Schalungssteine auf Fudament oder in Beton setzen

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Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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C

Curly

Von innen befüllt mit Wasser und von außen Druck durch das Erdreich... dachte da eher das die Wände ja nirgends hin können um zu verrutschen im unteren Bereich.
der Pool ist auch mal ohne Wasser, wenn das Wasser mal ausgetauscht wird und der Pool gereinigt wird.

LG
Sabine
 
S

Steven

Hallo abc

Schalsteine sind eigentlich nur eine "Schalung". Die Armierung und der Beton macht die Stabilität.
17,5er halte ich für unterdimensioniert. Zieh die Dicke der Schalsteine ab, dann bleibt nicht viel Beton.
Auch würde ich erst ein vernünftiges Fundament erstellen. Ist in etwa so wie ein Ringanker. Das Fundament steht auf einer großen Fläche, da kann sich nichts bewegen. Danach stellst du die erste Reihe Schalsteine in die Waage, bohrst 16er Löcher in das Fundament, donner 16er Moniereisen rein, lass die 30 bis 40cm raus stehen. Jeweils 2 Stangen Eisen waagrecht rein und dann Beton. Verlänger die Senkrechten Stangen bis 5 cm vor oberen Abschluss. Dann hast du ewig Freude daran.
Und überdenke noch mal die 17,5er.

Steven
 
K

knalltüte

Wasser wirkt mit seiner Kraft nach unten anders als auf die Wände.

Mein BauIng Studium ist ca. 30 Jahre her aber ich würde wetten, das
der Boden "abreisst" wenn keine durchgehende Bodenplatte in ausreichender
Stärke und mit passender Bewehrung da ist.

Einfach mal ne Skizze machen und die Kräfte aufzeichnen (nach unten, seitlich)

Auf die Wand wirkt die Kraft (Eigengewicht) von oben. Erde "drückt" von außen,
Wasser "drückt" von innen.

Auf den Boden wirkt aber das volle Gewicht des Wassers (36 Tonnen! bei 1m Füllhöhe)
Das ist schon was ...
 
A

abc12345

@Steven

okay, das Streifenfundament, bzw. dann in diesem Fall auch Ringanker war ohnehin geplant. Mir sind nur Zweifel aufgenommen ob er auch unbedingt notwendig ist oder einfach zu überdimensioniert.
Immerhin geht es hier um einen Pool und nicht um ein Wohnhaus.

Ich werden den Stahl direkt mit ins Fundament einarbeiten und nicht im Nachgang einbohren, das sorgt für mehr Stabilität.
Werde evlt. auch komplette Körbe ins Fundament machen und nicht nur einzelne Stäbe.

die 17,5er Steine reichen lt. den Lastangaben des Herstellers aus mit einer Nutzung unter Verkehrslast.

@superzapp

Der Boden wird innen einbetoniert. Also quasi erst die Außenwände gestellt und dann innen Schotter und 10cm Bodenplatte mit Armierung. Die Bodenplatte wäre eigentlich nicht notwendig, da der Pool mit Folie verkleidet wird. Eine Schicht verdichteter Sand hätte es auch getan allerdings gibt es beim einbringen der Folie dann Abdrücke am Boden die man nicht mehr so glatt gezogen bekommt, daher die 10cm Bodenplatte. Hätte eigenetlich nur 5 cm gemacht aber da hab ich Angst das es durch den Druck bricht

Wenn dann die Bodenplatte drin ist, kann sie sich ja von nichts mehr lösen.

Im allgemeinen ist es ja gewachsener Boden und der Untergrund ist ein stark verdichteter Lehmboden und darunter beginnt direkt eine Gesteinsschicht.
 
K

knalltüte

1590486672996.png


Ein Blick in meine Glaskugel sagt voraus das wenn das Fundament nicht durchgehend (unter der Wand) ist sich an der gekennzeichneten Stelle ein Riss bildet (egal ob Folie, Fliesen, dichter Anstrich oder was auch immer)

Aber auch die Wand muss dann mit genügend Eisen (wurde auch bereits erwähnt)
an das Fundament angebunden werden (damit die einwirkenden Kräfte die Wand
nicht "wegdrücken" und sich der Riss horizontal ausbilden kann.

Aber an deiner Stelle würde ich eine(n) Fachmann/Frau befragen und / oder
ein Fachformum besuchen für den Poolbau wie bereits empfohlen.

So zu bauen wie man als "Laie" denkt, könnte funktionieren ist aber meist nicht
sinnvoll - sorry. Du wolltest bestimmt was anderes hören.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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