Infrarot Heizungen im gesamten Haus?

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W

Wandervogel85

Wie heißt die Baufirma nochmal, die Dir das vorgeschlagen hat?

Fußbodenheizung ist ja nicht nur deshalb mittlerweile gängig, weil sie energiesparend ist, sondern auch räumlich sehr komfortabel, da Du keine störenden Elemente mehr an den Wänden hast.

Infrarot habe ich auch mal in Erwägung gezogen für eine punktuelle Zusatzwärme, für mehr halte ich sie für eine Fehlplanung, gerade auch im Neubausektor als Hauptheizung.
Da muss ich doch noch mal klarstellen: Das wurde nicht empfohlen.
Der normalerweise verbaute Standard wäre Gas-Brennwerttherme und Fußbodenheizung bzw. Luft-Wasser-Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Das ist auch alles super. Und das sind auch die beiden Technologien auf die ich mich konzentrieren würde.

Gegen Ende des Beratungsgespräch haben wir aber noch etwas über kostenbewusstes bauen gesprochen. Und auch darüber welche Möglichkeiten es gibt die vollen KFW-Förderungen zu bekommen. Und da wurde eben auch die Infrarotheizungen als eine Möglichkeit angesprochen um KfW40 bzw KfW40+ zu erreichen und dabei verhältnismäßig günstige Invetitions und Wartungskosten zu haben. Aber nur der Vollständigkeit halber, nicht als Empfehlung.
 
G

guckuck2

Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass das mit der KfW funktioniert. Der Primärenergiebedarf dürfte bei reiner Stromheizung übel werden
 
Schimi1791

Schimi1791

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Nichts, ich kenne aber auch einige hier und diverse Endlos-Threads, die mit ihrer Wärmepumpe ohne Kamin nicht so zufrieden sind und hohe Rechnungen haben.
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Sollten wir bei einem Heizungenwechsel eine Wärmepumpe einbauen, würden wir sicherlich auch dazu gehören, obwohl wir einen Kamin haben.

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Mein Bekannter mit seiner Wärmepumpe ist nur genervt und schraubt seit 2 Jahren dran rum bzw. zahlt sich dusselig an Wartungskosten.
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Derartige Fälle sind mir auch schon zu Ohren gekommen. Allerdings höre ich das auch von "Wagemutigen", die eine Pelletheizung als Hauptheizung haben. Manche sind seit Jahren zufrieden, andere haben ständig Probleme. Natürlich lassen sich die "Probleme" nicht pauschalisieren, da z. B. schon falsche Pellets Probleme bereiten können.

Ich verstehe es so:
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Ja, es erfordert hier und da einen gewissen "Intellekt", um die Texte von @11ant zu verstehen :)
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Eine WP ist da extrem sensibel und macht im Zweifel eine Menge Probleme, entweder es wird nicht warm oder die Effizienz geht in die Knie.
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Hat nicht @kati1337 neulich derartige Probleme im Bad und Schlafzimmer berichtet?
 
J

Joedreck

Bei einer WP steht und fällt es mit den Fähigkeiten des Heizungsbauers und leider auch des Bauherren.
Die HB könnten über Jahre und Jahrzehnte Stumpf den Standard an Fußbodenheizung verbauen, ohne dass es groß Probleme machte. Die Gas- und Ölheizungen liefen bei schlecht ausgelegte Fußbodenheizung zwar auch ineffizient, das hat sich aber nicht in so hohen Kosten Niedergeschlagen. Jedenfalls nicht direkt.

Bei der WP muss eine Raumweise Heizlastberechnung inkl. angepasster Auslegung der Fußbodenheizung vorgenommen werden.
Dann muss die WP vernünftig grundeingestellt und der Nutzer eingewiesen werden. Leider sind viele der HB dazu schlicht nicht in der Lage. Geben das aber nicht zu.
Sind die Voraussetzungen erfüllt, hat man idR ein wartungsarmes, komfortables und günstiges Heizsystem.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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