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Fatak1ty666
Hallo liebe Forenteilnehmer,
nach langer Zeit des stillen Mitlesens möchte ich nun um Rat bitten.
Meine "bessere" Hälfte und ich, beide Anfang 30, keine Kinder (geplant eines) haben die Option ein Einfamilienhaus zu kaufen:
Einkommenssituation beide noch Vollzeit: Er: 3700 Euro netto (verbeamtet), Sie: 2500 Euro Netto (öffentlicher Dienst) = Insgesamt : 6200 Euro Netto
Objektdaten:
- Kaufpreis: 375.000 Euro, leider nicht weiter verhandelbar
- Baujahr: 1995, massiv 36,5 cm
- freistehend, Grundstücksgröße: 770 m2, Eckgrundstück mit Dorfrandlage
- Wohnfläche: 120 qm
- voll unterkellert, massive Garage(mit Zugang zum Keller)
- Ölheizung von 1995, 2020: Brenner neu
- Fenster aus 1995: Holz mit doppelter Verglasung (guter Zustand)
- Energieausweis (nach Verbrauch): E mit 155 kwh/m2
- oberste Geschossdecke gedämmt
- Kachelofen in Wohnzimmer vorhanden
- Fußbodenheizung in Gäste-WC und Hauptbad vorhanden, ansonsten überall Heizkörper aus 1995
Kaufpreis: 375.000 Euro + Nebenkosten (ohne Makler) = 396.000 Euro
Eigenkapital: 170.000 Euro
Kreditsumme: 225.000 Euro
Annuität auf : 20 Jahre : 1300 Euro
Investitionen direkt nach dem Kauf aus Eigenkapital insgesamt : 40.000 Euro
- neue Küche: 25.000 Euro
- zusätzliche Fertiggarge für ein Auto : 15.000 Euro
Kosten, die meiner Meinung nach in den nächsten Jahren auf uns zukommen: 90.000 Euro
- Heizung (Wärmepumpe+Photovoltaik oder Pelletheizung mit Solarthermie): ca. 60.000 Euro
- Fenster: 15.000 Euro
- Sanierung Hauptbad: 15.000 Euro
Gesamtkosten: 530.000 Euro
Dem gegenüber Stelle ich jetzt mal den Preis eines Neubaus, zu den Konditionen, die ich von drei regionalen Bauunternehmen erfragt habe:
- Kosten für eine zwei geschossige Stadtvilla (ohne Keller) mit 170 qm Wohnfläche inklusive Grundstück in der Region: 700.000 Euro
- Gebäudeerstellungskoten(Boden, Malerei in EL) inkl. Nebenkosten : ca. 480.000 Euro
- Doppelfertiggarage: 35.000 Euro
- Küche: 25.000 Euro
- Kaminofen für Wohnzimmer (klein, nur für dem Schein des Feuers): 5000- 10.000 Euro
- Außenanlagen: 25.000 Euro
- Photovoltaik+ Stromspeicher: 25.000 Euro
- Grundstückspreise der Region: ca. 110 Euro /qm : ca. 90.000 Euro Grundstückskosten für 800 qm
- Kreditsumme: 480.000 Euro, Rate: 2500 Euro für 30 Jahre
Pro Bestandshaus:
- sehr gepflegter Gesamtzustand: Fassade, Fenster, Dachbalken 2019 neu gestrichen, Sanitäre Anlagen im Hauptbad 2021 erneuert (Dusche, doppelwaschbecken, WC)
- Parkettboden in WZ/Esszimmer und Flur im OG
- Lage des Hauses mit Südwestterrasse, für mich persönlich ideal, Westseite des Grundstücks = Feld mit Weitblick für schöne Sonnenuntergänge auf der Terrasse
- gepflegter Garten, den man von außen im Sommer nicht einsehen kann
- Kachelofen
- Zugang zur Garage über Keller
- Objekt steht in der Wunschortschaft, Eltern in Laufweite, Freundeskreis hier, KiTA, Grundschule, Supermarkt vorhanden.
Contra Bestandshaus:
- energetische Sanierung notwendig. s.o.
- keine Fußbodenheizung im gesamten EG, nur im Hauptbad und Gäste-WC, was das zukünftige Umrüsten auf eine Wärmepumpe erschwert.
- 120 qm sind meiner Meinung eigentlich zu klein bzw. es fehlt ein Zimmer. Ideal wären zwei Arbeitszimmer, jeweils für mich (notwendig für den Beruf) und für meine bessere Hälfte (2 Tage Homeoffice die Woche).
- Dachschrägen mit Standard-Kniestock
- Kellerräume ohne Heizung/Dämmung, im Moment ist ein Raum als Partykeller genutzt mit Schwedenofen. Umbau zur Büro möglich, aber teuer. Fenster im Keller relativ leicht nachrüstbar, da Haus am Hang steht.
Pro Neubau:
- exakt die Größe mit gewünschtem Grundriss und Zimmeranzahl
- keine Dachschrägen
- neu und effizient, monatliche Nebenkosten für Heizung/WW/Strom ca. 300 Euro pro Monat niedriger
Contra Neubau:
- Mehrkosten
- Gartenanlage logischerweise nicht vorhanden
- kein Keller für Stauraum/Werkstatt
Die Frage ist jetzt, was macht langfristig mehr Sinn. Falls Euch grobe Fehler in meinen Ausführungen auffallen, bitte ich um Berichtigung.
Und entschuldigt bitte den langen Post, ich habe nur versucht die Situation so gut es geht zu beschreiben.
Vielen Dank und viele Grüße
Martin
nach langer Zeit des stillen Mitlesens möchte ich nun um Rat bitten.
Meine "bessere" Hälfte und ich, beide Anfang 30, keine Kinder (geplant eines) haben die Option ein Einfamilienhaus zu kaufen:
Einkommenssituation beide noch Vollzeit: Er: 3700 Euro netto (verbeamtet), Sie: 2500 Euro Netto (öffentlicher Dienst) = Insgesamt : 6200 Euro Netto
Objektdaten:
- Kaufpreis: 375.000 Euro, leider nicht weiter verhandelbar
- Baujahr: 1995, massiv 36,5 cm
- freistehend, Grundstücksgröße: 770 m2, Eckgrundstück mit Dorfrandlage
- Wohnfläche: 120 qm
- voll unterkellert, massive Garage(mit Zugang zum Keller)
- Ölheizung von 1995, 2020: Brenner neu
- Fenster aus 1995: Holz mit doppelter Verglasung (guter Zustand)
- Energieausweis (nach Verbrauch): E mit 155 kwh/m2
- oberste Geschossdecke gedämmt
- Kachelofen in Wohnzimmer vorhanden
- Fußbodenheizung in Gäste-WC und Hauptbad vorhanden, ansonsten überall Heizkörper aus 1995
Kaufpreis: 375.000 Euro + Nebenkosten (ohne Makler) = 396.000 Euro
Eigenkapital: 170.000 Euro
Kreditsumme: 225.000 Euro
Annuität auf : 20 Jahre : 1300 Euro
Investitionen direkt nach dem Kauf aus Eigenkapital insgesamt : 40.000 Euro
- neue Küche: 25.000 Euro
- zusätzliche Fertiggarge für ein Auto : 15.000 Euro
Kosten, die meiner Meinung nach in den nächsten Jahren auf uns zukommen: 90.000 Euro
- Heizung (Wärmepumpe+Photovoltaik oder Pelletheizung mit Solarthermie): ca. 60.000 Euro
- Fenster: 15.000 Euro
- Sanierung Hauptbad: 15.000 Euro
Gesamtkosten: 530.000 Euro
Dem gegenüber Stelle ich jetzt mal den Preis eines Neubaus, zu den Konditionen, die ich von drei regionalen Bauunternehmen erfragt habe:
- Kosten für eine zwei geschossige Stadtvilla (ohne Keller) mit 170 qm Wohnfläche inklusive Grundstück in der Region: 700.000 Euro
- Gebäudeerstellungskoten(Boden, Malerei in EL) inkl. Nebenkosten : ca. 480.000 Euro
- Doppelfertiggarage: 35.000 Euro
- Küche: 25.000 Euro
- Kaminofen für Wohnzimmer (klein, nur für dem Schein des Feuers): 5000- 10.000 Euro
- Außenanlagen: 25.000 Euro
- Photovoltaik+ Stromspeicher: 25.000 Euro
- Grundstückspreise der Region: ca. 110 Euro /qm : ca. 90.000 Euro Grundstückskosten für 800 qm
- Kreditsumme: 480.000 Euro, Rate: 2500 Euro für 30 Jahre
Pro Bestandshaus:
- sehr gepflegter Gesamtzustand: Fassade, Fenster, Dachbalken 2019 neu gestrichen, Sanitäre Anlagen im Hauptbad 2021 erneuert (Dusche, doppelwaschbecken, WC)
- Parkettboden in WZ/Esszimmer und Flur im OG
- Lage des Hauses mit Südwestterrasse, für mich persönlich ideal, Westseite des Grundstücks = Feld mit Weitblick für schöne Sonnenuntergänge auf der Terrasse
- gepflegter Garten, den man von außen im Sommer nicht einsehen kann
- Kachelofen
- Zugang zur Garage über Keller
- Objekt steht in der Wunschortschaft, Eltern in Laufweite, Freundeskreis hier, KiTA, Grundschule, Supermarkt vorhanden.
Contra Bestandshaus:
- energetische Sanierung notwendig. s.o.
- keine Fußbodenheizung im gesamten EG, nur im Hauptbad und Gäste-WC, was das zukünftige Umrüsten auf eine Wärmepumpe erschwert.
- 120 qm sind meiner Meinung eigentlich zu klein bzw. es fehlt ein Zimmer. Ideal wären zwei Arbeitszimmer, jeweils für mich (notwendig für den Beruf) und für meine bessere Hälfte (2 Tage Homeoffice die Woche).
- Dachschrägen mit Standard-Kniestock
- Kellerräume ohne Heizung/Dämmung, im Moment ist ein Raum als Partykeller genutzt mit Schwedenofen. Umbau zur Büro möglich, aber teuer. Fenster im Keller relativ leicht nachrüstbar, da Haus am Hang steht.
Pro Neubau:
- exakt die Größe mit gewünschtem Grundriss und Zimmeranzahl
- keine Dachschrägen
- neu und effizient, monatliche Nebenkosten für Heizung/WW/Strom ca. 300 Euro pro Monat niedriger
Contra Neubau:
- Mehrkosten
- Gartenanlage logischerweise nicht vorhanden
- kein Keller für Stauraum/Werkstatt
Die Frage ist jetzt, was macht langfristig mehr Sinn. Falls Euch grobe Fehler in meinen Ausführungen auffallen, bitte ich um Berichtigung.
Und entschuldigt bitte den langen Post, ich habe nur versucht die Situation so gut es geht zu beschreiben.
Vielen Dank und viele Grüße
Martin