Würdet ihr diese Finanzierung machen?

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C

costa

Eine Gebraucht- oder Starterimmobilie ist einfacher zu kalkulieren. Man bezahlt das, was ausgerechnet ist, neue Farbe für die Wände kann man mit einkalkulieren und die Terrasse macht man erst in drei Jahren. Außerdem kann diese Bestandsimmobilie mit meist einigen Sonderausstattungen aufwarten, von die Ihr in Eurem Neubau immer noch träumen mögt.
Immer wieder muss ich verwundert lesen, dass zu solchen Immobilien geraten wird. Kosten die bei euch in der Gegend nichts? Als Beispiel: In einer Gemeinde mit 6000 Einwohnern, ein Haus aus dem Jahr 79, unwesentlich renoviert, Heizung aus dem Baujahr!, 1300m2 Grund, 100m2 ausgebaut und knapp 100 m2 noch ausbaufähig = 280.000€. Mit ein bisschen Farbe ist es hier nicht getan.

15km entfernt in einer Kreisstadt mit gut 25.000 Einwohnern, kann man sowas für 100.000 mehr bekommen.

Die Gebrauchtimmobilien stehen einem Neubau hier in der Gegend in nichts nach.
 
S

Schemelino

Bei Tübingen, 145m2, 580m2 Grundstück, Baujahr 1975 gut renoviert mit Fenstern, Böden, Bad, Küche, solar, Ölheizung... All in 440k....

Neubau vergleichbar mit Außenanlagen locker 550k....

War definitiv richtige Wahl.



Edit: Dach kommt eventuell die Jahre auf uns zu...
 
Yaso2.0

Yaso2.0

Die Gebrauchtimmobilien stehen einem Neubau hier in der Gegend in nichts nach.
Das ist wohl regional sehr unterschiedlich oder etwas Glückssache??

hier kostet aktuell in meiner Nachbarschaft eine Neubau Doppelhaushälfte mit ca. 250qm Grundstück und 120qm WF in Standardausführung (Außenfassade verputzt, kein Vordach, noch keine Bemusterung, kein angelegter Garten, kein Carport etc.) ab 289k..

Ich habe gekauft Doppelhaushälfte Bj. 07, 125 qm WF (Grundfläche mehr), 400qm Grundstück, verklinkert, Terrasse angelegt, eingezäunt, Stellplatz gepflastert, Spitzboden zu Wohnraum ausgebaut und einiges mehr für 235k.

Ich finde schon, dass es eine Überlegung Wert ist, sich auch nach Bestandsimmobilien umzusehen.
 
MarcWen

MarcWen

Ich finde schon, dass es eine Überlegung Wert ist, sich auch nach Bestandsimmobilien umzusehen.
Das war auch unser 1. Ansatz. Man sollte sich aber realistische Rahmen setzen, etwa einen Max Zeitraum den man bereit ist, nach was Gebrauchten zu suchen. So kann man den Markt gut beobachten, kann die Angebote einschätzen und schauen, ob was für den eigenen Geschmack dabei ist.

Allerdings ist die Suche nach einem geeigneten Grundstück oft genauso schwierig und aufwendig. Wie bei allen Dingen gehört hier viel Glück und natürlich ein erheblicher Zeiteinsatz dazu.
 
Elina

Elina

Wir sind hier im Ballungsgebiet und einer der teuersten Gegenden des Landes - 20 km von Wiesbaden/Mainz. Mein Mann arbeitet in WI und ist in 15 min dort (fährt aber auch nicht im Berufsverkehr). Also das zählt definitiv noch zum näheren Einzugsgebiet. Und hier gibts gerade ein süsses Haus in gutem Zustand für 119k - würde ich sofort kaufen und vermieten, wenn ich denn noch Eigenkapital hätte und nicht alles in unser Haus fließen würde. Wir haben auch nicht viel mehr bezahlt (139k - 2012). Also mit ein bißchen Glück findet man schon günstige Häuser auch im Hochpreisgebiet.
 
Y

ypg

Schaut man bei immonet unter den Ort vom TE, dann gibt es dort zwar keine (für mich) interessanten Bestandshäuser, dennoch werden einige Reihenhäuser angeboten, die sorgenfreier zu bezahlen wären, als ein Einfamilienhaus. Sicherlich muss man auch hier rechnen, denn schließlich ist es ein AB-Preis ohne Kaufnebenkosten oder Sonderwünsche, dennoch bewegt man sich hier in einem übersichtlicheren Rahmen.
Ich möchte TE nicht zu nahe treten, aber irgendwo ist bei niedrigem Gehalt das Ende der Fahnenstange angelangt, wo man entspannt zu einem Einfamilienhaus-Neubau raten kann
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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