Sodaarmatur - kohlensäurehaltiges Wasser aus dem Wasserhahn

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G

garfunkel

Das glaube ich nicht, sonst verdient man ja nichts

Ich würde nur den mit Glasflasche kaufen/nehmen. Das ganze Plastikgedönse geht mir doch sehr auf die E..r

Denke auch die meisten kaufen einen Sodastream und ähnliches nicht weil es günstiger ist sondern weil es mehr Komfort bietet. Immer das Kisten schleppen und wenn man dann auch noch 2 oder mehr Personen im Haushalt ist kommt da durchaus was zusammen.
Kann man sich mit dem Gerät einfach sparen.

Ihr müsst mal eine Woche nur beim Metzger, Fleisch/Wursttheke, Bäcker und ähnlichem einkaufen gehen. Wahnsinn was da an Plastikmüll weg fällt.
Kann man sich so gar nicht so richtig vorstellen.
 
T21150

T21150

hr müsst mal eine Woche nur beim Metzger, Fleisch/Wursttheke, Bäcker und ähnlichem einkaufen gehen. Wahnsinn was da an Plastikmüll weg fällt.
Kann man sich so gar nicht so richtig vorstellen.
Was mir da Sorgen macht, ist die Verschmutzung von Plastik-Müll im Meer.
Das nimmt überhand.

Hannes Jaenicke kämpft aktiv dagegen, was ich sehr gut finde. Er argumentiert auch gut und mit Herzblut in der Sache.

Früher habe ich mir keine Gedanken um sowas gemacht. Erst seit Anfang 2016 nehmen wir konsequent Mehrweg Beutel oder Kisten mit zum Einkaufen. Oder mal einen Trolley. OK: Die Mehrwege Tüten kosten 2,- Euro oder 3,-. Wir haben 10 Stück davon (und noch ist keine einzige kaputt), nach dem Einkauf auf die Autos wieder verteilt. Eingepackt wird halt jetzt immer am Wagen. Geringe Umstellung - geht ohne Probleme.

Ist zwar schwer OT aber ich bin überzeugt, dass wir mit dem Plastik so nicht weiter machen sollten. Sonst laufen wir in Gefahr, so eine Situation wie damals mit FCKW / Ozonloch zu bauen.

Gerade die ganzen PET Flaschen: Das ist kein Mehrweg. Das ist Einweg, getarnt als Mehrweg. Schreddern, viel davon verbrennen, aus dem Rest Plastik-Spielzeug machen, nach 40.000 km Schiffs-Transportweg. Ich verstehe nicht, dass sowas erlaubt wird. Und die meisten Getränke heut zu Tage sind TP oder PET. TP ist Compound Material, das ist nicht mehr trennbar, das kann man quasi eh nur noch verbrennen. Schade um´s gute Material. Aber wir Verbraucher zahlen es ja, 10-15% vom "Getränke"-Preis sind nur die Verpackung, die nicht billig ist. Kein Wunder - inzwischen ist das fast ein Hightech-Produkt, vom technischen Standpunkt her perfekt. Ökologisch gesehen: Ich weiß es nicht.......

Nein: Ich bin nicht der Öko Umwelt Fanatiker. Bestimmt nicht. Ich möchte auch nicht meine Chips und Gummibären aus der Jute Tüte und die Butter aus Leinentüchern. Aber schon ich mache mir inzwischen echt Gedanken über solche Themen.

Lösungen hab ich keine....ich kann nur selbst minimale Beiträge liefern. Die Thematik ist hoch komplex, speziell Plastik im Meeren.

Fakt ist wohl: Wir brauchen neuartige Verpackungs-Materialien, die umweltschonender sind.
Außer Ansätzen: Gibt´s hier nichts momentan, hier ist viel Potential.

Das Plastik-Tüten Verbot was kommen wird, ist mal ein Anfang, der gar nicht schlecht ist. Das bringt Bewegung in die Sache.

HG
Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
W

world-e

Da hast du durchaus recht mit deinen Argumenten. Da kümmern sich einfach zu wenig Leute darum. Das muss ich bei mir manchmal selber feststellen, obwohl ich mich in einigen Dingen bewusster verhalte. In manchen wiederum auch nicht. Unser Wasser ist eben sehr kalkhaltig, das möchte ich dann auch nicht unbedingt in den Sodastream packen, um ihn dann ständig entkalken zu müssen. Und falls in in Zukunft nach einem Umzug (Hausentkalkungsanlage) für einen Sodastream entscheide, wüsste ich nicht, ob mit Plastik- oder Glasflaschen. Klar macht eine Glasflasche mehr her, wenn man es Gästen auf den Tisch stellt. Aber inzwischen hat man sich halt auch sehr an Plastikflaschen gewöhnt. Und eine Glasflasche würde ich mir auch nicht zum Arbeiten nehmen. Eine Plastikflasche "werfe" ich in meinen Rucksack ohne groß aufpassen zu müssen. Das ist auch eine Art Bequemlichkeit. Und eben bei Weitem besser als Einwegflaschen.
 
Climbee

Climbee

Den Sodasteam mußt Du nicht entkalken, wahrscheinlich aber die Sodaarmatur. Wie gesagt, ich hab den gut 20 Jahre und wir haben SEHR kalkhaltiges Wasser.

Ansonsten kann ich beim OT-Beitrag von Thorsten nur nicken, geht mir genauso.
Was mich in letzter Zeit immer mehr an nervt: auch offen verkauftes Gemüse wird zunehmend eingeschweißt???? Warum bitte? Ich wasch mein Gemüse zu Hause, ich brauch das nicht in Plastik gewickelt (wo u.U. auch noch ungesunde Stoffe ins Gemüse vom Plastik diffundieren). Und warum muß ich jetzt bei Gemüse bitteschön immer noch einen Plastikhandschuh anziehen, wenn ich das in mein Tütchen tu? Auch neu und in meinen Augen völlig bescheuert (ich sehe es evtl. noch in der Brotselbstbedienung ein, das kann ich nicht waschen). Fleisch gibt es nicht mehr an der Theke, sondern eingeschweißt (der Metzger meines Vertrauens ist leider meistens nicht mit meinen Arbeitszeiten kompatibel) usw. usf.
 
S

Saruss

Zum Thema PET und Mehrwegflaschen: es gibt da auch noch dir Tatsache, dass Bein reinigen/wiederherstellen von Glasmehrwegflasche so viel Energie (ÖL Kohle hierzulande noch häufig ) verbraucht wird, das es ökologische tatsächlich sinnvoller ist, eine nur wenige Gramm schwere Einweg PET zu verwenden. Von den wesentlich höheren Transportkosten Glas hin -Glas her mal abgesehen. Dabei geht auch viel Öl darauf.

von unterwegs
 
T21150

T21150

Hi Saruss,

Du hast Recht.

Der Anteil am Getränk selbst vom Gewicht bei Glas-Mehrweg ist - meinem Kenntnis-Stand nach - nur ca. 40-50%. Transport und Reinigung kosten Energie. Nach Ende der Lebensdauer muss das Glas eingeschmolzen / aufbereitet werden.

Wenn wir hier im OT Thread von PET geredet haben, hab zumindest ich immer von der PET Einweg Flasche gesprochen, also die Flaschen-Art, die nach einmaligem Gebrauch geschreddert wird. Die ist denke ich gar nicht optimal. Mehrweg PET gibt es ja auch (selten), das wird garantiert eine bessere Bilanz aufweisen.

PET hat halt nun mal auch den Nachteil, nicht ganz lebensmittelecht zu sein...Nun ja, es hat auch Vorteile.

Höchst wahrscheinlich ist jedoch der Anteil PE und PP viel größer und mehr davon landet in Gewässern und sonstwo.

Sei es wie es will: Wir werden das Problem nicht so schnell lösen.

Um den Bogen zurück zum Soda-Stream (allg. Wasser-Sprudler, es gibt ja auch andere Marken) zu schlagen: Hier fallen fast keine Transportkosten an für das Getränk selbst und sowohl Glas- als auch PET-Behälter werden sehr oft wieder verwendet. Wie ich persönlich finde, eine sehr schonende Methode für die Umwelt, zumindest um Sprudelwasser und einige Limonaden zuzubereiten. Auf Bier aus dem Apparat würde ich dann doch sofort freiwillig verzichten

Und wenn ich in der Woche nicht mehr 5 Plastik-Tüten benötige, die nach 1-2 Mal Nutzung im Müll landen: Ist das ein winziger Beitrag für die Umwelt, aber es ist einer. Das fiktiv gerechnet auf 30 Mio. Haushalte und 52 Wochen / Jahr ergäbe ca. 4,5 Mrd. Tüten. Eine wiegt im Schnitt 20 Gramm, wären allein 90.000 Tonnen weniger Plastik. Das sind 4000 Lkw Ladungen (ca. 23 Tonnen Ladung bei einem 40-Tonner)

Auch "Kleinvieh" macht in Summe Mist .

HG
Thorsten
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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