Ich weiß auch nicht, wo 4% sinkende Erzeugerpreise die Inflation nennenswert bedämpfen würden. Die Erzeugerpreise sind auf Jahressicht um 20, 30, 40% geklettert.
Nov 21 - Nov 22 waren es 28,2% laut Statistischem Bundesamt, nicht 30% oder 40%. Es werden auch nicht mehr 30% oder 40%, sondern weniger als 28,2%, wenn die Aussage von chand stimmt. Warum ist es dir so ein Anliegen die Lage schlechter zu zeichen, als sie ist?
Und es geht ja munter weiter.
Die Tendenz ist aktuell positiv. Was nicht bedeutet, dass das Hoch der Inflation überwunden sein muss, die Aufwärtsdynamik ist aber seit Monaten gebrochen.
Mitte 2023 kommen erstmal die Lohnerhöhungen so gut wie aller Gewerkschaften um 5%. Energie bleibt teuer, Gas bleibt Mangelware.
Die bisher existierenden Tarifabschlüsse widerlegen deine Aussagen zu 5% im nächsten Sommer.
Energie bleibt teuer, ja, aber aktuell (!) mit Tendenz günstiger zu werden.
Gas ist und war in 2022 zu keinem Zeitpunkt Mangelware. Die Erwartung, dass ein Mangel eintreten könnte, hat die Preise verursacht. Es sind Leute wie du, die den Untergang herbei reden und die Stimmung in eben diese Richtung bewegen.
Viele Effekte schlagen erst 2023 durch... allein schon, weil viele Kleinbetriebe Energieverträge hatten, die Anfang 2023 auslaufen. Dann verxfacht sich der Preis in der Regel, usw.
Du vergisst den Gaspreisdeckel in deiner Theorie.
Zudem Lag der Gaspreis am Spotmarkt (ja, ich weiß) gestern unter dem Vorkriegsniveau. Ganz ohne Russland, dank voller Speicher, niedrigem Gasverbrauch, viel Windenergie, LNG Lieferungen usw.