Wengerter Baugebiet Am Mühlbach, Mimberg / Burgthann 2022-2024

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Zuletzt aktualisiert 09.10.2024
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pokue22

Hallo, wir haben auch reserviert und sicherlich viele ähnliche Fragen. Wurde nach Reservierung zu Euch Kontakt aufgenommen? Vor einem nächsten Schritt würden wir z.B. das Musterhaus besichtigen wollen. Hat das schon einer angesprochen?
Die Erfahrungen bzgl. Aussagen und Kommunikation können wir teils bestätigen. Konkretes bzgl. Nahwärmevertrag, Anpassungen und weiterem Vorgehen ist rar.
 
B

Bauherrin-tn

Hallo, wir haben auch reserviert und sicherlich viele ähnliche Fragen. Wurde nach Reservierung zu Euch Kontakt aufgenommen? Vor einem nächsten Schritt würden wir z.B. das Musterhaus besichtigen wollen. Hat das schon einer angesprochen?
Die Erfahrungen bzgl. Aussagen und Kommunikation können wir teils bestätigen. Konkretes bzgl. Nahwärmevertrag, Anpassungen und weiterem Vorgehen ist rar.
Nein,keine proaktive Kontaktaufnahme. Im Gegenteil, ich habe mehrere Male bezüglich Infos nachgefragt. Irgendwann erhielt ich die Info, ich solle mich gedulden. Letzte Woche sollen wohl die ersten Kaufverträge der VR Immo Service vorgelegt worden. Falls das mit dem Musterhaus klappt, würde ich mich über ne kurze Info freuen. Ich halte mich jetzt noch eine Woche zurück und werde es wieder versuchen. Ich hab das Gefühl, ich soll die Doppelhaushälfte einfach nur auf Basis des Exposes kaufen. Da das hier nicht unser erstes Vorhaben ist und wir schon Erfahrungen im Hausbau gesammelt haben, würde ich das niemals tun. Ich bin mal gespannt, wie das weiter laufen wird.
 
M

MrAndMrs

Wir hatten uns ursprünglich für eine Doppelhaushälfte interessiert, haben nun aber wieder Abstand von diesem Neubauprojekt genommen.

Zum Glück hatten wir auch bislang noch keine kostenpflichtige Reservierung abgeschlossen. Es gibt nicht nur einen Grund, sondern eine ganze Reihe an Gründen, warum wir uns nun dagegen entschieden haben. Im Beratungsgespräch haben wir bereits Einiges als unangenehm, untypisch und z.T. widersprüchlich wahrgenommen.

Es sind aus unserer Sicht untypische Eigenleistungen zu erbringen, gleichzeitig erhält man vor der Unterschrift beim Notar aber keinen Ausstattungskatalog, um die Kosten dafür abschätzen zu können (wir haben kein "Handwerker-Netzwerk" und wollen auch keine Firmen eigens beauftragen, sondern in ein schlüsselfertiges Haus einziehen). Dass bei Böden z.B. Sonderwünsche existieren, ist in Ordnung, aber wir kennen es so, dass deshalb (wie bei den Fliesen auch) eben ein zulässiger Quadratmeterpreis für den Boden in der Baubeschreibung eingepreist wird und die Käufer ggf. draufzahlen, falls sie etwas teureres haben wollen. Alles andere ist aus unserer Sicht kein schlüsselfertiges Haus. Das Argument in der Beratung, man hätte "stattdessen lieber die teuren Anschlusskosten der Häuser beim Bauträger mit rausgeholt", finden wir fragwürdig. Die Häuser verfügen darüber hinaus über keine eigene Heizung und keinen Anschluss ans Fernwärmenetz der Stadt, sondern lediglich über einen Anschluss an das eigens vorgesehene Blockheizkraftwerk. Das ist für uns eine viel zu starke Abhängigkeit vom Betreiber dieses Blockheizkraftwerks. Selbst wenn man nach den 10 Jahren aus der Vertragspflicht raus kann, kann man es praktisch nicht, denn man hat ja keine eigene Heizung im Haus und auch keinen Anschluss an das Fernwärmenetz der Stadt. Auch empfinden wir die prognostizierten Heizkosten in Höhe von 220 EUR pro Monat als abschreckend, v.a. für einen Neubau mit Kfw 40 Standard.

Ich kann nur empfehlen, diese Heizkosten z.B. im Internet mal mit Neubauten dieses Standards zu vergleichen, um das persönlich einordnen zu können! In diesem Betrag muss aus unserer Sicht ein großer Gewinn für den Betreiber stecken, mit reinen Heizkosten können wir uns das jedenfalls nicht erklären. Zu guter Letzt haben uns die vielen Beiträge über den Bauträger von vergangenen Käufern in dem anderen Erfahrungsthread in diesem Forum sehr weitergeholfen und viele unserer Eindrücke bestätigt, so dass wir lieber weiter auf die Suche nach einem passenden Objekt gehen. Ich empfehle übrigens jedem auch Mal auf die Baustelle zu fahren und die Umgebung persönlich wahrzunehmen, das hat für uns auch nochmal einen weiteren Aspekt hinzugebracht (v.a. naheliegende Autobahn, naheliegende Bahngleise mit Güterverkehr).
 
P

pokue22

Sehr viel wiedererkennungswert in euren Gründen zum Ausstieg. Viel Erfolg bei Eurer weiteren Suche!

Auch empfinden wir die prognostizierten Heizkosten in Höhe von 220 EUR pro Monat als abschreckend, v.a. für einen Neubau mit KfW 40 Standard
Interessant, dass Ihr hierzu eine Aussage erhalten habt. Und das ist in der Tat unerwartet hoch.
Hat noch jemand eine Aussage rauskitzeln können?

Die Bahnstrecke empfanden wir nicht als störend, da höher gelegen mit Lärmschutzwand. Die B8 ist hingegen hörbar, das stimmt. Ist alles subjektiv und ein Besuch auf jeden Fall ratsam.
 
11ant

11ant

aber wir kennen es so, dass deshalb (wie bei den Fliesen auch) eben ein zulässiger Quadratmeterpreis für den Boden in der Baubeschreibung eingepreist wird [...] Alles andere ist aus unserer Sicht kein schlüsselfertiges Haus.
Bauträger sind eingefleischte Pareto-Fans und gehen gerne den Weg des größten Nachfragesoges, die Konzepte werden regelmäßig von der Zielgruppe bestätigt (und durchaus nachgesteuert, man hat das Ohr voll am Markt). Lediglich die Eigentlich-Individualbauherren finden das nicht so passend. Aber die sollen ja auch weiterziehen - das ist kein Bug, sondern ein Feature. Absolut könnte man mehr verkaufen, diese Zielgruppe auch noch mitzunehmen, dann aber eben weniger effizient. Sogar exklusivitätsfokussierte Bauträger arbeiten nicht anders, dann eben auf höherglänzendem Level.
Die Häuser verfügen darüber hinaus über keine eigene Heizung und keinen Anschluss ans Fernwärmenetz der Stadt, sondern lediglich über einen Anschluss an das eigens vorgesehene Blockheizkraftwerk. Das ist für uns eine viel zu starke Abhängigkeit vom Betreiber dieses Blockheizkraftwerks. Selbst wenn man nach den 10 Jahren aus der Vertragspflicht raus kann, kann man es praktisch nicht, denn man hat ja keine eigene Heizung im Haus
Ein eigenes Blockheizkraftwerk - dann meist bei einer WEG von dieser betrieben bzw. an einen Contractor vergeben - ist der zweitgünstigste Weg, übertroffen von einem Blockheizkraftwerk für mehr als nur das Bauprojekt. Dort, wo ein solches Bauprojekt keine WEG ist, sondern aus Häusern auf "echt eigenen Grundstücken" besteht, ist Nahwärme eine sehr gute Lösung. Zusätzlich ist die Schnittmenge der Interessenten, denen das nicht gefällt, mit der Menge der Anderebödenwünschenden so groß, daß auch hier die vertriebliche Filterfunktion wie geschmiert läuft ;-)
Zu guter Letzt haben uns die vielen Beiträge über den Bauträger von vergangenen Käufern in dem anderen Erfahrungsthread in diesem Forum sehr weitergeholfen und viele unserer Eindrücke bestätigt, so dass wir lieber weiter auf die Suche nach einem passenden Objekt gehen.
So soll es ja auch sein - für die erzielten Nachbarschaften ist das besser, als die Konzepte durch die Einbeziehung der vom Typ her Individualbauherren zu "verwässern".
Ich empfehle übrigens jedem auch Mal auf die Baustelle zu fahren und die Umgebung persönlich wahrzunehmen, das hat für uns auch nochmal einen weiteren Aspekt hinzugebracht (v.a. naheliegende Autobahn, naheliegende Bahngleise mit Güterverkehr).
Auch keine 1a-Lagen zu entwickeln, gehört essentiell zum Konzept.

Ihre Klarstellungen sind m.E. sehr wertvoll für alle noch ungewiß Entschlossenen, das Zusammenpassen von sich und solchen Bauträger-Grundstücksentwicklungsprojekten zu überprüfen.
 
Zuletzt aktualisiert 09.10.2024
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