Nicht ganz richtig. Ein einschaliges Mauerwerk kann genauso gut isolieren wie ein mehrschaliges Mauerwerk. Ein Mehrschaliges Mauerwerk mit WDVS kann Mann billiger bauen. Ein Mauerwerk mit WDVS kann jedoch große Probleme bei einem Brand verursachen, die Putzflächen sind anfälliger gegen Pilz und Algenbefall und das gesamte Mauerwerk kann nicht annähernd so viel Feuchtigkeit regulieren wie ein einschaliges Mauerwerk aus Ziegel. Die Fassade ist beim WDVS aus Styropor und somit in keinster weise massiv. Man kann nicht mal eine Satellitenschüssel oder Markise befestigen ohne spezielle Vorrichtungen, die Fensterbretter hängen wie Regale mit einem Winkel an der Wand ..... ich weiß gar nicht wo ich aufhören soll
1 schalig = Wand durchgehend aus einem Material (z.B. Ziegel 36,5cm) = Goldstandard (so hat Opa früher schon gebaut)
2 schalig = 1 Schale aus einem Material und 1 weiter Schale aus einem Material (z.B. Porenbeton und Styropor) = Billig Standard (so bauen wir heute, weil Geiz so cool ist)
3 Schalig = 1 Schale etc. (z.B. Ziegel / Dämmung / Klinker) = "Mercedes" aber nicht unbedingt besser (so hat Opa früher schon gebaut wenn mehr Geld da war)
Wir bauen unsere Häuser einschalig mit Ziegelsteinen. Vorteil ist die gute feuchteregulierende Eigenschaft, welche bei keinem anderen Material mehr gegeben ist. Wanddicke ist im Standard 36.5cm.
Es gibt verschiedene Ausführungen für eine bessere Wärmeämmung der Gebäudehülle. Als größten Vorteil empfinde ich jedoch immer wieder den wesentlich besseren Schallschutz. Bei einer dünneren Wand hat man viel weniger Schallschutz.
Was viele Bauherren leider nicht beachten ist: WDVS hat mit Schallschutz nicht wirklich viel zu tun. Man kann aber einen schönen U-Wert (wichtig für die Kennzeichnung der Wärmedurchlässigkeit einer Wand) berechnen und sich damit dann so richtig wohl fühlen
...einfach mal bei google unter "Wienerberger" "Röben" "Eder" etc. schauen. Da wird man schnell fündig. Die Frage ist, warum brauche ich überhaupt ein WDVS?