Passivhaus, Heizkombination mit Solar, Energierückgewinnung, Photovoltaik?

4,30 Stern(e) 4 Votes
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 3 der Diskussion zum Thema: Passivhaus, Heizkombination mit Solar, Energierückgewinnung, Photovoltaik?
>> Zum 1. Beitrag <<

P

parcus

Beim System Direkterwärmung (Direktverdampfung) zirkuliert das Arbeitsmittel der Wärmepumpe als Wärmeträgermedium in dem Erdkollektor und kommt dort zum Verdampfen. Zwischenwärmetauscher und Soleumwälzpumpe entfallen. Es werden nahtlose Kupferrohre mit einer Kunststoffummantelung verwendet.

---

Photovoltaik ist eine Anlagemöglichkeit für Dein Eigenkapital und hat mit einem Haus gar nichts zu tun. Du gibst Geld und erwartest eine Rendite. Hier mal mit 3% angenommen. Damit schließt sich schon Fremdkapital aus, denn dann bleibt Dir kein Gewinn mehr, sondern nur Verlust. Du bist quasi Stromerzeuger und deshalb auch Gewerbetreibender.

D.h. wenn Du mit einem gut laufenden Font z.B. 6% machst, dann kannst Du diesen Gewinn doch ebenso mit Deinen Ausgaben verrechnen, nur das unter dem Strich mehr für Dich bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
B

Bunnyguard

Hmmm, also wenn ich das richtig verstanden habe sind das praktisch erdkollektoren die die kann man im Garten Verlegen und gut ist wie wird denn die wärme ins Haus abgegeben über die Luft wieder oder in form von Heizkörper oder sowas?

Und wie viel qm braucht man für ca. 160qm Wohnfläche?
Und was kostet sowas ?

Also würde eine Komfortlüftung mit wärmerückgewinnung
ein kleine DV wärmepumpe
Und ne solaranlage für Warmwasser reichen?

Oder ist die Registerheizung bei der Komfortlüftung dennoch von nöten?
 
6

6Richtige

Hallo Bunnyguard,

für die Flächenkollektoren brauchst Du ca. 250 m, ca. 1,2 m tief verlegt.
Kosten ca. 4500 - 5000 €, zuzüglich ca. 2500 € für die Erdarbeiten.
Abgegeben wird die Wärme aufgrund der geringen Vorlauftemperatur am besten über eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung.
 
B

Bunnyguard

Naja Erdarbeiten zähle ich da nicht sonderlich mit kost mich fast nichts durch mein Vater.
Und das kann man alles so ein richten das das alles automatisch geregelt wird oder bin ich da jedentag am rum eiern das die temperatur im haus stimmt?

Und das Warmwasser wird dann auch in denn Puffergefördert für warmes Wasser, das man das ganze Jahr warmes Wasser hat nicht nur im Sommer wenn die Solaranlage rennt wie sau...

Dann ist ja eine Komfortlüftung mit Heizregister nicht von nöten oder sollte man die vorsichtshalber mit integrieren?


Das heisst die beste lösung für ein Passivhaus zu heizen ist folgendes:

-Komfortlüftung mit Heizregister und wärmerückgewinnung
-Solaranlage für Warmwasser
-DV Anlage für Warmwasser und zum zuheizen

Ist das richtig oder fehlt noch was?

Und welche Hersteller für die Sachen kann man empfehlen, vom service usw. ?
 
6

6Richtige

So einfach ist die Planung eines Passivhauses leider nicht. Da brauchst Du schon einen gescheiten Planer. Es müssen ja auch die örtlichen Gegebenheiten hinsichtlich der Lage des Hauses auf dem Grundstück, evtl. Beschattung durch Bäume usw. berücksichtigt werden.
Dazu kommen die Bauteile, u-Wert der Wände, Fenster usw., das Vermeiden von Kältebrücken gehört z.B. auch in fachkundige Hände.
Mit mir kann man z.B. trefflich streiten, ob eine Solaranlage überhaupt Sinn macht, im Sommer willst Du gar nicht so heiß duschen, im Winter bringt die Anlage nichts bis wenig. Die Kosten werden sich erst nach ca. 60 Jahren rechnen, länger wie 15-20 Jahre wird die Anlage aber nicht halten. Aber für den Energiepass ist so eine Solaranlage immer positiv :cool:
 
B

Bunnyguard

Ja klar muss das von einem Fachmann durch gerechnet und geplant werden.
Aber man muss sich ja mal informieren das wenn man irgendwo was erzählt bekommt nicht da steht hat keine ahnung von nichts und weis nicht was man will.
Naja wenn eine Solaranlage kein großen Sinn macht, werd ich dann mit dem Architekten usw. absprächen, bleibt die weg.
Wenn erdkollektoren für warmwasser das ganze Jahr reichen ist es ja nicht nötig noch eine Solaranlage zu planen.
Im Sommer wird man durch die erdkollektoren ja denk ich sowieso genug Warmwasser haben, und wenn im Winter das gut reicht ist das völlig ausreichend.
Stellt sich nur die frage was ist wenn im Winter das Warmwasser nicht reicht?

Ich hab dann ja keine Heizung um warmwasser zu machen...

Was denkt ihr wie warm kann man ganzjährig heizen mit der wärmerückgewinnung und denn erdkollektoren.
Keine einschränkung oder geht da z.b. über 20 grad garnichts ?


Und was will ich mit dem Energiepass?
Hat der für mich irgend welche vorteile in bezug auf die Solaranlage?
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
Im Forum Heizung / Klima gibt es 1770 Themen mit insgesamt 26287 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben