U-Wert Außenwand 0,26 - in Ordnung?

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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D

dertill

Ich halte die Berechnung für ein bisschen sehr vereinfacht und nicht richtig. Ihr wollt das den U-Wert um fast 20% verschlechtern!
Ich halte einen U-Wert von 0,26 für einen Neubau für grottenschlecht
Vereinfacht? Natürlich. Ich habe keine tagesweise Wärmeverlustberechnung gemacht und auch ist der Einfluss auf der Nordseite oder im Wind sicher größer als auf der Südseite, aber im Mittel wirst du je nach Region und Lage irgendwo bei 60-80 kWh pro U-Wert-Änderung um 1 W/m²K landen, wenn das Material das gleiche ist, nur dicker oder dünner.

Die 20% klingen dramatischer als es ist. Der Wärmedurchgang durch die Wände mach vielleicht 1/5 vom Gesamtbedarf aus - da sind es dann nur noch 4% Mehrverbrauch. Die kann man über bessere Fenster oder Dach wieder einsparen oder durch ordentliche Ausführung der Wärmebrücken und hohe Luftdichtheit ohne Pfusch.

Den großen Sinn im höheren Schallschutz sehe ich aber auch nicht. Auch hier gilt: Anschlüsse und Fenster sind die Schwachstellen.
 
K

KEVST

Hallo ihr Lieben,

uns wurde jetzt zum besseren Schallschutz statt des Ytong PP2 0,35 (36,5 cm) der PP4 0,5 (auch 36,5 cm) angeboten. Der PP2 hat einen λR von 0,08 (U-Wert 0,21) und der PP4 einen λR von 0,10 (U-Wert 0,26). Uns reizt der höhere Schallschutz, aber ist der Wärmeverlust zu hoch? Fenster sind mit einem Ug von 0,6 ausgestattet. Energieeinsparverordnung 2016 erlaubt 0,28 U-Wert. Gebaut wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe + Kamin + (eventuell dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung).

Was meint ihr dazu? Konnte im Netz und auch hier nichts finden. :-(
Darf man Fragen wie hoch der Aufpreis für den PP4 Stein war ?
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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