Das kann ja sein. Gibt ja unterschiedliche Gruppen von Menschen, die Ihr Geld anders ausgeben. Ich würde aber behaupten, dass es im Durchschnitt viel mehr Konsum gibt, weil es auch einfach mehr Angebot für die Freizeit gibt (Freizeitpark, Möbelhäuser XXL, Einkaufszentren, Outlets, Varieté, Musical, Konzerte). Was man da alles ausgeben kann, nicht muss, dass ist schon Wahnsinn. Im übrigen mache ich das auch nicht. Aber ich sehe es gerade im Bekanntenkreis. Da wird mehrfach den Ski-Urlaub gefahren, fast jedes Wochenende ins Konzert/Musical oder auch während des Arbeitstages jeden Tag der Kaffe/belegtes Brötchen vom Bäcker geholt. Das läppert sich dann. Und auch die Urlaubsansprüche wachsen stetig (die Welt entdecken per Schiff, Flugzeug etc.). Aber der Bekannte lebt dafür auch im Doppelhaus und nicht im Einfamilienhaus. Jeder setzt seine Prios anders. Ich brauche das auch größtenteils nicht und mir reicht es auch 1-2 die Woche essen zu gehen (sonst ist es auch nichts besonderes mehr) und wenn ich mir einen schönes Möbelstück kaufen, dann behalte ich es auch jetzt schon an die 20 Jahre (Schrank etc.). Es gibt eben auch einen Teil, der viel konsumiert, einen Teil, der wenig konsumiert und die Normalos (zu denen ich mich zähle). Die ab und zu essen, shoppen in den Urlaub fahren, aber auch nicht übermäßig konsumieren und sich dann ihr Einfamilienhaus leisten.Ich frag mich auch irgendwie was ich falsch (oder richtig?) gemacht hab, dass die meisten um mich rum und wir eingeschlossen, weder x-mal im Jahr in den Urlaub fahren, noch einfach mal aus Spaß an der Freude die ganze Einrichtung austauschen oder ständig Essen und Shoppen gehen.
Bin ich eigentlich der einzige Mensch, dem Arbeit Spaß macht? Ich bin zwar in Elternteilzeit, aber wenn es nur nach mir ginge würde ich mehr als 40h pro Woche arbeiten.Und das mit der Arbeitszeit verstehe ich voll. Die Work-Life-Balance und genügend Freizeit ist genauso wichtig, um glücklich zu sein, wie finanzielle Sicherheit.