Koalitionsvertrag 2025, Neubauförderung

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Zuletzt aktualisiert 15.06.2025
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Araknis

Araknis

Deutsche Bank Research schreibt dazu am 10.04.2025:
Positive Impulse erwarten wir von der erneuten Förderung von EH55-Projekten. Jedoch ist sowohl eine zeitliche als auch eine Begrenzung auf den Bauüberhang vorgesehen. Dies könnte unserer Einschätzung nach die Fertigstellungen um einige tausend Objekte erhöhen. Positiv sehen wir auch die Fokussierung auf zwei zentrale KfW-Förderprogramme, eines für den Neubau und eines für die Modernisierung. Wenn sich dahinter ein Abbau des Förderdschungels verbirgt, könnte dies ein Beitrag zum Bürokratieabbau sein.
Für den Neubau könnte es Steuererleichterungen und eigenkapitalersetzende Maßnahmen geben. Details sind nötig für eine Bewertung. Auch sollen staatliche Bürgschaften für Hypotheken geprüft werden. Wie in anderen Ländern könnte dies insbesondere einkommensschwachen Haushalten zu Wohneigentum verhelfen. Die Bürgschaften könnten sowohl eine Kreditzusage erleichtern als auch implizit Zinsen senken, weil beispielsweise gesundheitliche oder familiäre Risiken abgesichert werden.
Für mich als Laien: Was könnten denn eigenkapitalersetzende Maßnahmen sein? Bauüberhang klingt auch interessant, d.h. jetzt genehmigen lassen, warten und mit Glück gefördert werden?
 
B

Benutzer 301

Im Koalitionsvertrag steht dazu folgendes:
756 Steuerungsgröße werden. Den Quartiersansatz werden wir stärken. Die Sanierungs- und
757 Heizungsförderung werden wir fortsetzen. Die Kosten für energetische Sanierungen ererbter
758 Immobilien werden künftig von der Steuer absetzbar. Die Förderfähigkeit des EH55-Standards wollen
759 wir zeitlich befristet zur Aktivierung des Bauüberhangs wiederherstellen.
Die Verzahnung von Gebäudeenergiegesetz und
760 kommunaler Wärmeplanung vereinfachen wir. Die nationalen Gebäudeeffizienzklassen im Gebäudeenergiegesetz
761 werden mit unseren Nachbarländern harmonisiert. Spielräume bei der Umsetzung der Europäischen
762 Gebäuderichtlinie (EPBD) schöpfen wir aus. Für eine Verlängerung der Umsetzungsfristen setzen wir
763 uns ein.
 
H

HuppelHuppel

Es würde schon reichen, wenn man den QNG Quatsch abschafft, die KfW Kredite um 50.000-100.000€ erhöht und die Zinssätze wieder auf die Ursprünglichen Werte absenkt.

Ich glaube der 297/298er ging mal irgendwo bei 1,5% und der 300er bei 0,5% los. Aktuell ist der 298er mehr oder weniger wertlos. Das gleiche gilt für QNG bei Einfamilienhäusern.
 
N

nordanney

Es würde schon reichen, wenn man den QNG Quatsch abschafft, die KfW Kredite um 50.000-100.000€ erhöht und die Zinssätze wieder auf die Ursprünglichen Werte absenkt.
Du hast ja echt Ahnung...

Es beginnt der 300er aktuell bei 0,35%. Also Zinsen erhöhen? Der 297/298er startet bei 2,31. Da muss ich auch nicht mehr groß anpassen.

Lediglich QNG als Zusatzsiegel sehe ich auch als unnötig an.
 
R

Rübe1

Wieder die alte kw-Förderung einführen, mit Tilgungszuschuss, das beschränkt auf 40 +(Photovoltaik-Pflicht wird ja auch immer mehr und Speicher bekommt man mittlerweile hinterhergeworfen) Das würde einen Anreiz geben. Den QNG-Blödsinn entsorgen, das verteuert nur unnötig.
 
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