Photovoltaik-Batteriespeicher - Marktcheck Brandgefahr

5,00 Stern(e) 8 Votes
Zuletzt aktualisiert 03.11.2024
Sie befinden sich auf der Seite 3 der Diskussion zum Thema: Photovoltaik-Batteriespeicher - Marktcheck Brandgefahr
>> Zum 1. Beitrag <<

X

xMisterDx

Ob diese Ängste irrational sind, wird sich in den nächsten Jahren zeigen, weil diese Speicher jetzt erst in nennenswerter Menge verbaut werden.

Es muss auch gar kein Serienfehler sein, jeder Akku kann bei der Produktion einen "mitkriegen" und fackelt dann irgendwann ab.

Das als Quatsch abzutun, wäre genauso als würde man leugnen, dass jährlich Menschen in Deutschland durch defekte Gasthermen und CO ums Leben kommen.
Dagegen kann sich allerdings nen CO-Warner installieren... ein brennender 20kWh-Akku erfordert ne Löschanlage...

Ich hab schon Umrichter gesehen, in denen Zwischenkreiskondensatoren "geplatzt" bzw. explodiert sind. Mir kommt kein Batteriespeicher ins Haus. Da stelle ich mir eher noch nen Power2Gas-Speicher in den HAR.

PS:
Elektroautos haben schon gebrannt übrigens. Ein Audi etron hat vor nen paar Monaten ein komplettes Wohnhaus abgefackelt. Einfach mal googlen, allein beim Audi etron findet man schon einige Fälle von Bränden beim Laden...
 
X

xMisterDx

Für mich persöönlich macht Speicher erst Sinn, wenn der Strompreis deutlich steigt (bin nach wie vor bei 27,5 Cent), mit Notstrombetrieb, als Außenspeicher (oder zumindest im Kaltdach (hab keinen Platz mehr im Hauswirtschaftsraum) oder mit bidirektionalem Laden im BEV.
Oder natürlich wenn er einfach sehr viel günstiger wird (100 EUR/kwh?).
Einen Batteriespeicher aufm ungedämmten Dachboden, wo es im Winter Minusgrade und im Hochsommer auch mal +60°C haben kann?
Am besten noch eine ausrangierte Teslabatterie. Da kann man den Brand auch gleich selbst legen, spart die Anschaffung der Batterie.
 
S

Scout**

Na wie funktioniert das denn im Auto?
In den meisten E-Autos hast du herkömmliche LiIon-Batterien, also mit Nickel-Kathoden. Tesla bevorzugt diese für Autos, die in "kälteren" Gebieten verkauft werden.

Bei den stationären Speichern hast du dagegen fast nur noch (bis auf Senec) Lithium-Eisenphosphat-Batterien. Diese wiegen mehr und sind etwas teurer. Kathode ist hier aus Phosphat. Da sie fast immer in Gebäuden betrieben werden ist es also relativ warm.

Der größte Nachteil des Lithium-Eisenphosphat-Akkus ist: Sie mögen keine Kälte. Sinkt die Temperatur unter 15° C, lässt die Leistung immer mehr nach, weil der Innenwiderstand bei sinkender Temperatur steigt

1666689821372.png
1666689821372.png



Auch ist bei Abverlangen kleiner Ströme (bis 1C) die Lebensdauer deutlich länger als bei Kobalt-Li-Ion-Batterien, letztere sind dafür hochstromfähiger.
 
DASI90

DASI90

Was ist jetzt die Empehlung? Also unabhängig ob sich eine Speicher jetzt rechnet oder nicht. Sollte man sich doch lieber ein Lithium-Eisenphosphatspeicher ins Haus stellen?

Was gibt es denn für "gute" Lithium-Eisenphosphatspeicher?
 
S

Scout**

Für zu Hause, Lithium-Eisenphosphatspeicher. Ganz klar. Der sollte dann aber auch unbedingt in der beheizten Hülle stecken und nicht mit Temperaturextremen wie im ungedämmten Dachspitz belästigt werden.

Die Brandgefahr ist hier auch sehr gering. Wenn der thermisch durchgehen sollte dann bläht der sich dabei nur leicht auf und erwärmt sich etwas. Kein Vergleich zu Kobalt-LiIon-Speichern!
 
Zuletzt aktualisiert 03.11.2024
Im Forum Photovoltaik gibt es 202 Themen mit insgesamt 4826 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Photovoltaik-Batteriespeicher - Marktcheck Brandgefahr
Nr.ErgebnisBeiträge
1Wand-Heizungen erreichen nicht die gewünschte Temperatur 53

Oben