Reihenhausnachbar ohne Keller?

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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E

Escroda

wenn wir einen Keller bauen würde das für ihn evtl. Bauverzögerung bedeuten, denkt er.
Das denke ich auch. Wenn Du eine wirklich schnell arbeitende Truppe engagiert hast, ziehen die Dir den Keller in vier Wochen hoch. So lange müsste dein Nachbar also mindestens mit seinem Baubeginn warten, es sei denn, Du investierst in eine zusätzliche Stützwand, die zu allererst in Rekordzeit zu bauen wäre. Dann erübrigt sich auch deine zweite Frage:
Da Reihenhaus, müssten wir zum Ausschachten sein Grundstück nutzen, 3m, richtig?
Mit der Stützwand musst Du sein Grundstück nicht in Anspruch nehmen. Ist nur ungleich teurer, denn dann müssen einige technische Probleme zusätzlich gelöst werden.
 
kaho674

kaho674

Man kann das doch gut zusammen planen. Dann fängt der Nachbar eben 2 Monate nach Dir zu bauen an, nachdem Dein Keller fertig ist. Und?
 
A

AltUndNeu

Das denke ich auch. Wenn Du eine wirklich schnell arbeitende Truppe engagiert hast, ziehen die Dir den Keller in vier Wochen hoch. So lange müsste dein Nachbar also mindestens mit seinem Baubeginn warten, es sei denn, Du investierst in eine zusätzliche Stützwand, die zu allererst in Rekordzeit zu bauen wäre. Dann erübrigt sich auch deine zweite Frage:

Mit der Stützwand musst Du sein Grundstück nicht in Anspruch nehmen. Ist nur ungleich teurer, denn dann müssen einige technische Probleme zusätzlich gelöst werden.
Vielen Dank für die hilfreiche Antwort!
 
A

AltUndNeu

Man kann das doch gut zusammen planen. Dann fängt der Nachbar eben 2 Monate nach Dir zu bauen an, nachdem Dein Keller fertig ist. Und?

Genau, man kann das gut zusammen planen. Sofern er bereit ist, diese zwei Monate zu warten. Falls er das nicht ist, haben wir dann wohl leider Pech gehabt. Mal sehen, was er sagt.
 
11ant

11ant

Für Antworten auf meine Fragen bin ich sehr dankbar, aber ich habe das Gefühl Du nutzt meine Frage für ein Statement zu Deiner Meinung im Allgemeinen loszulassen.
Im Gegenteil, ich habe Dir bewußt passende Suchbegriffe für die Forensuche genannt, statt meine dortigen Worte hier im Volltext noch´mal runterzuleiern.

Und das ist wenig hilfreich und ehrlich gesagt auch einseitig, denn klar können solche Projekte auch schief gehen. Aber sie können auch gut gehen.
Einseitigkeit kann ich da so garnicht sehen, da ich - wie sonst auch - brav darauf hingewiesen habe, daß es gegenteilige Ansichten gibt (und auch deren Äußerer oftmals ebenfalls Begründungen mitliefern, so daß man die Ansichten beider "Konfessionen" nachvollziehen kann). Und hier gehen die Meinungen ja eben speziell in dem Punkt auseinander, ob es im Endergebnis problematisch sei oder nicht.

Aber vielleicht habe ich zu chinesisch gesprochen, daß Du die Klarheit meiner Antworten überlesen hast ? - ich schrieb z.B.:
Chirurgisch präzises Ausschachten mit Böschungswinkel 90° funktioniert nur bei Felsboden mit der Trennscheibe, also "praktisch nur in der Theorie überhaupt".
Da steht auf Deutsch: Baugrund - besonders wenn von oben bereits eine weitere Last drauf drückt - bleibt nicht brav stramm stehen, wenn man mit Null Abstand daneben "lotrecht (also garnicht) abgeböscht" ausschachtet. Fels wäre fest (allerdings um den Preis härteren Materials zur Durchtrennung), normaler erdiger Baugrund hingegen ist lediglich hochgradig zäh (aber noch zu beweglich, um allein von strengen Blicken stehenzubleiben).

Wenn Du also "nur" hausbautechnisch und nicht auch bergbautechnisch geübt bist, sehe ich darin, daß der Mitkellerer vor dem Ohnekellerer baut, den zentralen Gelingensfaktor.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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