Wieviel Grundstück und Haus können wir uns leisten?

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Zuletzt aktualisiert 05.10.2025
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B

Bauexperte

Noch mal Hallo,

@ Bauexperte: Ich bin ein bisschen verwirrt. Ausbau Spitzboden hatten wir bei Variante 1 erstmal noch nicht mit eingeplant, sondern Unterbringung der genannten Zimmer in den 140 m2 Wohnfläche in EG&DG.
Ich glaube, Du hast keine Vorstellung davon, wie schnell 140 qm verplant sind? Btw. "reden" wir hier von 140 qm Wohn- oder Grundfläche?

Meinst Du reine Wohnfläche hat Dein Wohn-/Esszimmer nach Abzug von HAR und Hauswirtschaftsraum sowie Küche und DU-Bad vlt. max. 30 qm; ich frage mich auch, wie Du 5 Zimmer im DG unterbringen willst ?

Ausbau Spitzboden würden wir für später offen lassen oder es zum Lagern nutzen.
Dann würde ich immer noch die Treppe jetzt in den Spitzboden ziehen lassen. Das später zu machen, ist ganz schön aufwändig und bringt eine Menge Dreck mit sich.

Garage hatten wir eher nicht geplant (kein Auto!) sondern einen Carport für die Räder. Macht das so keinen Sinn?
Das ist - wie der Rheinländer sagt - "Jacke wie Hose". Ein wertiges Carport ist nicht preiswerter, als eine vergleichbare Fertiggarage.

Für Variante 2 mit Keller sollte das Haus selbst ja deutlich kleiner werden, also nicht ein Bungalow mit 70 m2 EG plus UG und nutzlosem DG, sondern 50 m2 Wohnkeller plus 50 m2 EG plus paar und vierzig m2 DG.
Ich wiederhole mich vlt. - aber mit 140 qm wird es schon knapp ohne Spitzboden, bei 50 qm/Geschoss kannst Du Dein Raumprogramm direkt über Bord werfen.

Nimm´Dir Millimeterpapier und male den Hauskörper auf; 1 cm = 1.00 m Wand. Die aktuell normale Außenwandstärke liegt bei 36 cm, wenn es ein Putzbau werden soll. Innenwände 11,5er oder 17er, je nach statischer Erfordernis; ein Treppenauge benötigt min. 2.5 qm plus Antritt. Du wirst - auch als Laie - sehr schnell feststellen, daß Du entweder Dein Raumprogramm ändern oder von der Variante mit Keller Abstand nehmen mußt, wenn 50 qm/Etage gewünscht ist.

Und/oder verstehe ich dich richtig, dass bei 140m2 Gesamtbedarf Wohnfläche ein nur *etwas* kleineres Haus plus ausgebauten Spitzboden noch empfehlenswerter wären? Warum?
Weil es die wirtschaftlichste Form wäre? Weil das Wohnklima in einem Betonkeller nicht das beste Klima ist? Weil 50 qm/Geschoss nie und nimmer ausreichen werden, Deinen Raumwünschen gerecht zu werden?

Meine Schwester lebt in Berlin; sie und mein Schwager haben vor einigen Jahren ein älteres Reihenhaus gekauft. Dieses Reihenhaus ist - wie so oft in den 50er Jahren - mit einem Teilkeller 30 qm unterbaut. Ich kann sie gerne bitten, ihren Keller zu fotografieren, damit Du mit eigenen Augen siehst, daß Deine Vision von den 50 qm/Geschoss hinkt? Ein bißchen Flur und Treppenauge müssen ja auch berücksichtigt werden ...

In dem ersten unverbindlichen Gespräch mit dem Verkäufer hatte der uns gesagt, dass Keller auch als Wohnkeller günstiger ist als rein oberirdischer Wohnraum.
Dann ist er ein Newbie oder sollte seinen Beruf an den Nagel hängen.

Die deuten ja wohl eher darauf hin, dass Kellerwohnraum, wenn erstmal alles fertig ausgebaut ist, sich unterm Strich preislich nicht deutlich von anderem Wohnraum abhebt. Richtig?
Ja; es ist eher teurer.

Grüße, Bauexperte
 
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K

Kazazi

Vielen Dank an euch beide für die Klarstellungen. Ich sehe schon, dass die Urprungsidee ohne Keller wahrscheinlich doch besser funktionieren wird. Über den Spitzboden denken wir noch weiter nach und melden uns dann bald bestimmt nochmal mit Grundrissideen.

@ Bauexperte: Die 140m2 bezogen sich auf die reine Wohnfläche und mit einer Zimmeraufteilung ungefähr so wie beim Mare Lots 139 (google fragen).

Herzliche Grüße,

Kazazi
 
Zuletzt aktualisiert 05.10.2025
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