Fliesen legen, etc ... wäre gar kein Problem.

Was für ein Preis wäre denn realistisch?
 
B

Bauherren2014

OFT: Ich mag meine Schwiegereltern auch, sogar sehr gern. Trotz allem könnte ich mir nicht vorstellen (mein Mann übrigens auch nicht), mit Ihnen in einem Haus zu wohnen, und wollte es auch nicht. Davon abgesehen, wollten sie es wohl auch nicht. :) Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Auch wenn Ihr viel selber machen könnt, Material muss trotzdem gekauft werden und am Ende braucht man auch die Zeit (nicht nur die eigene, sondern auch die der Helfer) um die Eigenleistungen zu erbringen. Außerdem sind "Tapezieren, Malern, Fliesen legen" nun die wirklich kleineren Aufgaben, die keine große Ersparnis bringen.

Was für ein Preis realistisch ist, ist von vielen Faktoren abhängig. Der, den Du Dir vorstellst, ist es mit Sicherheit nicht. Je nachdem wo das Haus stehen soll (Stadt/Land, welche Gegend), welche Größe und welche Ausstattung es haben soll. Mal so ins Blaue gesagt wirst Du wohl einen sechsstelligen Betrag, vermutlich eher deutlich mehr, drauflegen müssen, damit das ganze realistisch wird.

Und dann solltest Du Dir auch noch überlegen, ob Du Dir in Deinen, wie Du so schön sagst, "jungen Jahren" eine Kreditsumme ans Bein hängen willst, die Du "gerade nach stemmen" kannst? Das klingt für mich eher nach: Eigentlich darf es gar nicht so viel sein, aber das wäre das absolute Maximum, was gerade mal so mit hängen und würgen geht.
 
D

Doc.Schnaggls

Hallo,

grundsätzlich kannst Du als groben Richtwert etwa 1.500 EUR je qm Wohnfläche rechnen.

Natürlich gibt es auch günstigere Anbieter, aber auch wesentlich höherpreisige - ich halte 1.500 EUR je qm für einen guten Mittelwert.

Dann kommt es natürlich auch darauf an, ob ein Keller, ein oder zwei Garagen oder auch nette Extras wie ein Erker, ein zusätzlicher Giebel... gewünscht sind.

Auch die Haustechnik (Heizung, Lüftung, Regenwassernutzung...) kann noch ordentlich an der Preisschraube drehen.

Auch die Bauweise (Massiv- oder Holzständer...) hat Auswirkungen auf den Preis.

Sprich doch einfach mal mit dem einen oder anderen Anbieter (Stichwort: Musterhausausstellung) und lass Dir mal das eine oder andere Orientierungsangebot machen.

Grüße,

Dirk
 
Zuletzt aktualisiert 22.07.2025
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