
untergasse43
Das Buch vom Stefan ist super, das schafft auf jeden Fall mal einen Überblick, um was es überhaupt geht. Du hast - und das ist kein Angriff oder Vorwurf - offensichtlich keine Ahnung, was KNX im Hintergrund überhaupt macht und was wie zusammen hängt. Das Buch hilft dabei immens!
So gut wie jeder Aktor hat grundlegende Logikfunktionen im Sinne von Logikgattern wie und/oder/nicht usw., d.h. du kannst einem Schaltaktorkanal sagen, dass er nur schalten soll, wenn der Bewegungsmelder eine Bewegung meldet, eine Zeitschaltuhr ihr OK dazu gibt und die Helligkeit über oder unter einem bestimmten Level liegt. Das wäre dann dezentral. Zentral wäre es (in einer Logikmaschine oder einem Visu-Server), wenn der Bewegungsmelder, der Lichtsensor und die Zeitschaltuhr ihre Daten an den Server bzw. die zentrale Intelligenz liefern und DORT dann anhand einer Parametrierung oder Programmierung entschieden wird, dass der Schaltaktor schalten soll. Nachteil der zentralen Lösung ist wie gesagt, dass garnichts mehr aus diesem Blumenstrauß der Automation läuft, wenn die zentrale Instanz weg ist. Daher bin ich ein Fan von gemischten Lösungen, d.h. das Wichtigste bzw. die Basics dezentral und die komplizierten Sachen zentral.Was bedeutet „zentral“ bzw. „Dezentral“. Nicht falsch verstehen, ich kann deutsch, ich meine die Frage im technischen Sinne.
Wir reden doch in jedem Fall von einer sternverkabelung, die in den Kästen zusammen läuft, oder?
Ist dadurch bedingt nicht alles irgendwie zentral?