Finanzrahmen abstecken, Empfehlungen zu Hausverkauf / Grundstücksauswahl / Neubau

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C

CC35BS38

Ich würde es auch eher lassen. Für den Stress und die Kosten beim Bau kann man lange Pendeln und der Tochter Taxi zahlen wenn sie in die Stadt will. Dazu kommt, dass nicht klar ist ob sie mit 18 daheim bleibt oder nicht, das kann man mit 14 unmöglich abschätzen. Die Phase um den 18. wird für alle interessant genug, da würde ich nicht noch die Anfangsphase im Haus hineinplanen. Aber jeder Jeck ist anders, nur als Gedanakengang.
 
Nida35a

Nida35a

Wir können uns eine Verkleinerung auf einen Bungalow mit 2 Schlafzimmern und ohne separates Büro vorstellen.

Also gerne was um die 100-120 qm.
Das haben wir gemacht, aber 10 Jahre später.
Die Kinder waren raus und das Haus zu groß.
Wenn es euch nicht aus wichtigen Gründen aus dem Haus treibt, weiter wohnen und nebenbei auf den Bungalow sparen.
Der darf dann auch Talblick oder Meerblick haben, das Geld reicht dann.
Wir haben uns für 125qm un 3 Zimmer entschieden
 
M

MachsSelbst

(...)
10qm. Haken dran. Dann sind es 110qm für die Eltern.
(...)
Jep. Viel Spaß mit nem Teenager, den man von 14, 15, 16m² auf 10m² pfercht, um sich den neuen Traumbungalow zu bauen. Das reißt auch die Busanbindung zur Disco nicht raus, weil man die Freunde nicht zum Vorglühen nach Hause einladen kann bei nem 10m² Karnickelstall...

So werden die letzten 3, 4 Jahre bis zur Erwachsenenalter garantiert zur Hölle...

Nichts für ungut, aber bei deinen Ansichten bezweifle ich manchmal, dass du Kinder hast, die 24/7 bei dir leben. Das ist so dermaßen aus der Zeit gefallen, die 60er haben angerufen, sie wollen ihre Erziehungsmethoden zurück...
 
Y

ypg

Ich habe ihn gefunden, es treibt Euch immer wieder, nochmal neu zu bauen :)

Allerdings bin ich nicht nur des falschen Zeitpunkts skeptisch, ob Ihr das Richtige macht.

Du hattest ein Einfamilienhaus? Dann habt Ihr eine Doppelhaushälfte gekauft.
Da hatte der Nachbar Euch eine Garage vorgesetzt und Ihr hattet Ärger mit Hundekot oder Nachbarn mit Hunden.
Daraus entstand die Idee des Baus eines Einfamilienhaus.. nach 3 Jahren Leben in der Doppelhaushälfte.

1. Am liebsten ein Baugrundstück. Alternativ ein freistehendes Haus, Einschränkungen: muss hier im Stadtteil sein, keine Kapitänshäuser, ..
Allerdings sind diese nicht so gravierend, dass ich sofort da raus muss. Wir nutzen eben die Zeit, um nach dem richtigen zu suchen. Und wenn wir nichts finden, dann bleiben wir eben hier
War es der gleiche Stadtteil, der jetzt auch favorisiert wird?

das war 2023:
Unser Gartenzimmer / Wintergarten ist auch fertig und ich kann verkünden, dass unsere Außenanlagen nun fertig gestellt sind :D bis auf die letzten Blümchen/Pflanzen..

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Wir sind nicht aktiv auf der Suche, aber wenn sich eine passende Gelegenheit für ein größeres Grundstück ergibt, würden wir das ganze auch noch einmal wagen. Es muss Kompromisslos passen.
Wir spielen ebenfalls seit ca. einem Jahr nach Einzug (also seit 2023) mit dem Gedanken uns zu verändern. Eine passende Immobilie oder Grundstück haben wir bisher nicht gefunden.

Wir möchten räumlich nicht größer werden, aber bei uns würde die Lage den Preisunterschied machen. .. Daher bestärken mich die hier positiven Rückmeldungen, ebenfalls weiter zu schauen.
Ich kann mich erinnern (oder auch nachgelesen), dass Du mit dem Haus keine Sonderwünsche bezüglich des Grundrisses machen wolltest. Außerdem sind Deine Vorstellungen und die Deines Mannes nicht immer die gleichen. Er wollte die Stadtvilla, Du einen Kniestock mit Dach. Du darfst gern korrigieren :)

Geht es jetzt um ein größeres Grundstück? Ich meine, Eures ist jetzt knapp 400qm klein/gross?

Kann es sein, dass Du vielleicht immer etwas ruhelos sein wirst? Eventuell, dass Du immer mit Deinem Mann einen wohnlichen Kompromiss finden musst?

Karsten @Nordlys hatte Dir damals vom "Hans im Glück" erzählt. Ich würde jetzt nicht soweit gehen, dennoch könnte die Bahnstrecke nahe des neuen Wohngebietes Euch auch wieder anderen Ärger verursachen.
 
A

Arauki11

Ich habe ja auch bereits eine größere Anzahl an Veränderungen, Bauten, Umzüpge uisw. hinter mir. Aus diessen Erfahrungen heraus stellen sich mir folgende Fragen:
Wir wünschen wir uns doch noch eine Veränderung
Um welche konkreten Veränderungen geht es denn dabei ?
ein rauskommen aus der Komfortzone,
Was beinhaltet Deine aktuelle Komfortzone und was missfällt Dir an diesem aktuell bestehenden Komfort?
welches wir mit dem Schulabgang unserer Tochter im Sommer 2027 umsetzen möchten.
Dann ist sie ja schon fast erwachsen und wird sich wohl eher entfernen von den Eltern oder nicht ?
Aber nun zum Teil der Finanzen, wie schätzt ihr unsere Situation, auch bezogen auf unser Alter, ein, könnten/sollten wir das Abenteuer bauen noch einmal wagen.
Das Alter sähe ich keinesfalls als Problem, aktuell sehe ich nur nicht das gewünschte Ziel. Wieso soll es keine passende Immobilie sein/werden, die ihr dann als Ehepaar bewohnt und das dann eher ruhigere Leben genießt?
Mein Mann hängt sich ein wenig an seinem Alter auf, ich mich weniger.
Inwiefern das genau ?
Unsere Tochter äußert sich ebenfalls sehr begeistert von der Idee, näher in die Stadt zu ziehen, vor allem im Bezug auf die weiterführenden Schulen (Uni, Hochschule oder auch Ausbildungsmöglichkeiten).
Sie ist mit 14 Jahren eine Jugendliche und daher nicht imstande, über solch ein tiefgreifendes Vorhaben angemessen mitzuentscheiden. Haben Mama und Tochter geplant, dass sie bei den Eltern wohnen bleiben wird und deswegen auch in der gleichen Stadt arbeiten/studieren wird? Das empfinde ich als ein eher unzuverlässiges Lebensmodell, das schneller platzen kann (zum Glück) als die Blase aus der Dose ist.
Wäre der Vorteil also darin, dass die dann erwachsene, immernochzuhausewohnende Tochter 15 Minuten näher zur Uni oder Arbeitsstelle hat oder was wäre es konkret noch ?
Aber irgendwie grätscht uns die Komfortzone und das Gefühl von Sicherheitsbedürfnis immer mal wieder in die Euphorie.
Du soltest mal den wiederholt benutzten Begriff aus Deiner Sicht definieren. Ich lese auf die Schnelle diese Definition: "Komfortzone beschreibt einen individuellen Bereich des privaten oder gesellschaftlichen Lebens, der durch Entspannung, Bequemlichkeit, Wohlbefinden, Behaglichkeit und Risikofreiheit geprägt ist". Es ist doch eigentloch das, was man erreichen möchte, insbesondere dann, wenn man älter und dadurch auch schwächer ist. Es muss mMn einen anderen Grund oder Antrieb dafür geben, dieser würde mich mal interessieren. Schade, dass Dein Mann hier nicht mitdiskutiert, das fände ich echt spannend und insbes. auch zielführend.
"Euphorie" finde ich übrigens in den meistens Fällen als eher weniger guten Ratgeber.
Viele Unsicherheiten, auf die ich mir (vielleicht auch nur bestärkende..) Antworten erhoffe..
Ich würde immer wieder, und tue das auch, über Veränderungen im Leben nachdenken, die man nicht auf sich zukommen oder über sich ergehen lässt, sondern lieber rechtzeitig selbst in die Hand nimmt. Insofern hätte ich vor Eurer bloßen Verändrung keine Sorge.
Bei dem aber, was ich von Dir lese, erkenne ich überhaupt keinen Grund dafür, der Euer (Dein Mann und Du) Leben verbessern würde bzw. damit ein bestimmter, und wenn auch noch so eigenwilliger Lebensentwurt damit gemeint wäre.
Erkläre doch mal den Lebensentwurf, damit man das versteht. Den Deiner Tochter braucht es dazu nicht, die hat ihr Leben ja selbst vor sich, also den Entwurf eines "älteren" Ehepaares, das bald ohne Kinder zusammenleben wird.
Tatsächlich empfinde ich, ohne weitere, bedeutende Gründe, Deon Vorhaben als Schnapsidee, quasi am gleichen Ort ohne Not oder sonderlich rlebbaren Mehrwert nun ein neues Haus zu bauen.
Wenn es nur das fehlende Risiko ist würde ich 1 x im Monat schick ins Casino gehen und falls die Behaglichkeit zu viel ist lässt sich auch diese auf einfache Weise und anders rezduzieren.....

Es wäre doch eine Option, sich schon jetzt und in aaaaller Ruhe als Ehepaar das Leben ohne Tochter bzw. vlt. in Teilzeit oder Rente vorzustellen und zu optimal zu planen. Vlt. wird es dann auch eine schicke Stadtwohnung mit allem erdenklichen Komfort und ohne Auto oder das kleine Häuschen irgendwo im Grünen.
Aktuell müsstet ihr Eure Tochter natürlich miteinplanen und um eine gesunde Distanz zu erzielen hätte dies einen erheblichen Einfluss auf einen Grundriss. Wieso sollte Dein Mann näher an der Uni wohnen wollen oder am Arbeitsplatz der Tochter, der dann sowieso woanders sein wird.
Kurzum: Ich erkenne keinen wirklichen Mehrwert oder rechtfertigenden Lebensentwurf, eher Verlust an Ruhe, Sicherheit und Komfort.
 
M

MachsSelbst

Wobei man sagen muss... wenn der Mann sich mit 49 schon anstellt... Dann wird das in 5-10 Jahren auch nicht anders sein und man sollte es dann irgendwann mal gut sein lassen.
"Hängt sich an seinem Alter auf", das kann auch gut eine durch die Blume Erklärung sein für "Ich hab keinen Bock mehr auf noch einen Neubau, Wechsel, usw."
Das Gras sieht auf der Wiese nebenan immer grüner aus, als auf der eigenen. Aber oft täuscht das leider auch.
 
Zuletzt aktualisiert 30.09.2025
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