Town & Country Flair 110 - Extras oder nicht?

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xMisterDx

Waren sogar 30 Stunden Arbeit, aber selbst damit, abzüglich Material, noch 46 EUR/Stunde... das verdiene ich nicht mal Brutto...
Gerüst stand natürlich noch, irgendwie muss der Dachdecker den Dachkasten ja anbauen... und der Außenputz kommt auch nicht direkt am nächsten Tag, man hat also genug Zeit für 3 Durchgänge. Wollt ich nur mal einwerfen, weil ja immer alle sagen bauen sei so irre teuer, dann aber an solche Kleinigkeiten nicht sparen/selbst Hand anlegen wollen.

Sicherlich hat ein kleines Haus verhältnismäßig höhere Fixkosten, wie ein größeres. Deswegen kostet das Flair 110 hier in der Gegend aktuell 215.000 EUR und das Flair 152 261.000 EUR. Also 1.954 EUR/m² gegenüber 1.717 EUR/m².
Edit: Wenn du aber die 45.000 EUR mehr nicht hast, dann hilft dir das auch nix.

Und noch eine Anmerkung zu den durchschnittlich 56 Stunden pro Woche inkl. "Diensten". Ich kann aus eigener Erfahrung (weltweiter Außendienst, im Ausland gerne auch mal 60 Stunden pro Woche) sagen, dass man das nicht bis an sein Lebensende ohne Verschleißerscheinungen machen kann, schon gar nicht mit Kind(ern) und erst Recht nicht, wenn der andere Partner auch Vollzeit arbeitet... mit Anfang 30 glaubt man noch, man ist unzerstörbar... das stimmt nicht.
 
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xMisterDx

siehst. Die 3 Sonntage kann man auch sinnvoller verbringen, Geld ist nicht alles!
Das ist eine Milchmädchenrechnung. Wenn ich mich die 3 Sonntage nicht aufs Gerüst stelle, muss ich die 1.400 EUR für den Maler im Job verdienen. Und das dauert wesentlich länger als 30 Stunden... es sei denn du verdienst 50 EUR/h Netto.
 
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Andre77

@klaf333
Hallo aus der entgegengesetzten Richtung von dir ;)
Town & Country stand damals auch bei mir aufm Plan. Waren mir dann aber in manchen Dingen zu unflexibel, Bzw zu teuer. Standard Gastherme auf WP ändern kam etliche Tausend €. Übrigens die von dir erwähnte Daikin Altherma 3R habe ich. War 200€ Aufpreis zur Standard-WP. Hatte dann mit Heinz von Heiden gebaut, die bereits eine WP im Standard haben. Was ich mir damals im Netz erlesen hatte, nimm ein größeres Haus und lass es verkleinern. Hatte den Tipp hier im Forum auch schon an anderer Stelle erwähnt. Guck dir das Flair 130 an. Ist quasi ein Sondermodell bereits inkl Rollläden und Fußbodenheizung. Und Preis für Freital 257k. Verkleinere es und lass die Verklinkerung weg, gegen Gutschrift natürlich. So hatte ich mir das damals auch anbieten lassen. (Wäre übrigens 2018 bei knapp über 160k gewesen). Fand mich aber letztlich bei Heinz von Heiden besser aufgehoben. Und bin mit 100qm auch zufrieden ;)

Bei Heinz von Heiden konnte ich meinen Elektriker die Photovoltaik Vorbereitung machen lassen, ebenso das Kabel für die Wallbox, Netzwerkdosen setzen lassen. Sachen waren direkt mit dem Gewerk absprechbar, ohne das Heinz von Heiden die Hand noch aufgehalten hat.

Grüße
 
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Andre77

Nochmal eine Ergänzung:

Konnte problemlos Wände verschieben, wurde bei Town & Country extra bepreist. Thema offener Grundriss. Was für ein Preis für eine Gaube aufgerufen wird, wenn man es beim Flair 130 dazu buchen würde… ‍keine Ahnung was sowas kostet.
Als Tipp, gleich um die Ecke in Kesselsdorf ist ein Top-Sachverständiger, nehmt ihn mit ins Boot. War bei mir und einigen anderen (wie sich später bei Unterhaltungen rausstellte auch immer mit dabei)
 
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dertill

Das ist eine Milchmädchenrechnung. Wenn ich mich die 3 Sonntage nicht aufs Gerüst stelle, muss ich die 1.400 EUR für den Maler im Job verdienen. Und das dauert wesentlich länger als 30 Stunden... es sei denn du verdienst 50 EUR/h Netto.
Ganz wichtiger Punkt bei Eigenleistungen und dieser Kostenrechnung für eigene Arbeitsstunden. Ob und wie sehr sich das "lohnt" sollte man immer mit seinem Netto-Gehalt vergleichen und ob man mehr arbeiten kann um das auszugleichen. Bei z.B. Fester Wochenarbeitszeit ohne Möglichkeiten für Zuverdienste durch Schichten oder zusätzliche Arbeiten, stellt sich die Frage des selber mehr Arbeitens gar nicht. Dies ist ja gar nicht möglich.
Höchstens Arbeit reduzieren und dafür mehr Hand am Haus anlegen könnte theoretisch möglich sein. Ansonsten muss man gegenrechnen, was man für zusätzliche Schichten oder Schichttausch, etc. NETTO bekommt und gegenrechnen.
Und wer netto 1500 € in 30 Stunden Arbeit verdient, würde im Monat bei 40h/Woche (abzügl. Urlaub, Feiertage) auf ca. 85.000 € NETTO kommen.

Selber Hand anlegen ist in diesem Fall also deutlich "günstiger". Und ganz ehrlich, ein wenig mitarbeiten am eigenen Haus, ist doch auch was anderes als 40 h/W für Schmerzensgeld ins Büro hoppeln (ist ja bei vielen so).

Anderes bei spiel bei mir am Haus. Fassadendämmung mit teils Klinkerriemchen teils Holz hinterlüftet. Bin ich gerade noch dabei am selber machen.
Arbeitsstunden für ca. 200m² Fläche sind für mich in etwa 330 Stunden (da ich inzwischen 50% fertiggestellt habe, sollte das so hinkommen). Materialkosten inkl. allem sind ca. 11.000 €.

Ein bekannter von mir ist Zimmermann und sagt, seine Firma hätte das bei den Materialkosten so um die 50.000 € angeboten. Selbst wenn ich da noch 20% Förderung minus Aufschlag für Antragsstellung (BEG) abziehe bleiben noch 40.000 € Rest.

39.000 € in 330 Stunden Arbeit sind 118€/Stunde, die ich Netto in meinem Job verdienen müsste, um das auszugleichen. Selbst wenn es "nur" 40.000 € als Angebot wären, komme ich da nie im leben hin.
Ich habe auch überlegt hierfür vorübergehend die Arbeitszeit zu kürzen, aber dank 2 Minuten Arbeitsweg und 36 h/Woche bleibt auch so noch genug Zeit. Und da das ohnehin mein Hobby ist, brauche ich keinen zusätzlichen Ausgleich / Fitnesstudio, dauert halt nur ein wenig länger.

Natürlich sollte man wissen was man da tut, aber wenn man es kann und schafft, lohnt sich Eigenleistung fast immer!
 
Tolentino

Tolentino

Das ist doch der Knackpunkt. Leute, die sich heutzutage einn Haus leisten können, arbeiten doch nicht in der Mehrzahl in Jobs mit Schichtzulagen oder Akkord-Lohn. Ärzte vielleicht. Und natürlich im übertragenen Sinne Selbständige. Aber auch da ist nicht jedes Geschäftsmodell unendlich skalierbar bzw nur bedingt durch reine FTE-Stunden. Ich köntte z.B. viel mehr arbeiten, aber Überstunden sind bis maximal (gesetzliche Grenze einfügen) abgegolten und jenseits der Grenze wird nur zeitlich ausgeglichen. Außerdem ist auf meinem Lvl eher die unausgesprochene Regel, dass man halt soviel arbeitet, wie man muss und natürlich keine Überstundenzettel beim Chef einreicht.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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